Diskussion:Oktoberrevolution
Was ist ein Gewaltregime?
Was ist ein Gewaltregime? N. R.
Wenn man sich diesen Artikel durchliest, dann muss man einmal mehr feststellen, das Wikipedia vielleicht als kurzfristiges Nachschlagewerk für Daten und Fakten taugt, aber sonst schon für nix. Die Objektivität fehlt vollkommen und bei der Durchsicht der Literaturliste wird einem dann endgültig klar, aus welcher Ecke der Artikel kommt.
- Dein Beitrag ist in keiner Weise konstruktiv. Bitte lege dar welche der im Artikel gemachten Aussagen du kritisierst und gebe die Quellen an auf die du dich dabei stützt. --Gurgelgonzo 22:13, 16. Mär 2006 (CET)
Geh bitte, der Artikel strotzt nur so vor negativ konotierten Begriffen wie sie in einem Lexikon nicht vorzukomme haben. Das die reinen Fakten durchwegs richtig sein mögen hab ich nicht bestritten. Aber bitte, that's Wikipedia ...
Richtig, der Begriff Gewaltregime ist von vornherein moralisch wertend befrachtet, mithin ohne inhaltliche Substanz. Ich hätte mir übrigens, unabhängig der vorangegangenen Überlegung, gewünscht, daß die 2 Haupterrungenschaften der Revolution, nämlich Frieden sowie Landverteilung an die Bauern, mehr herausgestrichen werden sollte. Mit diesen Losungen gewannen die Bolschwiki die Mehrzahl der Bauern. Weiterhin sollte im Artikel, wenn schon Opferzahlen des Bürgerkriegs genannt werden, auch die Zahl der duch Weißgardisten Getöteten aufgeführt werden. --HorstTitus 15:24, 5. Nov. 2006 (CET)
Mich würde es auch mal interessieren, woher die Zahl von 6000-7000 Todesopfern der Tscheka kommt. Ich denke, dass es in einer Bürgerkriegssituation schwierig ist, eine solche Zahl mit Sicherheit auszumachen. Ansonsten kann ich mich meinem Vorredner anschließen und ergänzen, dass der Artikel passend zur öffentlichen Meinung in Deutschland, die immer noch in der Tradition des Kalten Krieges steht, ein sehr negatives Bild der Oktoberereignisse zeichnet.
--Dopamin---
Mir kommt dass so vor als ob da nen kleiner Komminist sitzt, der sich beschwert, dass da ein Regiem bzw Vorgang verurteilt wird, welches er doch in seinem Grundgedanken so richtig findet. Mensch sowas bekommen wir heute in Schulbüchern vorgestzt. Das is fundiertes und ausgewähltes wissen. Aber meistens sind leute die sich über sowas beschweren eh in irgentwelchen Randgruppen und beschweren sich über alles und jeden und können nie selbst was für ihre meist missliche Lage in der sie stecken. Daran is immer die kapitalistische böse Politik schuld. Der artikel ist einwandfrei Punkt
--Dopamin Ende---
Das Niveau des Kommentars von Dopamin passt zu seiner Rechtschreibung...
-- Ein Kritiker --
---KölnerHistoriker:------------
Ich muss meinem Vorredner leider recht geben. Der Artikel verfehlt leider deutlich das Niveau, welches hier zu wünschen wäre. Der historische Überblick ist noch ausreichend. Dabei werden allerdings gedankenlos oder unwissend belastete Begriffe verwandt. Außerdem ist eine klare politische Färbung auszumachen.
Dies ist kein konstruktuiver Beitrag, dessen bin ich mir bewusst. Doch möchte ich dies mit dem Wunsch verbinden, ein Geschichtsstudent aus dem 2. Semester, der sich einmal eingehender mit der Thematik befasst hat, würde den Artikel durch einen angemesseneren Beitrag ersetzen, der sich auf die aktuelle Forschungsliteratur stützt.
Vorgehensweise bei der Überarbeitung
Auf Anregung eines Nutzers habe ich den Artikel neu geschrieben. Ich kenne mich mit den Gepflogenheit in der Wikipedia noch nicht so aus. Wohin mit dem alten Text? Er ist ja nicht falsch, nur leider vor allem Vorgeschichte. Einfach in die Geschichte Russlands wollte ich ihn auch nicht einstellen, da der Text noch etwas überarbeitet werden muß. Ich füge ihn einfach mal unten ein.
Ich bin mir noch nicht über die Schreibung von Menschewiken/wiki/wisten, bzw. Bolschewiken ... klar.--TW
--TW
Alte Version des Artikels:
Die angegebenen Daten stimmen für den Julianischen Kalender, der in Russland bis 1918 benutzt wurde. Zum Gregorianischen Kalender besteht ein Zeitunterschied von -12 Tagen während des 19. Jahrhunderts und -13 Tagen während des 20. Jahrhunderts.
- 1855 Zar Alexander II. tritt seine Herrschaft an
- 1861 Aufhebung der Leibeigenschaft
- 1866-74 Der Weiße Terror
- 1881 Ermordung von Alexander II. und Machtantritt Alexander III.
- 1883 Bildung der 1. marxistischen Gruppierung in Russland
- 1894 Beginn der Herrschaft von Nikolaus II.
- 1898 Erster Kongress der Russischen Sozialdemokratischen Arbeiterpartei (Übersetzung?)
- 1900 Bildung der Sozialistischen Revolutionspartei (Übersetzung?)
- 1903 2. Kongress der Russischen Sozialdemokratischen Arbeiterpartei
- 1904-5 Russisch-Japanischer Krieg
- 1905 Revolution
- Jan - Petersburger Blutsonntag.
- 27. Juni - Meuterei der Mannschaft an Bord der Potemkin in Odessa
- Okt - Generalstreik in St. Petersburg, Bildung des Sowjets
- imperiales Abkommen zur Wahl der Duma - Oktobermanifest
- 1906 1. Staats-Duma. Premierminister - Pjotr Stolypin. Beginn der Agrarreform
- 1907 2. Staats-Duma, Februar - Juni
- 1907 3. Staats-Duma, bis 1912
- 1911 Ermordung Stolypins*1912 4. Staats-Duma, bis 1917. Bolschewiken
- 1914 Deutschland erklärt Russland den Krieg
- 1915 Schwere Verluste, Nikolaus II. erklärt sich zum Oberbefehlshaber der Streitkräfte
- 1916 Ermordung von Grigori Jefimowitsch Rasputin
Chronologie des Jahres 1917
Januar
- Streiks und Unruhen in Sankt Petersburg
Februar
- Die Februarrevolution
- 23. 128.000 Menschen (Arbeiter) streiken in Petrograd. Es kommt zu spontanen Demonstrationen.
- 24. Die Streikbewegung wächst auf 200.000 Arbeiter an. Massendemonstrationen.
- 25. Politischer Generalstreik -> Forderung nach: Brot, Beendigung des Krieges, Beseitigung der Selbstherrschaft. Erste Auseinandersetzungen mit Polizei und Militär
- 26. Bei Auseinandersetzungen mit der Polizei sterben 50 Demonstranten. Spontane Verbrüderungen (Fraternisierungen) zwischen Soldaten der Petrograder Garnison und den Streikenden
- 27. Das Militär weigert sich auf die Demonstranten zu schießen, Regimenterweise laufen die Soldaten zu den Aufständischen über Desertion. Das Gefängnis wird gestürmt und politische Gefangene werden befreit. Gericht und Ochrana werden in Brand gesetzt. Die Garnison arbeitet mit den Revolutionären zusammen. St. Petersburger Sowjet wird gebildet und Schlüsselstellen der Kommunikation besetzt.
- 28. Die restlichen Truppen der Petrograder Garnison schließen sich an. Minister werden verhaftet.
März
- 1. Befehl des St. Petersburger Sowjet
- 2. Nikolaus II. dankt ab. Provisorische Regierung gebildet, Fürst Lwow Premierminister
April
- 3. Lenin kehrt mit einer Finanzspritze von 40 Millionen Goldmark aus den Kassen des Deutschen Reiches nach Russland zurück. Aprilthesen
- 20. Miljukows Thesen veröffentlicht. Provisorische Regierung fällt
Mai
- 5. Bildung einer neuen provisorischen Regierung. Kerenski wird Kriegs- und Marineminister
Juni
- 3. 1. Gesamtrussischer Kongress der Sowjets in St. Petersburg. Der Kongress endete am 24. Juni
- 16. Kerenski befiehlt Offensive gegen Österreich-Ungarische Truppen. Erste Erfolge.
Juli
- 2. die russische Offensive endet mit einer Niederlage Russlands. Es sterben an die 60.000 russische Soldaten. Nach dem Scheitern befindet sich die Armee in der Auflösung. Trotzki schließt sich den Bolschewiki an.
- 4. Demonstrationen gegen die Regierung in St. Petersburg, Forderungen: Grundrechte, Nahrung, Beenden des Krieges.
