James Bond 007: Ein Quantum Trost

Film von Marc Forster (2008)
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Film
Titel Ein Quantum Trost
Originaltitel Quantum Of Solace
Produktionsland Großbritannien, USA
Originalsprache Englisch
Erscheinungsjahr 2008
Länge 106 Minuten
Stab
Regie Marc Forster
Drehbuch Neal Purvis, Robert Wade, Paul Haggis, Joshua Zetumer
Produktion Barbara Broccoli, Michael G. Wilson
Musik David Arnold
Titelsong: Jack White, Alicia Keys
Kamera Roberto Schaefer
Schnitt Matt Cheese, Rick Pearson
Besetzung

Ein Quantum Trost (engl. Quantum of Solace) ist ein britisch-US-amerikanischer Agententhriller der Produktionsfirma Eon und der 22. Film aus der James-Bond-Filmreihe. Die Weltpremiere fand am 29. Oktober 2008 in London statt, im deutschsprachigen Raum startete er am 6. November in den Kinos.[1] Die letzte Klappe der Dreharbeiten fiel am 21. Juni 2008.

Der Titel wurde in Anlehnung an die Kurzgeschichte Ein Minimum an Trost aus Ian Flemings Sammelband 007 James Bond greift ein (Originaltitel: For Your Eyes Only) gewählt, die wie auch der Film im Original Quantum of Solace heißt. Inhaltlich lehnt sich der Film aber nicht an diese Geschichte an.[2]

Handlung

Die Handlung des Films beginnt eine Stunde nach dem Ende des Vorgängerfilms Casino Royale.[3] Bond hatte während dieser Stunde Mr. White gefangen genommen. Der Film beginnt mit einer Auto-Verfolgungsjagd quer durch Norditalien, die in Siena endet.[3] Während er von Bond und M verhört wird, eröffnet White, dass seine Geheimorganisation Agenten sowohl in den britischen Geheimdienst MI6 als auch in die amerikanische CIA eingeschleust hat. In diesem Moment schießt der Leibwächter von M auf Bond und M und flüchtet anschließend. Bond verfolgt ihn und tötet ihn letztlich. Als er zurückkehrt, ist White geflohen.

Im Verlaufe des Films besucht Bond neben Siena Orte auf Haiti, wo er einen weiteren Verdächtigen tötet, in Italien, England, Österreich (Bregenz), wo er im Rahmen der Opernfestspiele durch einen geschickten Schachzug mehrere Komplizen und Verbündete von Greenes Organisation Quantum enttarnen kann, und Bolivien.[4] Sein Gegenspieler Dominic Greene versucht, den entlassenen General Medrano als Staatsoberhaupt von Bolivien einzusetzen. Dieser Plan steht unter dem Schutz der eingeweihten CIA, die sich im Gegenzug Ölvorräte für die USA ausrechnet. Als Gegenleistung für seine Hilfen soll Greene ein offenbar wertloses Stück Land bekommen, tatsächlich aber befinden sich auf dem Land große unterirdische Wasservorräte, die Greene teuer im trockenen Land verkaufen will.[5] Er selbst hat diese Trockenheit durch den Bau von unterirdischen Staudämmen ausgelöst.

Im Verlauf der Handlung suspendiert M Bond vom Dienst, da sie sein Handeln als Rachefeldzug für den Mord an Vesper ansieht. Seine Kreditkarte wird gesperrt. Er sucht Hilfe bei seinem alten Freund Rene Mathis. Sie reisen zusammen nach Bolivien, wo Mathis ihm mit Kontakten und Unterstützung zu helfen versucht. Dieser wird von Greenes Organisation getötet. Da selbst sein angeblicher Vertrauter, der bolivianische Polizeichef, mit Greene unter einer Decke steckt, soll Bond der Mord in die Schuhe geschoben werden.

Von Südamerika aus soll Bond von Ms. Fields, einer Mitarbeiterin des britischen Konsulats, zurück nach England gebracht werden. Als sich die beiden näher kommen, wird auch sie von Greenes Männern ermordet, indem sie in Öl ertränkt wird.

Camille ist eine bolivianische Agentin und Gegenspielerin von General Medrano, der ihre Mutter und Schwester vergewaltigte und beide schließlich wie ihren Vater auch tötete. Wie Bond selbst, der Vesper rächen will, sinnt sie auf Rache. Zunächst steht sie Bond feindlich gegenüber und versucht ihn sogar zu töten, weil sie ihn für einen Geologen und Handlanger Greenes hält, der von Bond aber bereits ausgeschaltet wurde. Letztlich erkennen sie aber ihre gemeinsamen Ziele.

