Otto Arndt

deutscher Politiker (SED), MdV, Minister für Verkehrswesen der DDR
Dies ist eine alte Version dieser Seite, zuletzt bearbeitet am 31. März 2005 um 22:37 Uhr durch Grimmi59 rade (Diskussion | Beiträge) (Wikilink). Sie kann sich erheblich von der aktuellen Version unterscheiden.

Otto Arndt (* 19. Juli 1920 in Aschersleben, † 3. Februar 1992) war ein SED-Funktionär und Minister für Verkehrswesen der DDR.

Arndt absolvierte eine Ausbildung zum Schlosser und war im Zweiten Weltkrieg Obergefreiter bei der Luftwaffe.

Nach dem Krieg trat er der SED bei und begann eine Laufbahn bei der Deutschen Reichsbahn der DDR. Er war zuerst in der Reichsbahndirektion Halle tätig. Nach dem Besuch der Parteihochschule 1960-61 wurde er Präsident der Reichsbahndirektion Berlin und ab 1964 einer der stellvertretenden Minister für Verkehrswesen. 1970 wurde er als Nachfolger von Erwin Kramer Minister für Verkehrswesen und Generaldirektor der Deutschen Reichsbahn.

Seit 1971 war er Kandidat, seit 1975 Mitglied des Zentralkomitees der SED und seit 1976 Volkskammerabgeordneter.

Auszeichnungen waren u.a.: 1980 Vaterländischer Verdienstorden und 1985 Held der Arbeit. Im November/Dezember 1989 trat er mit dem Ministerrat und dem ZK der SED zurück.