Wappen | Karte |
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Datei:Stegen.png | Deutschlandkarte, Position von Stegen hervorgehoben |
Basisdaten | |
Bundesland: | Baden-Württemberg |
Regierungsbezirk: | Freiburg |
Landkreis: | Breisgau-Hochschwarzwald |
Fläche: | 26,32 km² |
Einwohner: | 4.359 (März 2005) |
Bevölkerungsdichte: | 165 Einwohner je km² |
Höhe: | 408 m ü. NN |
Postleitzahl: | 79252 |
Vorwahl: | 07661 |
Geografische Lage: | 47° 59' n. B. 7° 58' ö. L. |
Kfz-Kennzeichen: | FR |
Gemeindeschlüssel: | 08 3 15 109 |
Stadtgliederung: | 3 Ortsteile |
Adresse der Stadtverwaltung: |
Dorfplatz 1 79252 Stegen |
Offizielle Website: | www.dreisamtal.de/stegen |
E-Mail-Adresse: | gemeinde@stegen.de |
Politik | |
Bürgermeister: | Siegfried Kuster |
Gemeinderat: (Wahl am 13. Juni 2004) |
CDU 39,3% (-7,3) - 7 Sitze (-2) FWG 36,3% (+7,3) - 6 Sitze (+1) GRÜNE 23,9% (+5,3) - 4 Sitze (+1) Andere 0,0% (-5,2) - 0 Sitze (=) |
Stegen ist eine Gemeinde am Nordrand des Dreisamtals im Südwesten Baden-Württembergs und liegt 10 km östlich von Freiburg im Breisgau
Geografie
Gemeindegliederung
Stegen besteht aus den Ortsteilen
- Stegen (Ort) mit den Siedlungen Stegen, Weiler, Ober- und Unterbirken und Rechtenbach,
- Eschbach und
- Wittental
Geschichte
Der Hauptort Stegen gliedert sich weiter in die Ansiedlungen Stegen, Weiler, Ober- und Unterbirken sowie Rechtenbach. Den ursprünglichen Kern bildete die Herrschaft Weiler. Seit dem 14. Jahrhundert lag diese bei verschiedenen vorderösterreichische Adelsfamilien bis die Freiherren und späteren Grafen von Kageneck als letzte Grundherren ins Dreisamtal kamen. Im Jahr 1810 wurde der Ort dem Großherzogtum Baden zugeordnet und zunächst dem Stabsamt St. Peter und 1819 dem Landamt Freiburg zugeteilt 1890 wurde schließlich Rechtenbach, das noch den Schnewlin von Landeck gehörte, mit Stegen vereinigt.
Ortsteile
Eschbach
Das Eschbachtal mit seinen Seitentälern wurde 1112 erstmals erwähnt und gehörte zu einem Teil dem Kloster St. Peter. Der zweite Teil, zuerst Dinghof des Klosters Einsiedeln, gelangte schließlich an die Freiherren von Sickingen bis sie ihren Besitz 1808 an das Land Baden verkauften. Die beide Teile Eschbachs wurden 1811 zu einer Gemeinde im Landamt Freiburg vereinigt.
Wittental
Zu Anfang des 19. Jahrhunderts wurde aus den Ansiedlungen Attental, Wittental und dem Baldenwegerhof die Gemeinde Wittental geschaffen. Erstmals erwähnt wurden Ober- und Unterwittental im 13. Jahrhundert im Besitzverzeichnis des Klosters St. Märgen. Die Herrschaft kam Ende des 16. Jahrhunderts an die Freiherren von Sickingen-Hohenburg. Wittental bildete mit Zarten einen Gemeindeverband bis 1813 die Vereinigung Attentals mit Wittental erfolgte.
Eingemeindungen
- 1975: Eschbach, Wittental
Politik
Wappen
Der Gemeinde Stegen wurde nach der Gemeindegebietsreform 1977 die Wappenurkunde für das ein Wappen verliehen:
- In Gold (Gelb) eine entwurzelte Esche mit schwarzem Stamm und grüner Krone, worin drei goldene (gelbe) Äste in Form von Eschenblättern, vor dem Stamm ein durchgehender roter Bohlweg (Steg)
Die Esche steht für den Ortsteil Eschbach, symbolisiert aber auch den gleichnamigen Bach, der das Gemeindegebiet in ganzer Länge durchzieht. Der Bohlweg oder Steg - der bereits von der alten Gemeinde Stegen als Siegelbild verwendet wurde - erinnert an die hölzernen Wege durch das sumpfige Gelände am Ausgang des Eschbachtals. Sie gaben einst den Höfen oberhalb des Meierhofs Weiler den Namen, der heute für die gesamte Gemeinde gilt.
Kultur und Sehenswürdigkeiten
Naturdenkmäler
Stegen liegt am Schwarzwald-Querweg Freiburg-Bodensee, der an vielen Naturdenkmälern vorbei führt.
Wirtschaft und Infrastruktur
Stegen liegt in der Peripherie von Freiburg im Breisgau.
Bildung
Im Ort gibt es neben einer Grund- und Hauptschule in Stegen und einer reinen Grundschule in Eschbach und einer Schule für Gehörlose und schwerhörige auch das kirchliche Kolleg St. Sebastian. Ferner gibt es zwei Kindergärten.
In Wittental betreibt das Forstzoologisches Institut der Albert-Ludwigs-Universitiät Freiburg eine Außenstelle.