- 6. Deutschland und Österreich-Ungarn starten einen Gegenangriff. Die Russen fliehen in Panik. Die Inhaftierung der Anführer der Bolschewiki wird befohlen.
- 7. Lwow tritt zurück, neuer Premier wird Kerenski.
- 22. Trotzki and Lunatscharski gefangengenommen
August
- 26. Ende der 2. Koalition
- 27. General Lawr Kornilow versucht einen Putsch. Der Putsch wird unter Mithilfe der Bolschewiki niedergeschlagen. Kornilow wird inhaftiert
September
- 1. Russland erklärt sich zur Republik
- 4. Trotzki wird zur Beruhigung der Massen aus der Haft entlassen und Leiter des St. Petersburger Sowjets. Er lässt die Bolschewiki zum "Schutz gegen Konterrevolutionäre" bewaffnen.
- 25. 3. Koalition
Oktober
- 10. Bolschewikisches Zentralkomitee befiehlt bewaffneten Aufstand
- 11. Kongress der Sowjets der Nordregion (bis zum 13.)
- 20. 1. Treffen des Militärrevolutionären Komittees von St. Petersburg
- 22. Das Militärrevolutionäre Komitee des St. Petersburger Sowjets übernimmt die Befehlsgewalt über die Armee.
- 24./25. Truppen des MRK und bewaffnete Arbeiter (Rote Garde) nehmen strategische Punkte in St. Petersburg ein.
- Winterpalast um 21:40 angegriffen. Die Provisorische Regierung wird verhaftet, Kerenski kann aus St. Petersburg fliehen.
- 26. 2. Kongress der Sowjets. Dekrete für Frieden und Landreform. Sowjetische Regierung gebildet - der Rat der Volkskommissare; Bolschewiki dominieren mit Lenin als Vorsitzendem.
Konterrevolution, der Krieg gegen Polen
<<Während der Zeit des Bürgerkrieges führte die neue Regierung jedoch sehr bald Krieg gegen Polen, welches sich auf die Seite der Konterrevolution gestellt hatte>>.
Der Satz ist falsch. Polen hat sich ofiziell (und auch in Praktik) nie auf der Seite der Kontrrevolution gestellt, um mehr zu sagen - stand entschieden gegen Wrangel und sg. weiße Rußland, weil diese sich für den Fortbestand des Zarenreiches in Grenzen von 1914 eingesetzt hat. Deswegen habe ich den Satz gelöscht. Warschauer.
Bolsche(Mensche) -iki/-isten/-iken
Bolsche(Mensche) -iki/-isten/-iken: für mich ist die -iki (also russische) Variante die geläufigste, -isten wird als Schimpfwort verstanden und -iken ist mir unbekannt und sieht nach einer misslungenen Eindeutschung aus.
Eventuell sinnvoller Hinweis auf das große deutsche Interesse an dieser Revolution?
andere Sache: vieleicht ist noch ein Hinweis auf das große deutsche Interesse an dieser Revolution sinnvoll? Immerhin ist Lenin und etliche Mitstreiter im verplompten Staatswagen quer durch Deutschland von der Schweiz nach Finnland gereist. Und es gibt einen Dokumentarfilm {und Buch] ("Lenin und das deutsche Geld") der aus meiner Sicht die Finanzierung der Oktoberrevolution durch deutsche Banken etc. schlüssig belegt. Jedenfalls gab es Dank dieser Revolution quasi keine Ostfront mehr (Verbrüderungsszenen). Und eigentlich gab es ja auch recht gute Beziehungen in den 20-iger und 30-iger Jahren, man denke mal an die Waffenerprobung des deutschen Heeres in Russland in der Zeit der Beschränkungen durch den Versailler Vertrag... Gruß derede
Lenin und der verplombte Wagen
Lenin und der verplombte Wagen sollten unbedingt erwähnt werden. Hatte allerdings weniger mit "Sympathie" deutscher Stellen für die Kommunisten zu tun, sondern war das Kalkül, die innenpolitische Lage in Russland dadurch so zu destabilisieren, dass Russland leichter besiegt und als Machtfaktor ausgeschaltet würde; ein Kalkül, das nicht ganz so aufging, wie sich die kaiserlichen Generäle das gedachthatten.--Proofreader 06:11, 8 November 2005 (CET)
- Dem kann ich nur zustimmen. Lenin wurde als eine Art "Schadensfaktor" und "Destabilisierungsfaktor" vom Deutschen Reich nach Russland lanciert. Er war schließlich schon hinreichend bekannt mit seinen Arbeiten. Doch wie schon gesagt, hatte das deutsche Reich nach dem Umsturz nicht mit einer neuerlichen Machtfestigung (diesmal durch die Sowjets, wenn auch nur für kurze Zeit) gerechnet. 89.247.54.232 16:22, 7. Mär. 2007 (CET)
Sämtliche Angaben im Julianischen Kalender?
was, bitte, bringt es heute sämtliche Angaben im Julianischen Kalender zu servieren? Mir raucht der Schädel um die ganzen Angaben umzurechnen (war 1917 ein Schaltjahr?) ich finde es ja eher informativ kurz auf den Julianischen Kalender hinzuweisen, aber jeden Leser der HEUTE diesen Artikel liest zu zwingen, Dutzende von Datumsangaben umzurechnen ist schon hammerhart. Ansonsten ist der alte und neue Artikel übersichtlich und informativ - für DIESE Mühe vielen Dank -- Grüße von Rauchender Schädel
---> Die Angaben MÜSSEN im alten Julianischen Kalender stehen, weil das der damals gültige Kalender im besagten Land war. Außerdem müssteste dann erklären, warum die Oktoberrevolution im November (nach neuem Kalender) stattfand.
Die Daten sollten nach beiden Kalendern angegeben werden. Für Vergleiche zu anderen Ereignissen ist auch der Gregorianische Kalender notwendig. Alex1011 01:28, 5. Feb 2006 (CET)
- ich denke der Gregorianische Kalender sollte schon DEFAULT sein und die Julianischen angaben dann in klammern .... also mein POV --Wiki 21:09, 5. Dez. 2007 (CET)
Zusammenhang Prawda und Oktoberrevolution
Die Prawda wurde am 5. Mai 1912 (18. Mai 1912) zum ersten Mal in Sankt Petersburg von Lenin herausgegeben und diente der russischen Revolution quasi als Rückgrat in dem Arbeiter für Arbeiter schrieben und Aufrufe zu Protestveranstaltungen organisiert wurden.
siehe http://de.wikipedia.org/wiki/Prawda
Die russischen Revolution ist mit der Oktoberrevolution verlinkt. Beim Artikel Oktoberrevolution wird die Prawda allerdings zur Zeit nicht erwähnt. Diese beiden Zusammenhänge müssen im Artikel Oktoberrevolution unbedingt miteinander verbunden werden.
Kerensky war kein Menschewik
Er stand den rechten Sozialrevolutionären nahe. Das muss unbedingt geändert werden, weil es absolut falsch ist.
Erik
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-- DuesenBot 20:14, 6. Okt 2006 (CEST)
Elefanten
irgendwer hatte alle sowjets durch elefanten ersetzt. habs rückgängig gemacht
Sankt Petersburg hiess nie Stalingrad. Das frühere Stalingrad heisst heute Wolgograd
Unterpunkt: "Folgen"
Beim zweiten Abschnitt des Unterpunktes "Folgen" sollte man sich nochmal den Satzbau anschauen: Der Satz der die Matrosen erwähnt, ist zumindest mal sehr holprig. Außerdem wäre hier eine Erläuterung sehr wünschenswert: Es wird nicht ersichtlich, was genau geschehen ist bzw. was die Reaktionen / Folgen waren. Haben die Kronstädter Matrosen gewaltsamen Widerstand gegen die Vorgesetzten unternommen? Auch wenn dieser Matrosenaufstand in einem eigenen Artikel angesprochen wird, halte ich die hier vorliegenden Ausführungen für unzureichend!
Geschichtsdarstellung in der DDR
Gibt es eine Ausführung inwieweit die Thematik Bolschwiki-Menschwiki in den Geschichtsbüchern der DDR dargestellt wurde? M.E. wurde nur von den Bolschwiki gelehrt. Auch glaube ich mich daran zu erinnern das gelehrt wurde, mit der Oktoberrevolution sei das Zarenreich untergegangen.
- Da musst Du Dich falsch erinnern. Natürlich gab es auch die Februarrevolution mit dem Sturz des Zaren, danach die Doppelherrschaft, die Juli-Deminstration, in Petrograd, die blutig niedergeschlagen wurde und die Vorbereitung des bewaffneten Aufstands(Oktoberrevolution).