In einem Hotel mitten in der Wüste kommt es letztlich zum großen Showdown: Greene und Medrano haben sich hier verabredet, um ihre Pläne zu besiegeln. Doch Bond und Camille können dies verhindern, sie erschießt General Medrano und anschließend setzt Bond Greene mit einer Dose Motoröl mitten in der Wüste aus.

In der Schlussszene trifft Bond den verräterischen Liebhaber von Vesper Lynd. Dieser hat bereits mit einer kanadischen Geheimagentin angebandelt. James Bond übergibt ihn dem Secret Service und erfährt außerdem, dass Felix Leiter, der ihm in Südamerika einen entscheidenden Tipp geben konnte und die Geheimaktion des CIA nicht mitträgt, zum Leiter der Südamerika-Abteilung befördert wurde. Der Film endet damit, dass M Bonds Suspendierung annulliert.

Besetzung

  • Nach Casino Royale ist Ein Quantum Trost der zweite Bond-Film mit dem britischen Darsteller Daniel Craig in der Rolle des James Bond. Drehbuchautor Paul Haggis sagt über ihn: „Bond wird derselbe sein, den man in Casino kennengelernt hat, ein sehr menschlicher und mit Makeln behafteter Auftragskiller, ein Mann, der sich in einer moralisch komplexen und oft zynischen Welt zurechtzufinden hat, während er versucht, seiner Überzeugung von Gut und Böse treu zu bleiben.“[6]
  • Mathieu Amalric spielt Bonds Gegenspieler Dominic Greene. Er gibt sich als Umweltschützer und Pflanzenliebhaber aus und unterstützt wohltätige Organisationen.[7]
  • Olga Kurylenko spielt das Bond-Girl Camille, eine russisch-bolivianische Agentin. „Zu Beginn wird sie eine Gegnerin Bonds sein, aber sie müssen zusammenarbeiten“, sagte die Schauspielerin. „Wir werden sehen, ob sie vertrauenswürdig ist.“[8] Kurylenko, die keine Stunts mag, trainierte drei Wochen lang den Umgang mit Waffen und den Kampf.[9] Sie überwand ihre Furcht aufgrund der guten Zusammenarbeit mit Craig.[10][11]
  • Gemma Arterton verkörpert Strawberry Fields aus dem britischen Konsulat in Bolivien, wo sie laut M „Ordner sortiert“. Sie soll dafür Sorge tragen, dass Bond wieder zurück nach England reist, lässt sich jedoch auf eine Affäre mit ihm ein.
  • Judi Dench verkörpert nun schon zum sechsten Mal die Chefin des britischen Geheimdienstes MI6 M.
  • Jeffrey Wright und Giancarlo Giannini wiederholen ihre Rollen aus Casino Royale als Felix Leiter, Bonds Freund vom amerikanischen Geheimdienst CIA, und René Mathis, französischer Doppelagent.
  • Joaquin Cosío wurde in der Rolle des General Medrano als lateinamerikanischer Militärführer besetzt.
  • Jesper Christensen wiederholt ebenfalls seine Nebenrolle aus Casino Royale als Mr. White.
  • Der Schweizer Anatole Taubman spielt Elvis, einen Handlanger und Cousin von Dominic Greene, und tritt damit in eine lange Reihe deutschsprachiger Gegenspieler und Handlanger in den James-Bond-Filmen, der unter anderem auch Gert Fröbe, Curd Jürgens angehören. Im Film durfte er sogar ein paar Sätze auf Schweizerdeutsch sprechen.

Produktion

Vorproduktion

Im Juni 2007 entschied sich die Produktionsfirma Eon, den Deutsch-Schweizer Marc Forster als Regisseur für den Film zu verpflichten.[12] Forster zeigte sich von der Nominierung überrascht, da er nie ein großer Bond-Fan gewesen sei. Er hätte auch die Aufgabe nicht angenommen, bevor er Casino Royale gesehen habe. Forster ist der erste Bond-Regisseur, der nicht aus einem Commonwealth-Land stammt. Nach Fleming war aber Bonds Mutter Schweizerin, was einen gewissen Bezug zur Figur gibt.[13]

