Amt Gehrden

Amt im Norden des Kreises Warburg im Regierungsbezirk Minden der preußischen Provinz Westfalen mit Sitz in der amtsangehörigen Stadt Gehrden
Dies ist eine alte Version dieser Seite, zuletzt bearbeitet am 17. November 2008 um 21:43 Uhr durch Hatschuss (Diskussion | Beiträge) (AZ: Die Seite wurde neu angelegt: {{Infobox Gemeindeverband in Deutschland |Art = Amt |Name = Gehrden |Gegründet...). Sie kann sich erheblich von der aktuellen Version unterscheiden.
(Unterschied) ← Nächstältere Version | Aktuelle Version (Unterschied) | Nächstjüngere Version → (Unterschied)

Das Amt Gehrden ist ein ehemaliges Amt im Norden des Kreises Warburg in Nordrhein-Westfalen, Deutschland mit Sitz in der amtsangehörigen Stadt Gehrden.

Wappen Deutschlandkarte
Amt Gehrden
Deutschlandkarte, Position des Amtes Gehrden hervorgehoben
Basisdaten (Stand 1856)
Koordinaten: 51° 39′ N, 9° 7′ OKoordinaten: 51° 39′ N, 9° 7′ O
Bestandszeitraum: 1816–1856
Bundesland: Nordrhein-Westfalen
Regierungsbezirk: Detmold
Kreis: Warburg
Einwohner: 2819 (1832/1835)Vorlage:Infobox Verwaltungseinheit in Deutschland/Wartung/Aufgelöst, auf manuelle EZW umzustellen
Amtsgliederung: 8 Gemeinden

Geographie

Das Amt Gehrden liegt im Westen des Oberen Weserberglandes im südlichen Nethebergland und wird auf seiner Fläche durch den Fluss Nethe und den Bach Oese

Nachbarämter

Die Nachbarämter waren das Amt Dringenberg im Westen, das Amt Borgentreich im Osten und das Amt Peckelsheim im Süden.

Amtsgliederung und Bevölkerung

Das Amt gliederte sich in die acht Gemeinden Auenhausen, ,Foelsen, Frohnhausen, Gehrden, Hampenhausen, Natingen, Niesen, Siddessen, und Willebadessen, von denen Gehrden das Stadtrecht besaß und auch Verwaltungssitz war.

Die Gemeinden des Amts hatten 1832/1835 eine Wohnbevölkerung von 2819 Einwohnern.

Name Einwohner Fläche in km²
Auenhausen 130 3,79
Foelsen 257 5,86
Frohnhausen 336 4,56
Gehrden, Stadt 799 15,70
Hampenhausen 112 4,03
Natingen 283 6,06
Niesen 564 12,24
Siddessen 338 7,80
Amt Gehrden 2819 60,04

Geschichte

Das Amt Gehrden war aus einem der sechs Verwaltungsbezirke des am 18. Oktober 1816 durch Verordnung der Königlichen Regierung in Minden gebildeten Kreises Warburg hevorgegangen. Das Gebiet des Kreises Warburg wurde bei der Gründung in Verwaltungsbezirke eingeteilt, an deren Verwaltung zunächst Bürgermeister und / oder Kantonsbeamte beteiligt waren. Ab etwa 1841 bildeteten diese Verwaltungsbezirke oder Bürgermeistereien in der Provinz Westfalen Gemeindeverbände in einem Amtsbezirk, ein „Amt“. 1856 wurde das Amt zusammen mit den Gemeinden Altenheerse,Dringenberg,Kühlsen,Neuenheerse und Willebadessen aus dem Amt Dringenberg zum neuen Amt Dringenberg-Gehrden vereinigt. Fölsen und Niesen wurden dabei Teil des Amtes Peckelsheim, Natingen Teil des Amtes Borgentreich.

Quellen

Westfalenlexikon