Aus:"Geschichte in Übersichten", Volk und Wissen, 1982.--Rita2008 18:40, 31. Mai 2007 (CEST)
- Im DDR-Geschichtsunterricht wurden diese Zusammenhänge gelehrt, (Menschewiki=Minderheit, Bolscheiki= Mehrheit, Petersburger Blutsonntag) allerdings wurde verschwiegen, dass die Oktoberrevolution im eigentlichen Sinne ein Staatsstreich war. Menschewiki und Bolschewiki natürlich immer unter Hervorhebung der aufopfernden Rolle der Bolschewisten. Entsprechend meiner Erinnerungen, von vor mehr als 30 Jahren ;-)--91.0.125.21 13:02, 31. Mai 2007 (CEST)
Neutralitätsbaustein gesetzt
Guten Morgen , ich habe den Baustein gesetzt, weil ich nicht erkennen kann, dass der Artikel Information von Wertung trennt und von politischen Einseitigkeiten nur so strotzt.
Bsp: "Die politische Unentschlossenheit und die Pro-Kriegs-Politik der Menschewiki und der Sozialrevolutionäre (August/September 1917) führte zu einer Polarisierung in den Arbeiter- und Soldatenräten."Ja, klar die bösen Menschewiki und ihre Pro-Kriegspolitik. Dass deren Lage komplizierter war, weil sie keine grösseren Gebietsverluste eingehen wollten und deshalb den Krieg fortsetzten um das kauserliche Deutschland zu milden Bedingungen zu zwingen, wird nicht mal erwähnt. Es gehört zur Geschichte aber dazu. Pro Krieg waren die Menschewiki nicht, sie wollten keine katastrophale Niederlage. "Sofortige Verhandlungen über einen gerechten Frieden wurden von Russland angeboten"Ja klar , POV. Die Bolschewiki waren anders als die Menschewiki zu massiven Konzessionen bereit. Das geht in der jetzigen Version unter. Mit "gerechtem" Frieden hat es nichts zu tun. "Der Bürgerkrieg wurde durch den Aufstand von Teilen der russischen (zaristischen - „tschechische Kompagnie“) Armee ausgelöst, dem sich fast die gesamte westliche Welt mit regulären und freiwilligen Truppen anschloss, so dass sich von Anbeginn eine notwendige Militärmacht herausbildete und vielleicht auch die Entmachtung der Räte mit begünstigte." Tja, oder er wurde vielleicht doch durch die Oktoberrevolution selber ausgelöst, die freie Wahlen fröhlich ignorierte, worauf nicht jeder tolerant reagiert. Und ob die Auschaltung der Räte nicht doch mehr mit dem elitären Vorhutgedanken der Bolschewiki zu tun hatte ? Die gesamte westliche Welt ? Die Schweiz war also auch dabei ? Mit regulären Truppen ? Wo standen denn die australischen Divisionen ? Und das kaiserliche und nachkaiserliche Deutschland zu dieser Zeit dem Westen zuzuordnen ist nur geographisch richtig."Die sozialen Probleme des Landes wurden in dieser Zeit, bedingt durch die internationale Isolierung und den Bürgerkrieg gegen die „Weißen“ nur unzureichend gelöst."Ja klar, die Möglichkeit, dass es auch an der grds. Politik der Bolschewiki lag, existiert ja nicht, warum sie erwähnen ? "Lenin beschloss, dass es ein Missverhältnis zwischen dem Wahlresultat und dem inzwischen fortgeschrittenen Volkswillen gäbe"Ich hoffe doch, dass das Ironie sein soll ? Wenn ja, sollte sie kenntlicher sein, wenn nein ist es Rotsprech in Reinkultur.
Den Verweis auf den "tobenden Bürgerkrieg" während der Niederschlagung des Aufstandes der Kronstädter Matrosen habe ich gelöscht. Der war nämlich zu diesem Ztpkt. beendet.
Der Artikel ist so in Teilen nur Schrott und müsste dringend überarbeitet werden.--Carolus.Abraxas 05:25, 20. Jul. 2007 (CEST)
- Und mit dem Baustein ist es nun getan? Wenn der Artikel so ein großer Schrott ist, warum überarbeitest Du ihn dann nicht? Is` besser als hier zwei Meter polemisches und sarkastisches Gelaber zu veröffentlichen. --Anton-Josef 18:17, 20. Jul. 2007 (CEST)
- Mit dem Baustein ist es sicher nicht getan, aber er war dringend notwendig und deshalb ist er drin. Was den Sarkasmus betrifft: Tut mir leid, aber ohne ging es einfach nicht. Und in ihn verpackt ist die Begründung, die nunmal nötig ist, um einen Baustein zu setzen. Wenn sie für Dich nur "Gelaber" ist, bitteschön. Damit kann ich leben.--Carolus.Abraxas 17:16, 21. Jul. 2007 (CEST)
- Ich habe meinen obigen Text gestrafft, weil wirklich zu auseinandergezogen. Zur Verdeutlichung. Es geht mir nicht darum eine bestimmte Sichtweise durchzudrücken , sondern darum zu verdeutlichen, dass Wertung von Information getrennt werden muss. Das ist bisher leider nicht der Fall.--Carolus.Abraxas 19:42, 23. Jul. 2007 (CEST)
- Meine Güte, nun ändere es doch im Artikel und verschwende Deine Kraft nicht auf der Diskussionsseite! --Anton-Josef 09:34, 24. Jul. 2007 (CEST)
- Das werde ich erst dann tun, wenn ich Lust dazu habe. Es gibt keine Pflicht einen Artikel selbst zu verbessern, weil man den Baustein gesetzt hat. Wenn Du den Baustein nicht magst, überarbeite den Artikel selber bis er NPOV entspricht.--Carolus.Abraxas 13:56, 24. Jul. 2007 (CEST)
- Meine Güte, nun ändere es doch im Artikel und verschwende Deine Kraft nicht auf der Diskussionsseite! --Anton-Josef 09:34, 24. Jul. 2007 (CEST)
- Ich habe meinen obigen Text gestrafft, weil wirklich zu auseinandergezogen. Zur Verdeutlichung. Es geht mir nicht darum eine bestimmte Sichtweise durchzudrücken , sondern darum zu verdeutlichen, dass Wertung von Information getrennt werden muss. Das ist bisher leider nicht der Fall.--Carolus.Abraxas 19:42, 23. Jul. 2007 (CEST)
Wieso können diese Artikel nicht chronologisch verfasst werden
Ok es gibt Hintergrundinformationen die nachgeschoben werden müssen, aber im Großen und Ganzen könnte man diesen Artikel doch auch chronologisch verfassen. Trotzdem Danke für die in diesem Artikel enthaltenden Informationen! (nicht signierter Beitrag von 89.57.206.73 (Diskussion) ) 14:38, 4. Okt. 2007
- Habe einige Überschriften korrigiert. Jetzt sollte es im wesentlichen chronologisch sein.--Rita2008 16:10, 4. Okt. 2007 (CEST)
George Orwell
Mir scheint George Orwells Animal Farm als ungeeignete Quelle für einen solchen Artikel, auch wenn mir dieses Buch sehr gefällt. Sollten evt. nicht für einen solchen Artikel dokumentarische Werke anstelle von Fabeln verwendet werden?^ (nicht signierter Beitrag von 83.79.134.37 (Diskussion) ) 22:23, 7. Okt. 2007
Anmerkung zum 90. Jahrestag
Schade, eigentlich wäre es angemessen den Text aus aktuellem Anlass zu bearbeiten. Mir ist beim überlesen aufgefallen, dass im Artikel behauptet wird, die erste Regierung hätte nur aus Bolschewiki bestanden (mir ist die Bezeichnung Bolschewiken übrigens ebenfalls durchaus vertraut). Meines Erachtens handelte es sich um eine Koalitionsregierung der RSDRP(B) und linken Sozialrevolutionären. Des weiteren möchte ich anzweifeln, dass die Bolschewiki die verfassungsgebende Versammlung von vorn herein ablehnten. Sie nahmen an den Wahlen, die meiner Erinnerung nach, nach der Oktoberrevolution stattfanden teil und verhinderten das Zusammentreffen der Versammlung auf, als sich keine Mehrheit für sie abzeichnete.
Ich würde die Oktoberrevolution nicht von vorneherein als undemokratischen Machtwechsel ansehen. Die Losung "Alle Macht den Sowjets!" hatte zunächst auch einen durchaus radikaldemokratischen Charakter und die Legitimation der zur Zarenzeit gewählten Duma war angesichts des Wahlmodus äußerst fragwürdig. Alle beteiligten politischen Kräfte hatten im übrigen machtpoltische Ambitionen. Die kommunistischen Strömungen setzten sich schließlich in dieser Auseinandersetzung durch, wobei wie mir auch hier scheint, dass sich der die Praxis des revolutionären Terrors erst schrittweise entwickelte. Zunächst schafften die Sowjetregierung zum Beispiel die Todesstrafe ab. Zweiflos waren viele Elemente der späteren autoritären und auf dem Höhepunkt totalitäten Systems in der Theorie und Methodik des frühen Lenin und seiner Verbündeten angelegt. Dennoch war die Entstehung des Systems des sowjetischen Sozialismus das Ergebnis eines Prozesses. Bekanntlich wurde der Machtkampf nach der Revolution bzw. während des Bürgerkrieges von allen Seiten mit ausserordentlicher Härte geführt...