Neal Purvis und Robert Wade schrieben das Originaldrehbuch für den Film. Paul Haggis schrieb das Drehbuch unter Hilfe von Michael G. Wilson und Marc Forster später zu großen Teilen neu. Es wurde noch unmittelbar vor dem Autorenstreik in Hollywood fertig.[13]

Titelwahl

Produzent Wilson legte den Titel für den Film erst kurz vor der offiziellen Pressekonferenz am 24. Januar 2008 fest.[14] Es ist der Name einer Kurzgeschichte aus Ian Flemings Kurzgeschichtensammlung 007 James Bond greift ein. Die Kurzgeschichte trägt den deutschen Titel Ein Minimum an Trost. Im Juni 2008 wurde allerdings der offizielle deutsche Titel als Ein Quantum Trost bekanntgegeben, damit der Bezug zur Organisation „Quantum“ im Film nicht verloren geht. Die englische Originalfassung erhielt ihrerseits auch erst diesen Namen, nachdem bereits der Originaltitel Quantum of Solace Irritationen auslöste und mit einer Doppelbedeutung aufgeladen werden musste.

Dreharbeiten

Die Dreharbeiten zum Film begannen im August 2007 beim jährlichen Palio di Siena, einem Pferderennen in Siena in Italien. Die Bilder sollen später Teil des Films werden. Aufgrund der brutalen Vorgehensweisen dort wurden bereits Proteste laut. So ist es erlaubt, das gegnerische Pferd zu peitschen oder den Jockey vom Pferd zu werfen.[15]

Auf ähnliche Probleme stieß die Crew im April 2008, als in Chile gedreht wurde. Die bolivianische Regierung wollte vermeiden, dass ihr Land als Heimat von Drogenhändlern dargestellt wird und schrieb den Produzenten einen Protestbrief. [16]

Die Hauptdreharbeiten sollten am 10. Dezember 2007 beginnen,[17] wurden aber auf den 3. Januar verschoben. [18]

Die Dreharbeiten in Panama-Stadt begannen am 7. Februar 2008 auf der Howard Air Force Base. Das Gebiet wird im Film Bolivien darstellen, mit dem National Institute of Culture of Panama als Grandhotel. Eine Sequenz mit mehreren hundert Statisten wurde in Colón gedreht. [19] Die Crew sollte für zehn Tage nach Cusco in Peru reisen, dort konnte aber wegen schlechter Wetteraussichten nicht gedreht werden. [20] Danach wurde in Chile gedreht: In Antofagasta, Cobija, im Paranal-Observatorium und in der Wüste von Atacama[21] Forster wählte die Wüste und das ESO Hotel des Observatoriums, um Bonds steife Emotionen darzustellen. [5][22]

 
Marc Forster wählte die Atacama-Wüste als Drehort

Am 1. April 2008, während der Filmarbeiten in Chile, fuhr der Bürgermeister einer chilenischen Kleinstadt, Carlos Lopez (der fünf Monate vorher von seinem Amt suspendiert worden war) mit seinem Auto in den Drehort. Er war wütend, weil Antofagasta als zu Bolivien gehörend dargestellt werden sollte, was es bis zum Salpeterkrieg auch war. Er sagte, Regierungen könnten auch solche Andeutungen in Filmen für politische Zwecke missbrauchen. Außerdem war Lopez verärgert über die übermäßigen Sicherheitsmaßnahmen am Set. Er werde dadurch an die Diktatur von Augusto Pinochet erinnert. Lopez wurde vorübergehend verhaftet. [23][24]

Wilson erklärte, Bolivien sei aufgrund seiner vergangenen Wasserprobleme für die Geschichte geeignet. [5] Er wunderte sich aber über die immer noch tiefsitzenden Wunden, die der Salpeterkrieg hinterlassen hatte.

 
Fonte Gaia in Siena

Vom 4. bis zum 12. April 2008 wurde über den Dächern von Siena gedreht, wobei vier große Kamerakräne installiert werden mussten. Die Stadt soll eine Million Euro für die Dreharbeiten und die benötigten 300 Statisten erhalten haben. Anschließend wurde am Gardasee eine Verfolgungsjagd gedreht. [25] Am 19. April fuhr ein Fahrer mit einem Aston Martin DBS aus ungeklärten Gründen in den Gardasee. Der Fahrer blieb unverletzt, das Auto war jedoch schrottreif. Zwei Tage später wurden zwei Stuntleute schwer verletzt, als sie in eine Wand fuhren. [26]

Datei:BregenzToscaBühnenbild1.JPG
Seebühne Bregenz mit der Kulisse zu Tosca

Auf der Seebühne Bregenz, Österreich, auf der Kulisse der Oper Tosca, wurde vom 29. April bis zum 9. Mai gedreht. [27][28] Für die Szene wurden bereits Anfang 2008 1500 Statisten ausgesucht, 5200 Personen hatten sich für eine Rolle beworben. [29] Auch in Feldkirch, Österreich, wurde eine kurze Szene gedreht.

