Jobst Edmund von Brabeck

Fürstbischof von Hildesheim
Dies ist eine alte Version dieser Seite, zuletzt bearbeitet am 18. November 2008 um 22:19 Uhr durch Machahn (Diskussion | Beiträge). Sie kann sich erheblich von der aktuellen Version unterscheiden.

Jobst Edmund von Brabeck (* 11. November 1619 in Letmathe; † 13. August 1702) war seit 1688 Fürstbischof von Hildesheim.

Brabeck versuchte, wie sein Vorgänger Maximilian Heinrich von Bayern, von der Stadt Hildesheim bischöfliche Rechte zurückzufordern. Als er seine Truppen zu seiner Bischofsweihe auf dem Hof des Domes antreten ließ, wurde dies von den Bürgen als Provokation angesehen. Diese sahen dadurch ihr seit Alters bestehendes Befestigungsrecht missachtet. Der Bischof sah sich gezwungen die Stadt zu verlassen und nach Steuerwald überzusiedeln. Der dort stattfindenden Huldigung blieben die Stadtbürger fern. Im Jahr 1692 kam es sogar zu Kämpfen zwischen den Bürgern und den Truppen des Bischofs in der Stadt. Die Schwäche nutzte Ernst August von Hannover zur Besetzung der Stadt Peine.[1]

Einzelnachweise

  1. Andrea Germer: Geschichte der Stadt Hildesheim