Aprilthesen
Die Konfusion mit dem Datum habe ich - hoffentlich - durch eine ausführliche Bemerkung unter Aprilthesen klären können.--Rita2008 23:37, 26. Nov. 2007 (CET)
Aurora-Schuss?
Hallo zusammen. Mag mal jemand im Überblicksabschnitt den "berühmten Schuss der Aurora" erläutern? Er wird genau einmal genannt und leider nicht weiter ausgeführt, und man kann sich nur zusammenreimen, dass der Panzerkreuzer auf "irgendwas oder irgendwen" geschossen hat. Grüße, 217.86.35.250 00:38, 15. Jan. 2008 (CET)
- Danke, Rita. Das ging ja fix :-) 217.86.24.27 18:50, 16. Jan. 2008 (CET)
Verschwörung
Ich habe diese Kategorie eingefügt, weil im Artikel zutreffen steht: Nach zehnstündiger Diskussion wurde mit 10 gegen 2 Stimmen für die gewaltsame Machtübernahme zum frühestmöglichen Zeitpunkt abgestimmt Was anders ist das, als ein zusammentreffen mehrerer Personen mit dem Ziel eine Verschwörung auszuhecken, welche dann in einem Putsch mündete? --Anton-Josef 20:30, 15. Jan. 2008 (CET)
- Es war kein Putsch, sondern - wie der Name schon sagt - eine Revolution. Bereits im Kommunistischen Manifest von 1848 steht geschrieben: "Die Kommunisten verschmähen es, ihre Ansichten und Absichten zu verheimlichen. Sie erklären es offen, daß ihre Zwecke nur erreicht werden können durch den gewaltsamen Umsturz aller bisherigen Gesellschaftsordnung." --Nuuk 21:01, 15. Jan. 2008 (CET)
Lenin hat sich heimlich in`s Land geschlichen, einige wenige Leute haben sich konspirativ abgestimmt und dann den Putsch organisiert und weil es dann besser klingt Revolution genannt. Sie haben einen Staatsstreich durchgeführt, eine gewaltsame Aktion einer Gruppierung, haben die Regierung gestürzt, die Macht im Staat übernommen und eine Diktatur errichtet. Was anders ist das als eine Verschwörung und ein Putsch? Anton-Josef 21:09, 15. Jan. 2008 (CET)
- Äh hallo, ist dir entgangen daß die Bolschewiki die Unterstützung von Millionen Arbeitern und Kleinbauern hatten? Deren revolutionäre Ungeduld haben sie im Spätsommer 1917 sogar noch dämpfen müssen, um einen verfrühten, ungezielten Massenaufstand zu verhindern. Erst im Herbst war die politische Lage geklärt und die Bolschewiki waren als einzige politische Führer des Proletariats anerkannt, wodurch es eben an ihnen lag das Signal zum Aufstand zu geben. Das macht die Oktoberrevolution aber noch lange nicht zum Putsch einer kleinen Verschwörerclique. --Nuuk 21:16, 15. Jan. 2008 (CET)
- Ach, es wurde eine legitime Regierung mit Gewalt beseitigt. Das ist dann kein Putsch. In Chile, z.Bsp. war es dann wieder einer.Anton-Josef 21:21, 15. Jan. 2008 (CET)
- Was quatschst du denn da? Es gab nach dem Ende der Monarchie keine gewählte Regierung sondern eine Doppelherrschaft von bürgerlichen und proletarischen politischen Vertretungen. --Nuuk 21:38, 15. Jan. 2008 (CET)
- Und die bürgerlichen wurden in einer Verschwörung mit Waffengewalt verdrängt. Keine Ahnung warum der Begriff Verschwörung hier so vehement verneint wird? Was anders als eine Verschwörung zum Staatsstreich ist es denn, wenn sich der Führer der Partei vom Deutschen Kaiserreich mit finanziellen Mitteln zu Vorbereitung von Unruhen unterstützen lässt? Heimlich das Land betritt und in einer konspirativen Sitzung die Machtübernahme plant? Im Artikel steht: Der 2. Allrussische Sowjetkongress, der von Kerenski um fünf Tage verschoben worden war, trat jetzt mit einer Mehrheit aus Bolschewiki und linken Sozialrevolutionären zusammen. Dieser Kongress bestätigte am 26. Oktober 1917 offiziell die Machtübernahme. Die Menschewiki und rechte Sozialrevolutionäre, die den bolschewistischen Staatsstreich nicht anerkannten, verließen den Kongress oder nahmen nicht daran teil. Keine Ahnung was nun noch unklar an der Tatsache ist, dass es sich bei der Oktoberrevolution um eine Verschwörung und einen Putsch handeldete. Anton-Josef 10:05, 16. Jan. 2008 (CET) PS: Deinen verbalen Ausfall ignoriere ich ;-)
- Was quatschst du denn da? Es gab nach dem Ende der Monarchie keine gewählte Regierung sondern eine Doppelherrschaft von bürgerlichen und proletarischen politischen Vertretungen. --Nuuk 21:38, 15. Jan. 2008 (CET)
- Zwei Lesetipps: [1] [2] Im ersten heißt es sehr richtig: "Für den Spiegel sind die Bolschewiki Putschisten, die mit deutschem Geld Revolution machen. (...) Mit gekauften Demonstranten entmachtet man allerdings nicht die Kapitalisten und Großgrundbesitzer eines Riesen-Landes und schlägt keine konterrevolutionären Armeen. Dazu ist eine revolutionäre Klasse und eine revolutionäre Klassenführung, eine kommunistische Partei, nötig. Genau dies soll die Darstellung unterschlagen, die die Revolution zur Sache von putschenden Abenteurern und geheimdienstlichen „Revolutionsspezialisten“ macht." --Nuuk 11:14, 16. Jan. 2008 (CET)
Glaube mir bitte, dass ich auf den Spiegel-Artikel erst im Rahmen meiner Suche heute gekommen bin. Für mich ist einfach nur ausschlaggebend, wie haben die das gemacht? Konspirativ und mit Waffengewalt. Was haben die gemacht? Mit Gewalt und ohne demokratische Legitimation die Macht übernommen. Was waren die Folgen? Errichtung einer Diktatur und Unterdrückung ganzer Bevölkerungsschichten inkl. deren Ausrottung. Und das ist per Definition Verschwörung und Putsch. Ich habe nirgend geschrieben, dass ich Lenin und seine Genossen für putschende Abenteurer halte. Lass bitte Deine Unterstellungen und vor allem Deine politischen Phrasen. Dafür gibt es Stammtische und Parteiversammlungen. Danke. --Anton-Josef 11:25, 16. Jan. 2008 (CET)
- Entschuldigung, dass ich mich hier kurz zu Wort melde (von VM kommend). Verschwörung hat ja auch mit Konspiration zu tun. Waren die Ziele der Bolschewiki nicht bekannt? Agitierten sie alle konspirativ? Da das Beispiel Chile fiel. Dort haben sich Militärs, die angeblich die Demokratie schützen wollten, hinter dem Rücken der Legistative zum Putsch verabredet, das ist eine klassische Verschwörung. Ist nur ne spontane Frage, die mir gekommen ist, und Tschüss.--KarlV 11:43, 16. Jan. 2008 (CET)
- Ich hab doch schon oben aufgezeigt, daß die Marxisten seit 1848 und die Bolschewiki eben seit ihrer Gründung 1903 eine offen revolutionäre Partei waren. An die Macht sind sie durch die bewußte Entscheidung der unteren Klassen Russlands gekommen, die die große Mehrheit der Bevölkerung ausmachte. Das hat nichts mit Verschwörung sondern mit revolutionärer Politik zu tun. --Nuuk 12:35, 16. Jan. 2008 (CET)
- 1848 und 1903 sind für die Ereignisse von 1917 unter Umständen relevant. Aber die konkreten Abläufe, die zur Machtübernahme führten, sind konspirativ und gewaltsam und vor allem ohne demokratische Legitimation abgelaufen. Immerhin wurde am 26. Oktober 1917 im Kongress vom Staatsstreich gesprochen. Da gibt es einfach nichts, was man wegdiskutieren könnte. Das das dann in einem gesellschaftlichen Umbruch, heute Oktoberrevolution genannt, mündete, ist für die Definition der auslösenden Handlungen nicht von Bedeutung. --Anton-Josef 12:45, 16. Jan. 2008 (CET)
- Selbst wenn du den Oktoberaufstand undemokratisch findest, er war offizelle und bekannte Parteipolitik. Dieses Lemma hier heißt nunmal Oktoberrevolution und die war keine Verschwörung sondern eine Massenaktion. --Nuuk 12:58, 16. Jan. 2008 (CET)
- Langsam wir es es schwierig. Lassen wir doch mal abwarten, ob sich noch andere Nutzer dazu äußern. Es hat ja wenig Sinn, wenn wir beide ständig die gleichen Argumente schreiben. Gruß --Anton-Josef 13:43, 16. Jan. 2008 (CET)
- Selbst wenn du den Oktoberaufstand undemokratisch findest, er war offizelle und bekannte Parteipolitik. Dieses Lemma hier heißt nunmal Oktoberrevolution und die war keine Verschwörung sondern eine Massenaktion. --Nuuk 12:58, 16. Jan. 2008 (CET)
