Hermann Haack (* 14. Dezember 1876 in Groß Vielen; † 15. Februar 1967 in Berlin) war ein deutscher Jurist, Verwaltungsbeamter und Politiker.
Leben und Beruf
Haack nahm ein Studium der Rechtswissenschaft auf, das er 1899 mit dem ersten und 1903 mit dem zweiten juristischen Staatsexamen abschloss. Im Anschluss trat er als Assessor in den Verwaltungsdienst ein. Von 1907 bis 1914 arbeitete er als Amtsverwalter in der Dominialverwaltung der Großherzoglichen Ämter in Schwerin. Er wechselte 1914 in den Dienst des Mecklenburg-Schwerinschen Finanzminsteriums und wurde dort 1915 zum Ministerialrat ernannt. Darüber hinaus war er Vorstandsmitglied der Reichsfleischstelle in Berlin.
Haack war von 1933 bis zu seiner Versetzung in den Ruhestand 1937 kommissarischer Präsident der Landesversicherungsanstalt (LVA) Mecklenburg mit Sitz in Schwerin. Nach dem Zweiten Weltkrieg wurde er 1945/46 erneut mit der Leitung der Landesversicherungsanstalt Mecklenburg beauftragt. 1946 fungierte er als Sonderbeauftragter des mecklenburgischen Finanzministers.
Politik
Haack war parteilos und amtierte vom 10. Juli 1929 bis zum 22. Juni 1932 als Staatsminister für Finanzen und Unterricht in der von Ministerpräsident Karl Eschenburg geführten Regierung des Freistaates Mecklenburg-Schwerin. Nach 1945 trat er in die CDU ein.
Siehe auch
Weblinks
Vorlage:PND Literatur über Hermann Haack in der Landesbibliographie MV
Personendaten | |
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NAME | Haack, Hermann |
KURZBESCHREIBUNG | deutscher Jurist, Verwaltungsbeamter und Politiker |
GEBURTSDATUM | 14. Dezember 1876 |
GEBURTSORT | Groß Vielen |
STERBEDATUM | 15. Februar 1967 |
STERBEORT | Berlin |