Unter Laika werden vom FCI 3 Hunderassen geführt
Laika | |
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FCI - Standard Nr. 304, 305, 306 | |
Patronat | Russland |
Klassifikation FCI |
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Rassenamen laut FCI |
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Widerristhöhe | 53 - 65 cm |
Gewicht | 21 - 30 kg |
Liste der Hunderassen |
Kurzbeschreibung
Die Hündin "Laika" ist vielen von uns noch aus der sowjetischen Weltraumfahrt bekannt.
Laika (russ. lajatj = bellen, Pl. Laiki) ist aber auch der Name von Russischen Hunderassen. Die einzelnen Rassevertreter sind sich sehr ähnlich. Auch innerhalb einer Rasse divergieren sie wie bei vielen "Gebrauchshunden", wo die Rassezugehörigkeit nachrangig ist, gegenüber dem tatsächlichen Einsatzgebiet. Der Allunions - Kynologenkongress in der damaligen Sowjetunion stellte 1947 für vier Laika-Rassen Standards auf, drei davon sind inzwischen von der FCI anerkannt. Neben diesen Standards gibt es noch viele regionale Rassen.
Für alle Laikas gilt in etwa:
- Ohren: stehend, etwas seitlich angesezt
- Färbung: fuchsfarbig, graurötlich, schakalfarbig, wolfsfarbig, gelb, schwarz/weiß
Die Laika - Rassen im Einzelnen
Russisch-Europäischer Laïka
Diese Rasse im Bereich der Halbinsel Kola bis hin zum "Fernen Osten" Russlands verbreitet. Der Russisch-Europäische Laika ist eng verwandt mit dem Karelischen Bärenhund. Er ist der zierlichste aller anerkannten Laikas. Die am meisten verbreitete Färbung in der Rasse ist scharz mit weiß. Dieser Laika hat mittlerweile seinen Weg ins europäische Ausland gefunden.
Westsibirischer Laïka
Das Hauptverbreitungsgebiet des Westsibirischen Laïka ist die Waldzone des Urals, Westsibiriens und des unteren Ob-Gebietes. Diese Rasse wird bei der Großwild-Jagd eingesetzt.
Ostsibirischer Laïka
Diese Rasse ist der Laika des Gebiets der offenen Taiga und Sibiriens. Aufgrund der Umweltbedingungen uns seinem Aufgabengebiet ist dies die Größte der hier angesprochenen Laika-Rassen. Am beliebtsten sind einfarbige, dunkle Hunde.
Arbeitsweise bei der Jagd
Laiki sind selbstständig jagende Hunde mit einer trotzdem starken Führerbindung. Ihre Aufgabe ist das selbstständige Finden, Stellen und Verbellen der Beute. Dabei setzen sie typischerweise alle Sinne gleichberechtigt ein und nicht nur ihre Nase. Im Unterschied zu Elchhunden jagen sie typischerweise nicht sehr weit und suchen etwa alle 20-30 Minuten den Kontakt zum Hundeführer.