- 1848 und 1903 sind für die Ereignisse von 1917 unter Umständen relevant. Aber die konkreten Abläufe, die zur Machtübernahme führten, sind konspirativ und gewaltsam und vor allem ohne demokratische Legitimation abgelaufen. Immerhin wurde am 26. Oktober 1917 im Kongress vom Staatsstreich gesprochen. Da gibt es einfach nichts, was man wegdiskutieren könnte. Das das dann in einem gesellschaftlichen Umbruch, heute Oktoberrevolution genannt, mündete, ist für die Definition der auslösenden Handlungen nicht von Bedeutung. --Anton-Josef 12:45, 16. Jan. 2008 (CET)
Je nach Gusto "Putsch" oder "Revolution". Nach meiner Meinung eben beides. Trotzdem würde ich die kat Verschwörung nicht verwenden, siehe Begründungen von Nuuk.--Fräggel 16:58, 16. Jan. 2008 (CET)
Also Lenin selbst hat von der Revolution aber uach vom Oktober-Umsturz (Oktjabr'ski Perevorot) geprochen. Es ist tortzdem unhistorisch, zu "punktuell" und zu wertend von einem Putsch zu sprechen. Tatsächlich waren die Bolschwiki eine Massenbewegung (Man würde heute auch von sozialer Bewegung sprechen), was im übrigen auch ihre Präsenz in den Sowjets und ihr Wahlergebins für die Kontituierende Versammlung beweist. Der Spiegel wärmt doch nur eine ale Kamelle auf und präsentiert sie als Sensation. Die "Franzosen" haben vor ihrer eigenene 1789-Revolution auch die amerikanische Unabhängigkeitsrevolution unterstützt. War sie deshalb eine französische Verschwörung? Manchmal haben eben auch ganz entgegengesetzte politische Kräfte zeitweilig gemeinsame Interessen, so in diesem Falle die Bolschewiki und die Militätführung des Deutschen Reiches. Benutzer:Boris
- Sicherlich waren die Bolschewiki eine Massenorganisation mit offener revolutionärer Programmatik, das macht sie aber noch lange nicht zu den Vertretern der unteren Klassen, wie Nuuk so fröhlich glaubt. Die haben sie nämlich niemals dazu bevollmächtigt. Tatsächlich waren sie innerhalb der Linken eine Minderheit, - allerdings eine fanatische und effektive - die dann ihren Machtanspruch gegen den Willen auch der unteren Klassen durchsetzte. Die Umstände der Machtergreifung gegen eine bürgerliche Regierung, die freie Wahlen abhalten wollte waren auch konspirativ und - in der Finanzierung durch das kaiserliche Deutschland- dazu noch verschwörerisch.( Verschwörerisch auch deswegen, weil in der amerikanischen Revolution keiner einen Hehl aus der französischen Unterstützung machte, die Bolschewiki die kaiserliche Finanzierung aber tunlichst verschwiegen und öffentlich nicht diskutiert wissen wollten) Wenn Nuuk an seiner Vorstellung von "Revolution" festhält, sollte er klar sagen, dass seine Auffassung von Revolution keine breite und freiwillige Unterstützung im Volk verlangt,- und das ist dann doch ein Widerspruch zur herkömmlichen Auffassung.( die nebenbei auch im Artikel Revolution vertreten wird.Insofern sehe ich die Gefahr von POV und Theoriefindung)--Carolus.Abraxas 11:25, 2. Feb. 2008 (CET)
- Nana, ein Massenaufstand läßt sich nicht kaufen, lieber Carolus. Glaubst du ernsthaft, die Bolschewiki haben ihr Vorgehen von der Zustimmung des Kaisers abhängig gemacht? Oder wann siehst du den Tatbestand der Verschwörung erfüllt? Lies doch mal die obige Diskussion, dann merkst du auch daß es hier nur um die Kategorie "Verschwörung" geht, wie deren entfernen "POV und Theoriefindung" einbringen soll, mußt du mir erst noch erklären. --Nuuk 11:35, 2. Feb. 2008 (CET)
- Ob die Bolschewiki Ihr Handeln von der Zustimmung des Kaiesers abhängig gemacht haben, ist für die Beantwortung der Frage, ob die sog. Oktoberrevolution verschwörerisch und konspirativ durchgeführt wurde, vollkommen unerheblich. Niemand behauptet hier, dass sie alleine Beauftragte oder Agenten des Kaisers waren. Entscheidend ist, dass sie die kaiserliche Unterstützung vor der eigenen Basis verschwiegen und auch nie eine Vollmacht hatten, für das Volk oder auch nur die unteren Klassen zu handeln ( die sie dann auch mit Waffengewalt untenhalten mussten) Ihre Massenbasis war eine Minderheit,einen "Massenaufstand" konnte es schon wg. der elitären Parteidisziplin nicht geben (die Massen standen nicht auf, sondern Lenin ordnete an, die bolschewistischen Formationen gehorchten, die müden Massen wurden überrascht, und das war es dann) ihr Vorgehen gegenüber der Kerenski-Regierung faktisch ein Putsch. Es ist deswegen möglich, die sog. Oktoberrevolution auch als Verschwörung ( der Bolschewiki, nicht des Kaisers) zu begreifen, mehr gibt die Kategorisierung nicht her. Wer alleine eine Sichtweise (Revolution, Massenaufstand) propagiert und die andere völlig ausblendet, setzt seine Sichtweise gegen konkurrierende durch. Und das ist dann POV.--Carolus.Abraxas 17:20, 3. Feb. 2008 (CET)
- Die Bolschewiki hatten im Oktober eine überwiegende Mehrheit in den Räten, ohne diese hätten sie den Aufstand auch gar nicht durchführen können. Wann sollen sie denn die Massen Waffengewalt untengehalten haben? Das ist ja wohl dein eigener POV und kein enzyklopädisches Wissen. --Nuuk 17:49, 3. Feb. 2008 (CET)
- a) waren die Räte in ihrer Zusammensetzung für die unteren Klassen selbst der Städte weder repräsentativ, noch demokratisch: Wer die Möglichkeit hatte sich zu engagieren tat dies, wer das nicht konnte, tat dies nicht.Hier spielte das kaiserliche Geld, das den Bolschewiki sowohl Propaganda wie Versorgung der eigenen Anhänger ermöglichte eine grosse Rolle b) waren an der sog. Oktoberrevolution sehr viel weniger Leute beteiligt, als die Filme von Eisenstein und anderen vermuten lassen. Eine Unterstützung der Räte in der Gesamtheit war für den Erfolg gar nicht notwendig, es reichten einige zuverlässige Einheiten c) ist Russland gross. Die Räte gab es nur in den Metropolen. Eine Repräsentanz der übergrossen Landbevölkerung fand gar nicht erst statt. Man muss die Millionen der stummen Bauern aber immer dazudenken.Das waren die eigentlichen Massen. d) begann das Untenhalten jedes tatsächlichen oder gedachten Gegners und der Massen unmittelbar, auch innerhalb der Räte, die jeden ansatzweise demokratischen Charakter sofort mit der Dominanz der Bolschewiki verloren. Rote Armee und Tscheka leisteten ganze Arbeit, wie etwa für die Stadtbevölkerung die Kronstädter Matrosen zu berichten wüssten, wenn sie 1921 ihren Versuch, den Machtanspruch der Bolschewiki durch eine geforderte Redemokratisierung der Räte (wollten sogar Wahlen, diese Exzentriker) aufzuhalten, denn nur überlebt hätten. Dass die Bolschewiki ihren Machtanspruch mit Klauen und Zähnen von Lenin, Trotzki über Stalin etc.verteidigten, jede andersdenkende Gruppierung im Lande (mindestens bis in die 50er) egal ob Rechts oder Links oder einfach nur nichtbolschewistisch geradezu vernichteten, das ist eigentlich Stand der Forschung und nur Nostalgiker sehen es anders. Hast Du gerade behauptet, dass die UDSSR keine Diktatur war, oder habe ich Dich missverstanden ? --Carolus.Abraxas 21:13, 3. Feb. 2008 (CET)
- Schön, jetzt kennen wir deine persönliche Meinung zu den Bolschewiki. Was hat das jetzt mit der Frage einer Verschwörung zu tun? Wie soll denn eine Revolution ablaufen, damit sie deinen Anforderungen entspricht? Bei der Erstürmung der Bastille wurde ja auch nicht landesweit abgestimmt, kategorisier sie doch gleich mal als Verschwörung. --Nuuk 10:42, 4. Feb. 2008 (CET)