Zum Abschluss der Dreharbeiten in Europa kehrte die Crew nach Siena zurück. [30] Anschließend wurden einige Szenen in den Pinewood Studios in England gedreht.

Dennis Gassner, der bereits bei den Filmen Road to Perdition und The Golden Compass mit Daniel Craig zusammenarbeitete, wird als Production-Designer tätig sein und damit Peter Lamont ablösen, der bereits seit Goldfinger an der Filmreihe mitgewirkt hatte. [31]

Musik

Für die Filmmusik ist wie in den vorangegangenen Bond-Filmen David Arnold verantwortlich. Er sagte, er sei froh darüber, dass Forster ihm genügend Zeit zur Ausarbeitung der Musik lasse, denn bei Casino Royale war der Zeitplan viel enger. [32]

Alicia Keys und Jack White singen den ikonografischen Titelsong dieses Bond-Films. Another Way to Die ist das erste Duett in der Geschichte der Bond-Filme.[33]

Für den Titelsong war weiterhin lange Zeit Amy Winehouse im Gespräch. [34] Sie reichte nach einigen Differenzen mit ihrem Produzenten Mark Ronson[35] auch mehrere Demoaufnahmen ein. [36] Allerdings stand besonders die große Zahl negativer Meldungen über die Künstlerin ihrer Wahl von Anfang an im Weg. [37] Daraufhin gab Winehouse bekannt, dass sie ihr abgelehntes Lied am selben Tag wie Another Way to Die veröffentlichen möchte. Damit möchte sie beweisen, welch großen Fehler die Produzenten bei ihrer Wahl getroffen haben, da sie eine weitaus höhere Chartplazierung ihres Liedes anstrebt.[38] Offensichtlich hat sie dies aber nicht geschafft, da zum Zeitpunkt der Radiopremiere von Another Way to Die keine weiteren Informationen zum Verbleib ihres Titellieds vorlagen und ihr Zerwürfnis mit Ronson dazu geführt hat, dass sie für neue Aufnahmen wieder mit dem Produzenten ihres Debüts, Salaam Remi zusammenarbeitet.[39]

Finanzen

Der Film hat ein Budget von 230 Millionen US-Dollar. Zum Vergleich: Casino Royale hatte ein Budget von ca. 150 Millionen US-Dollar. Somit ist dies wieder der teuerste produzierte Bond-Film. [40]

Kritiken

In der Frankfurter Allgemeinen Zeitung wird der Film stark kritisiert: James Bond sei „im Jahre 2008 nur ein Actionheld wie jeder andere“, der Film sei „ein ordentlicher Actionfilm ohne jeden Mehrwert“. [41]

Die Südwest Presse titelt „Straff, schnell, nicht das ganz große Bond-Spektakel“ und fragt „wie weit darf man eine legendäre Filmfigur ihrer eigenen Mythologie entkleiden? Offenbar umfassend. Der neue Bond-Film »Ein Quantum Trost« ist ein straffer, solider Action-Thriller. Nicht mehr, nicht weniger.“ Die Ausstattung wirkt „stilisiert“ und „die Grenzen vom hochenergetisch-hektischen zum konfusen Schnitt sind „fließend“. „Die Handlung eher simpel gestrickt“, „die Rolle des Bösewichts Greene gibt wenig her“, „sein Handlanger Elvis hat wenig zu tun“, „die Ukrainerin Olga Kurylenko als Camille? Eine der blassesten Bond-Frauen überhaupt“. „Und sonst? Der Titelsong ist unbondisch, der Vorspann mau, der Aston Martin alsbald verbeult.“ Positiv wird dagegen Craig beurteilt: „Hauptdarsteller Daniel Craig macht hingegen da weiter, wo er vor zwei Jahren aufgehört hat. Sein Bond hat eine enorme Anspannung und physische Präsenz; eisige Oberfläche, unter der es brodelt.“ [42]