- Schön, dass das "Untenhalten" der Massen nicht mehr von Dir bestritten wird ( ist ja auch Stand der Forschung und nicht nur meine "persönliche" Meinung) Gegen eine Kategorisierung als "Revolution" habe ich nichts, ich sehe nur gute Argumente für eine parallele Kategorisierung als "Verschwörung" (Begriffe schliessen sich nicht aus). Und hier warte ich noch auf Gegenargumente : Dass es Unterstützung für die Bolschewiki gab, kann doch nicht konspirativ verschwörerische Züge aus der Welt schaffen. Für Pinochets Putsch gab es die nämlich auch (die Unterstützung von Teilen des Volkes).Die Stürmung der Bastille erfolgte übrigens spontan : die sog. Oktoberrevolution nicht.--Carolus.Abraxas 13:12, 4. Feb. 2008 (CET)
- Untenhalten der Massen? Das ist nicht nur absurd (Wie sollte man die Massen denn anders hochbringen als durch radikale Umverteilung? Und welche andere Partei war denn bereit es überhaupt zu versuchen?) sondern auch noch offtopic hier. Die Französische Revolution hatte natürlich auch ihre Führer und Vordenker, aber gut, ich will dich nicht auf dumme Gedanken bringen... --Nuuk 23:07, 7. Feb. 2008 (CET)
- Ah ja, ich verstehe : Das Untenhalten der Massen war trotz Niederschiessens der Kronstädter Matrosen und jeder oppositionellen Regung sachlich unmöglich, weil die Bolschewiki gute Absichten hatten und "Führer" der Massen waren (egal was die Massen denn wollten, das entscheiden schließlich die Führer). Das ist mal eine Logik. Deine Frage, welche andere Partei zu einer "radikalen Umverteilung" bereit gewesen wäre, lässt sich für die russische Linke leicht beantworten : Jede andere (Menschewiki, Sozialrevolutionäre)auch ,- allerdings hätte vielleicht nicht jede die Bauern wieder in die Domänen und Leibeigenschaft zurückgezwungen, wie die Bolschewiki es mit der Kollektivierung taten. Und nicht jede hätte jeden Ausgleich mit den bürgerlichen Demokraten von vorneherein ausgeschlossen.Aber danke für Deinen Privat-POV. Wir warten dann noch auf die Deutung der Machtergreifung Hitlers durch die NPD ( "Nationale Revolution !!! Was sonst. Jede andere Deutung wäre von vorneherein absurd !") --Carolus.Abraxas 10:36, 10. Feb. 2008 (CET)
- Die Story von den fortschrittlichen Kronstädter Matrosen ist bekanntlich ein 85 Jahre alter Hoax (siehe zB. [3]), aber bitte, glaub doch was du willst. --Nuuk 19:00, 13. Feb. 2008 (CET)
- "Bekanntlich" verlangt die Wikipedia seriöse Quellen, keine der von Dir angeführten genügt diesem Standard, wie Du hoffentlich selber einsiehst.Die von Dir weiter oben abgelehnte Quelle des Spiegels allerdings sehr wohl. Insofern sind Deine sämtlichen Diskussionsbeiträge schlichtweg irrelevanter POV.--Carolus.Abraxas 12:30, 15. Feb. 2008 (CET)
- Nachtrag: Hier bspw. ist eine seriöse (weil wissenschaftliche) Quelle, deren Einschätzung sich im Artikel wiederfinden sollte/könnte.[4] Es nützt ja nichts, sich wie Nuuk auf Exoten und POV-Quellen zu berufen. Dann könnte man bei rechtsorientierten Themen ja auch die NPD verlinken und als Beleg heranziehen. Viel sinnlose Rumdiskutiererei hätte man sich sparen können, wenn das von vorneherein akzeptiert worden wäre.--Carolus.Abraxas 12:53, 15. Feb. 2008 (CET)
- Lustig, die Behörde eines bürgerlichen Staates als NPOV-Quelle zur Bewertung einer proletarischen Revolution. Was macht diesen Text denn deiner Meinung nach zur wissenschaftlichen Quelle? Der Doktortitel des Verfassers? --Nuuk 19:27, 16. Feb. 2008 (CET)
- Auch lustig, die Behörden sogenannter sozialistischer Staaten haben ja bisher die Ereignisse der Oktoberrevolution glorifiziert, neutral war das nun sicher nicht. --Anton-Josef 19:49, 16. Feb. 2008 (CET)
- Jaja. Aus welchem Jahr stammt eigentlich das von dir eingefügte Bild? --Nuuk 20:00, 16. Feb. 2008 (CET)
- Auch lustig, die Behörden sogenannter sozialistischer Staaten haben ja bisher die Ereignisse der Oktoberrevolution glorifiziert, neutral war das nun sicher nicht. --Anton-Josef 19:49, 16. Feb. 2008 (CET)
- Lustig, die Behörde eines bürgerlichen Staates als NPOV-Quelle zur Bewertung einer proletarischen Revolution. Was macht diesen Text denn deiner Meinung nach zur wissenschaftlichen Quelle? Der Doktortitel des Verfassers? --Nuuk 19:27, 16. Feb. 2008 (CET)
- @Nuuk: die Wikipedia ist ein Lexikon: Das bedeutet, dass es ihre Aufgbabe ist, den akademischen Mehrheitsdiskurs wiederzugeben, nicht ihn zugunsten von Nischenpositionen oder POV-Quellen zu verzerren.Das heißt nicht, dass die Mehrheit immer recht hat, kann sein die Nischenpositionen haben recht (hier wohl eher nicht), aber so regelt es nunmal WP:TF. Ich werde mit Dir also nicht darüber diskutieren, ob die allseits anerkannte Fachzeitschrift Aus Politik und Zeitgeschichte wg. ihrer Herausgabe durch die Bundeszentrale für politische Bildung abzulehnen ist und auch der SPIEGEL als bürgerlich-böses Systemmedium als Quelle ausfällt und stattdessen Belege wie auf der von Dir oben angeführten Website www.arbeiterinnenstandpunkt.net anzuführen sind, denn diese Fragen sind bereits in den WP-Statuten geregelt. Wem das nicht gefällt, gefällt es eben nicht. Für Autoren ist in der Anarchopedia bspw. immer Platz, dort sind Theoriefindung -und Etablierung ausdrücklich erwünscht, in der WP aber nicht. Könntest Du das bitte akzeptieren ? --Carolus.Abraxas 15:49, 17. Feb. 2008 (CET)
- Das Thema Oktoberrevolution ist bekanntlich seit 90 Jahren höchst umstritten, willst du hier ernsthaft den vor POV strotzenden Artikel des Herrn Baberowski zur Leitquelle machen? --Nuuk 16:15, 17. Feb. 2008 (CET)
- Warum nicht? Er ist immerhin in einer Fachzeitschrift erschienen, verfasst von einem Lehstuhlinhaber für osteuropäische Geschichte. Du bist gerne eingeladen, selber seriöse Quellen zu finden, die Deinen Standpunkt stützen und hier einzuführen. Das könnte das Niveau des Artikels nur heben.--Carolus.Abraxas 16:31, 17. Feb. 2008 (CET)
Absatz zwecks Verbesserung hierher kopiert
"== Unmittelbare Wirkung in Teilen der restlichen Welt ==
Die Geschehnisse wurden nur mit einiger Verspätung bekannt. Die Oktoberrevolution wurde im Westen weitestgehend negativ aufgenommen, da die Sowjets zu diesem Zeitpunkt als Freunde Deutschlands wahrgenommen wurde: ein Frieden zwischen Deutschland und Rußland war für Frankreich, Großbritannien und die USA nicht wünschenswert. Diese Länder bis Ende 1919 (regional bis 1922) unterstützten aus ideologischen Gründen die nichtkommunistischen Kräfte materiell und monetär. Als diese Intervention in Großbritannien bekannt wurde entstand die Bewegung "Hands off Russia". Unterstützt durch die Gewerkschaften wurde der Premier David Lloyd George durch diese Bewegung gezwungen mit dem neuen Rußland zu verhandeln. 1921 wurde das erste Handelsabkommen unterzeichnet. In Deutschland wurde die Oktoberrevolution von den Linken begrüßt. Allerdings stand besonders Rosa Luxemburg der Politik in Rußland kritisch gegenüber: das System sei zu sehr diktatorisch geprägt. Luxemburg wollte eine sozialistische Demokratie. Mit diesem Ziel wurde im Oktober 1918 auf einer Konferenz eine Volksrevolution in Deutschland geplant. Im November erhoben sich in über 50 Städten die Arbeiter. Die "sozialistische Republik" wurde zwar ausgerufen, nahm aber nie konkrete Gestalt an. Weitere Aufstände (Januar 1919 in Berlin, 1921 in Mitteldeutschland) wurden niedergeschlagen. Nach dem Scheitern der "Weltrevolution" in Mitteleuropa setzte die Komintern ihre Hoffnungen auf Asien. Das kapitalistische System sollte von seinen Außengrenzen her zum Einsturz gebracht werden. In Indien konnten die Kommunisten der Strahlkraft der Nationalbewegung um Gandhi nichts entgegensetzen. Auch in China scheiterten sie in den zwanziger Jahren - erst Mitte der dreißiger Jahre erstarkte der chinesische Kommunismus unter Mao. Sowjetrußland blieb vorerst in der Weltgemeinschaft isoliert."
Kritikpunkte :
a) "von den Linken begrüsst" : zu unpräzise, die SPD bspw. begrüsste gar nichts.
b) Ist die herausgehobene Position Luxemburgs berechtigt und überhaupt korrekt wiedergegeben ? Immerhin hat sie gemeinsam mit Liebknecht versucht eine analoge Revolution gegen die demokratisch orientierte neue Regierung durchzuführen.
c) "Mit diesem Ziel wurde im Oktober 1918 auf einer Konferenz eine Volksrevolution in Deutschland geplant" : Welche Konferenz, von wem geplant?
d) "Im November erhoben sich in über 50 Städten die Arbeiter. Die "sozialistische Republik" wurde zwar ausgerufen, nahm aber nie konkrete Gestalt an."
Aufstand der Arbeiter Folge der Konferenz ? Welche "sozialistische Republik" ist gemeint ? Die von Liebknecht ausgerufene ?
usw. usf.
Der ganze Absatz ist so viel zu undeutlich und ungreifbar, deshalb erstmal hierherverschoben.--Carolus.Abraxas 18:17, 19. Feb. 2008 (CET)
Soziale Probleme und Bürgerkrieg
So kurz nach dem 1. Weltkrieg, während eines Bürgerkriegs und mit internationaler Isolierung wäre es wohl keinem Land, egal mit welcher Gesellschaftsornung gelungen, soziale Probleme wesentlich zu lösen. Deshalb finde ich das Wort "möglicherweise" hier deplatziert. -- Rita2008 12:34, 27. Mär. 2008 (CET)
- Das ist aber nur eine Vermutung. Wurden denn die "sozialen Probleme" in den folgenden 80 Jahren je überzeugend gelöst ? Warum etwa sah Lenin sich gezwungen, die NEP - gegen seine Intentionen- einzuführen ? Zu sagen, es sei allein Bürgerkrieg + Isolation gewesen,und sonst hätte es bestimmt funktioniert, ist - freundlich gesagt- gewagt. --Carolus.Abraxas 12:55, 27. Mär. 2008 (CET)
- Der Satz heißt "Die sozialen Probleme des Landes konnten in dieser Zeit, (möglicherweise) bedingt durch Bürgerkrieg und internationale Isolierung, nur unzureichend gelöst werden." Es geht also eindeutig nur um die zeit des Bürgerkriegs. Und darum finde ich das Wort unangebracht. Was später geschah spielt dafür meiner Meinung nach keine Rolle.-- Rita2008 13:00, 27. Mär. 2008 (CET)
- Aber auch für "diese Zeit" des Bürgerkrieges ist das Spekulation: Im amerikanischem Bürgerkrieg bspw. verhungerten die Bauern nämlich nicht,- vermutlich hat die sofortig beginnende Umstrukturierung der Gesellschaft in grösstem Stil in der SU mehr Schaden angerichtet als direkte Kriegsfolgen und Isolation es taten (Als ob Rußland keine eigene Landwirtschaft gehabt hätte) --Carolus.Abraxas 15:39, 27. Mär. 2008 (CET)
Lest mal Kriegskommunismus. Während des Krieges wurden Fehler gemacht. mit der isolation hattes nix zu tun (nicht signierter Beitrag von 84.186.254.167 (Diskussion) )
- Habe den Satz, dass die sozialen Probleme durch Isolation und Bürgerkrieg mitbedingt nicht gelöst werden konnten, gelöscht, weil pure Spekulation und dem Tenor des Artikels Kriegskommunismus widersprechend. Bitte eine seriöse Quelle dafür finden und dann erst wiedereinführen.--Carolus.Abraxas 16:19, 12. Apr. 2008 (CEST)
„tschechische Kompagnie“?
Der Link russischen (zaristischen - „tschechische Kompagnie“) Armee ist total irreführend. 1. gab es (zumindest laut Wikipedia) die Armee des russichen Reiches nur bis zum Ende des 1. Weltkrieges und 2. Was haben die Tschechen damit zu tun? Das müsste für unbefangene Leser zumindest erklärt werden.-- Rita2008 15:11, 16. Mai 2008 (CEST)
- Ja, da hast Du vollkommen recht. Ich ändere es in Tschechische Legion--Carolus.Abraxas 20:00, 28. Mai 2008 (CEST)
Abschnitt 3: Die Revolution
Der Abschnitt ist unübersichtlich und schwierig zu lesen. Besser fände ich es, dass in der Einleitung erwähnt wird, dass die Revolution nach julianischem Kalender im Oktober, nach gregorianischem Kalender im November stattgefunden hat. Dann noch anmerken wie viele Tage der Unterschied zwischen den beiden Kalendern beträgt und schlussendlich angeben nach welchem Kalender die Daten im Artikel angegeben sind. Im Artikel soll dann jeweils nur noch eine Datumsangabe enthalten, nicht beide.
Was denkt ihr darüber?
Deutsche hilfe
Der Kaiser hat den Bolschewisten nicht nur geld gezahlt, diejenigen, die den Putsch eigentlich ausgeführt haben und später die revolution verteidgten waren mehrere Regimenter von "Internationalisten", also Deutschen Kriegsgefangenen die in der nähe von Petrograd gelagert haben und die mit billgung der OHL an die Kommunisten überstellt wurden. In russland weis das jeder, darüber wurde dort tausend Mal berichtet. Wir müssen das hinzufügen, auch wenn das keine Ruhmestat Deutschlands war.
@Rita wg David North
WP:Literatur verlangt wissenschaftliche Werke, nicht anklägerische oder apologetische pro- oder antikommunistische Propaganda.Bitte belege die Bedeutung des Autors durch eine wissenschaftliche Rezension oder durch eine Recherche in einem Zitationsindex.--Carolus.Abraxas 18:33, 21. Nov. 2008 (CET)
- Wenn anklägerische verboten sind müssen Figes und Baberowski aber raus. --Nuuk 18:36, 21. Nov. 2008 (CET)
- Wie oft hat man Dir den Unterschied zwischen wissenschaftlicher und POV-Literatur schon erklärt ? Du kannst gerne soviel neomarxistische oder klassisch marxistische Lit bringen, wie Du willst, sie muss aber WP:Belege , WP:Literatur entsprechen.Alles andere geht nicht. Wissenschaftliche "anklägerische" Literatur - wie Du sie verstehst- ist erlaubt.--Carolus.Abraxas 18:48, 21. Nov. 2008 (CET)
- Es gibt gibt durchaus Streitfragen, die nicht nur unter promovierten Wissenschaftlern diskutiert werden. Da der journalistische SPIEGEL hier als Quelle verwendet wird, muss der Widerspruch der Gruppe Arbeitermacht auch akzeptiert werden. Es kann nicht immer nur relevant sein, was dem eigenen POV entspricht. VM erfolgt. --Nuuk 18:55, 21. Nov. 2008 (CET)
- Das kann in der WP durchaus so sein, wenn die eine Seite seriöse Quellen hat, die andere aber nicht. Finde eine Quelle die WP:Literatur oder WP:Belege entspricht und alles ist ok.Ich habe mir die Regeln doch nicht ausgedacht.--Carolus.Abraxas 19:10, 21. Nov. 2008 (CET)
- Gib doch einfach zu daß du nicht bereit bist, Quellen als seriös zu akzeptieren, die deiner Meinung widersprechen. --Nuuk 19:16, 21. Nov. 2008 (CET)
- Warum sollte ich ? Das stimmt nämlich nicht. Oder bist Du der Meinung, dass die von Dir eingebrachte Quelle den WP-Regularien entspricht ? Du weisst schon: "bekanntes Wissen".--Carolus.Abraxas 19:25, 21. Nov. 2008 (CET)
- Daß es Widerspruch zu der Darstellung des Spiegels gab, ist durchaus bekanntes Wissen, das wurde letztes Jahr auch bei der Spiegelkritik aufgegriffen. --Nuuk 19:32, 21. Nov. 2008 (CET)
- Wenn es "bekanntes Wissen" ist, wieso hast Du dann nur eine obskure Website und keinen Bericht in einer seriösen Zeitung ? Scheint wohl nur in bestimmten Kreisen "bekannt" zu sein.--Carolus.Abraxas 19:44, 21. Nov. 2008 (CET)
- Bis die FAZ gegen antikommunistische Lügen auftritt, wird vermutlich noch etwas Zeit vergehen, und was anderes für dich ja nicht seriös. Gemäß deiner Logik, ist auch was der Bildblog rausfindet "unseriöses Spartenwissen", und nur was die größte Tageszeitung Deutschlands schreibt ist allgemein bekannt. --Nuuk 19:54, 21. Nov. 2008 (CET)