Auch die Telepolis[43] kommt zu dem Schluss, dass der neue Bond-Film kein Bond-Film mehr ist („Aber so ist das halt bei Modernisierungen. Der „Playboy“ ist kein „Playboy“ mehr, die SPD keine SPD und nun ergeht es James Bond mit Daniel Craig ein bisschen ähnlich.“). Telepolis beschreibt den Stil des Films als hektisch und stellt die Frage, warum man sich den Film überhaupt ansehen sollte („Hektik, Atemlosigkeit, der Eindruck, dass dieser Bond für nichts, aber auch gar nichts Zeit hat, überwiegt alles. Vorbei mit dem schönen Agentenleben, Schluss mit lustig. Aber war dieses schöne Agentenleben nicht mal der Grund, sich James-Bond-Filme überhaupt anzugucken? “). Auch der Regisseur hätte seine Fähigkeiten überschätzt („"Quantum of Solace" gehört [...] in jene Gruppe von Filmen, in denen Regisseure, die sich selbst überschätzen, so wie ihr Können in der Öffentlichkeit maßlos überschätzt wird, sich darin gefallen, eine eingeführte Figur völlig umzudefinieren oder gleich links liegen zu lassen - ein Fall von Narzissmus eher als von Genie. ...“).

Trivia

  • Ein Quantum Trost ist mit 106 Minuten Spiellänge der bis dahin kürzeste Bond-Film .[44]
  • In Ein Quantum Trost wird viel Product Placement betrieben, so wird mehrmals Bonds Handy in Nahaufnahme gezeigt, welches ein Sony Ericsson C902 ist.[45] Des Weiteren sind die meisten Autos, welche von den Darstellern gefahren werden, vom Autohersteller Ford Motor Company bzw. dessen Tochterfirmen, z.B. Ford (Ka und Edge, wobei der neue Ka erst 2009 erscheinen wird und in diesem Film erstmals umfangreich zu sehen war) [46], Aston Martin (gehörte bis 2007 zu Ford), Land Rover, Jaguar (beide gehörten bis 2008 ebenfalls zu Ford) sowie Volvo (gehört zu Ford) und Alfa Romeo (gehört zu Fiat). So wie in allen Bond-Filmen rüsteten auch diesmal wieder deutsche Waffenhersteller James Bond aus. Im Film ist u. a. die Maschinenpistole HK UMP sowie die aus den früheren Bond-Filmen bekannte Walther PPK zu sehen. Auf dem Filmplakat ist James Bond mit einer HK UMP zu sehen.
  • In einer Szene ist die MI6-Mitarbeiterin Fields, die Bond in Bolivien verhaften sollte, tot und mit Öl überzogen auf einem Bett liegend zu sehen. Diese Szene ist dem James-Bond-Film Goldfinger entliehen, in dem Shirley Eaton mit Gold überzogen wurde.
  • Fields’ Vorname wird im Film bewusst nicht genannt (obwohl es mehrere Möglichkeiten dazu gäbe, die Antwort ist in einem Fall „Einfach nur Fields“), im Abspann jedoch mit „Strawberry“ angegeben [47] (Strawberry Fields bedeutet übersetzt Erdbeerfelder), der Name reiht sich somit in eine Reihe kurioser Namensgebungen für Bond-Girls ein. Des Weiteren erinnert der Name an den Song Strawberry Fields Forever der Beatles.

Einzelnachweise

  1. Empire online
  2. Chris Tilly: Bond Interview. IGN, 28. Januar 2008, abgerufen am 27. April 2008.
  3. a b Tim Marsters: Behind the scenes on the Bond set, BBC News Online, 25.1.2008 
  4. Sony Pictures: Quantum of Solace Press Conference Photos, ComingSoon.net, 24.1.2008 
  5. a b c Anthony Breznican: James Bond series takes a 'Quantum' leap, USA Today, 4.4.2008  Referenzfehler: Ungültiges <ref>-Tag. Der Name „water“ wurde mehrere Male mit einem unterschiedlichen Inhalt definiert.
  6. Danny Graydon: Daniel Craig boosts Bond franchise. Variety.com, 6. September 2007, abgerufen am 24. April 2008.
  7. Karl Rozemeyer: Mathieu Amalric on Being the 'Bond 22' Villain, Premiere, 18.3.2008. Abgerufen im 19.3.2008 
  8. Columbia Pictures: Olga Kurylenko Lands Lead Bond Girl Role, ComingSoon.net, 7.1.2008 
  9. Mark Brown: Everything changes but Bond, The Guardian, 24.1.2008 
  10. Liane Bonin: Bond Rumor Report, Moviefone. Abgerufen im 11.4.2008 
  11. Chile Soundbites videos. Sony Electronic Press Kit, abgerufen am 11. April 2008.
  12. Forster back in action with 'Bond 22'. The Hollywood Reporter, 20. Juni 2007, abgerufen am 19. Juni 2007.
  13. a b Terrence Rafferty: A License to Pursue the Inner Bond, New York Times, 9. Dezember 2007. Abgerufen im 27. April 2008 
  14. New Bond film title is confirmed, BBC News Online, 24. Januar 2008. Abgerufen im 24.Januar 2008 
  15. Richard Owen: Bond has activists on his tail over new film's brutal horse race finale. The Times, 13. August 2007, abgerufen am 27. April 2008.
  16. ret/sda: Protest gegen neuen Bond-Film. Tagesanzeiger, 5. April 2008, abgerufen am 27. April 2008.
  17. Carolyn Giardina: With Forster's 'Kite,' he shoots, film soars, The Hollywood Reporter, 27.9.2007 
  18. Bond 22 Pre-Production Diary (22), MI6.co.uk, 30.12.2007. Abgerufen im 31.12.2007 
  19. Production Diary (11), MI6.co.uk, 9.2.2008 
  20. New James Bond movie not to be shot in Cusco, Peru, Living in Peru, 5.3.2008. Abgerufen im 6.3.2008 
  21. Production Diary (17), MI6, 19.3.2008. Abgerufen im 20.3.2008 
  22. Seeking Solace on the Bond set. USA Today, 3. April 2008, abgerufen am 4. April 2008.
  23. Simon Gardner: James Bond has new nemesis: irate Chilean mayor, Yahoo!, 2.4.2008. Abgerufen im 27.4.2008 
  24. 'Mayor' protests on Chile 007 set, BBC News Online, 2.4.2008. Abgerufen im 3.4.2008 
  25. Production Diary (16), MI6.co.uk, 17.3.2008. Abgerufen im 27.4.2008 
  26. Unfall bei den Dreharbeiten für James-Bond-Film. Tagesanzeiger, 24. April 2008, abgerufen am 27. April 2008.
  27. 15 Aston Martin und zwei Geheimagenten. 23. April 2008, abgerufen am 27. April 2008.
  28. Walter Gasperi: Quantum of Patience (Bericht vom Dreh). St. Galler Tagblatt, 10. Mai 2008, abgerufen am 10. Mai 2008.
  29. SWR3: SWR3 bis zwölf vom 29. April 2008
  30. Production Diary (19), MI6.co.uk, 27.3.2008. Abgerufen im 28.3.2008 
  31. Peter Lamont bows out from Bond 22, Dennis Gassner to be Production Designer, MI6.co.uk, 23.7.2007 
  32. Interview with David Arnold. (mp3) Stage and Screen Online, November 2008, abgerufen am 25. April 2008.
  33. Alicia Keys und Jack White singen Bond-Lied, welt.de, 30.7.2008 
  34. Winehouse working on 'Bond theme', news.bbc.co.uk, 28.4.2008 
  35. Amy Winehouse's 'Bond' theme pulled by Mark Ronson, nme.com, 3.5.2008 
  36. Amy Winehouse Confirms 'James Bond' Theme, starpulse.com, 25.5.2008 
  37. Bond-Song wird nicht verwendet?, intro.de, 27.5.2008 
  38. Amys Bond-Song kommt trotzdem, blick.ch, 12.8.2008 
  39. Exclusive: Amy Winehouse ditches Mark Ronson on new album, mirror.co.uk, 4.9.2008 
  40. Michael Fleming: MGM enlists Mary Parent, Variety, 13. März 2008. Abgerufen im 14.3.2008 
  41. Das blässliche Böse: "Ein Quantum Trost", faz.net 
  42. Auf rächerischer Mission, suedwest-aktiv.de, 05.11.2008 
  43. telepolis: Die blonde Bestie
  44. James Bond 007: Ein Quantum Trost" - Film-Inhalt und Kritik, Artikel auf moviemaster.de, abgerufen am 15. November 2008
  45. http://www.stilzeug.de/ein-quantum-trost-einmal-im-leben-james-bond-sein/
  46. http://www.stilzeug.de/ein-quantum-trost-einmal-im-leben-james-bond-sein/
  47. http://www.imdb.com/title/tt0830515/
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