- Der Artikel von Frederik Haber wurde durchaus rezipiert (Perlentaucher, medienlese.com usw.) und liefert auch eine gute Zusammenfassung der Kritikpunkte an der (nicht ernsthaft „seriös“ zu nennenden) SPIEGEL-Titelstory. Wenn nichts gegen Habers Artikel spricht, als die Tatsache, dass er ein Trotzkist ist... — PDD — 20:02, 21. Nov. 2008 (CET)
- . Und die lächerliche Kleinigkeit natürlich, dass er nicht WP:Literatur entspricht sondern Theoriefindung ist. Aber da gerade festgehalten wurde, dass ab heute Blogs zitierfähig sind........--Carolus.Abraxas 21:26, 21. Nov. 2008 (CET)
- Nur dass es halt kein Blog ist, sondern ein im WWW publizierter Artikel. Das ist nicht dasselbe. — PDD — 22:44, 21. Nov. 2008 (CET)
Niemand wird ernstlich behaupten können, dass die trotzkistischen Sektierer, die noch nicht einmal in der Gemeinde der Marxisten größeres Ansehen genießen, Wissen präsentieren, das als seriös, als Stand der Forschung zu gelten hätte. Der Einwand von Carolus.Abraxas, dass der North-Text hier nicht „zum Feinsten“ gehört, was greifbar ist, ist korrekt. Der Link auf die 5. Internationale (wie viele von diesen Sekten gibt es heute eigentlich noch?) ist natürlich auch kaum sinnvoll. Stalin ist für diese Deppen beispielsweise der „Agent des Weltimperialismus“. Irgendein Wisch aus dem hintersten Eck des www gehört hier nicht rein. --Atomiccocktail 23:08, 21. Nov. 2008 (CET)
- Mäßige dich mal etwas am Ton, deine Herabwürdigung ist ja fast schon nicht mehr auszuhalten, dass du Antimarxist bist, brauchst du nicht ständig mit irgendwelchen Haßtriaden unter Beweis stellen, wir haben es schon begriffen. Wenn du außer Beschimpfungen nichts konstruktives beitragen kannst, dann laß es lieber!--Benutzer:Dr. Manuel 18:31, 22. Nov. 2008 (CET)
- Dass ausgerechnet Du anderen "Beschimpfungen" vorwirfst ist echt originell.Halten wir fest: Eine x-beliebige Internetseite soll dem Nachrichtenmagazin DER SPIEGEL entgegengehalten werden,- nicht ein Artikel der taz, des Neuen Deutschlands oder auch nur (wäre schon schlimm genug) der Jungen Welt. Von der Wissenschaft rede ich erst gar nicht.Sondern die Internetseite einer sektiererischen Kleinstgruppierung. Dass das nur ein Verstoß gegen WP:TF und andere Grundprinzipien der WP sein kann schert Euch nicht.Demnächst werden wir also Aussagen a la "Hitler begann nach Meinung einiger den zweiten Weltkrieg. Jedoch ist das umstritten. Die Kameradschaft Ostmark hat folgenden Text dazu im Web verfasst....." uns gefallen lassen müssen. --Carolus.Abraxas 19:31, 23. Nov. 2008 (CET)
- Bitte Godwins Gesetz beachten, es geht hier schließlich um eine einfache Sachfrage. Die genannte "Kleinstgruppierung" weist da auch nur auf etwas hin, was jeder aufmerksamer Leser von selbst merkt: daß die Argumentation des SPIEGEL auf wackligen Füßen steht, und ausschließlich auf dem umstrittenen Buch von Elisabeth Heresch basiert. --Nuuk 19:46, 23. Nov. 2008 (CET)
- Liebe Leute, was regt ihr euch so auf? Bekanntes "Wissen" ist immer auch bekannte "Meinung" - man könnte es auch "Interpretation" nennen, jedenfalls allemal in den geisteswissenschaftlichen Bereichen wie Geschichte, Philosophie, Soziologie, Politik, Ökonomie und ein paar anderen Gebieten. Wir haben es hier nicht mit naturwissenschaftlich "beweisbaren" Eindeutigkeiten oder sogenannten "absoluten Wahrheiten" zu tun. Der Spiegel ist nicht deswegen schon "seriös", weil es der Spiegel ist. Und Trotzkisten sind nicht deswegen "unseriös", weil es Trotzkisten sind. - Im Übrigen stehen Trotzkisten nicht im Widerspruch zum Marxismus, im Gegenteil. Sie haben doch auch relativ bekannte Historiker und Politologen in ihren Reihen, die auch international reputabel sind, und das bis in die Gegenwart. Ich verweise nur mal auf Eric Hobsbawm und Ernest Mandel. Bloß mal so nebenbei bemerkt. Außerdem ist nicht selten gerade in der Nischenliteratur immer mal wieder gut recherchiertes und fundiert hergeleitetes Textmaterial zu finden, das in der mainstream-Presse teilweise bloß dehalb kaum auftaucht, weil es sich nicht verkaufen lässt; nicht, weil es von vornherein "falsch" oder "enzyklopädisch irrelevant" wäre. Es geht immer um die Frage, wie fundiert eine These hergeleitet und argumenativ, an Fakten orientiert, untermauert ist (und in den geisteswissenschaftlich "seriösen" Bereichen dreht sich der fachliche Austausch fast immer um Thesen und Theorien) --Ulenspygel 20:58, 23. Nov. 2008 (CET)
- Das ist doch alles viel Wind um Nichts. Wer Stalin zum Agenten des bösen, bösen Imperialismus macht, der hat einen an der Waffel. Diese These ist so dümmlich, dass jede Diskussion darüber reine Zeitverschwendung ist. Irgend ein Wisch aus der hinterletzten Ecke des www hat in Wikipedia nichts verloren. --Atomiccocktail 22:40, 23. Nov. 2008 (CET)
- Liebe Leute, was regt ihr euch so auf? Bekanntes "Wissen" ist immer auch bekannte "Meinung" - man könnte es auch "Interpretation" nennen, jedenfalls allemal in den geisteswissenschaftlichen Bereichen wie Geschichte, Philosophie, Soziologie, Politik, Ökonomie und ein paar anderen Gebieten. Wir haben es hier nicht mit naturwissenschaftlich "beweisbaren" Eindeutigkeiten oder sogenannten "absoluten Wahrheiten" zu tun. Der Spiegel ist nicht deswegen schon "seriös", weil es der Spiegel ist. Und Trotzkisten sind nicht deswegen "unseriös", weil es Trotzkisten sind. - Im Übrigen stehen Trotzkisten nicht im Widerspruch zum Marxismus, im Gegenteil. Sie haben doch auch relativ bekannte Historiker und Politologen in ihren Reihen, die auch international reputabel sind, und das bis in die Gegenwart. Ich verweise nur mal auf Eric Hobsbawm und Ernest Mandel. Bloß mal so nebenbei bemerkt. Außerdem ist nicht selten gerade in der Nischenliteratur immer mal wieder gut recherchiertes und fundiert hergeleitetes Textmaterial zu finden, das in der mainstream-Presse teilweise bloß dehalb kaum auftaucht, weil es sich nicht verkaufen lässt; nicht, weil es von vornherein "falsch" oder "enzyklopädisch irrelevant" wäre. Es geht immer um die Frage, wie fundiert eine These hergeleitet und argumenativ, an Fakten orientiert, untermauert ist (und in den geisteswissenschaftlich "seriösen" Bereichen dreht sich der fachliche Austausch fast immer um Thesen und Theorien) --Ulenspygel 20:58, 23. Nov. 2008 (CET)
- "...Hat einen an der Waffel" ist eine Ausdrucksweise, die ich nicht als inhaltliches Eingehen auf Vorgenanntes erkennen kann. Offensichtlich wird damit versucht, die Kontroverse zum Thema auf eine persönliche Diffamierung von Leuten zu verschieben, die hier wohl anderer Meinung sind. Das ist etwas, was ich als "unseriös" bezeichnen würde. Dies sage ich als bisher Unbeteiligter im Artikel. --Ulenspygel 22:57, 23. Nov. 2008 (CET)
- Sehe ich genauso Ulenspyge, aber einige hier wollen halt nur Quellen gelten lassen, die die negativen Seiten extrem hervorkehren.--Benutzer:Dr. Manuel 12:35, 24. Nov. 2008 (CET)