Der FC Sachsen Leipzig ist ein Leipziger Fußballverein. Früher trug er den Namen BSG Chemie Leipzig. Die große Mehrheit seiner Fans nennt ihn nach wie vor Chemie. Er ist im Leipziger Westen im Stadtteil Leutzsch beheimatet. Das Stadion, der Alfred-Kunze-Sportpark, trägt den Namen des Trainers, der die Mannschaft 1964 zum Meistertitel der DDR führte.
Der Verein war stets der Gegenpol zum 1. FC Lokomotive Leipzig (bis 1945 sowie 1991 bis 2004 VfB Leipzig). Von 2001 bis 2003 spielte der Verein ebenso wie der VfB in der NOFV-Oberliga Süd (vierte Liga). Im Sommer 2003 gelang der Aufstieg in die Regionalliga Nord. In der Saison 2004/2005 spielt der Verein nach einem Abstieg wieder in der NOFV-Oberliga Süd.
Die Rivalität zwischen beiden Leipziger Vereinen, insbesondere zwischen deren Fans, war groß. Lokalderbys führten zu massiven Polizeieinsätzen im gesamten Stadtgebiet, trotzdem ließen sich Ausschreitungen nur selten verhindern.
Im März 2004 ist der Verein in das neue Zentralstadion umgezogen und trägt seine Punktspiele dort aus.
Seitdem der VfB Leipzig die Liquidation beantragen musste (für eine saubere Insolvenz fanden sich nach dem zweiten Insolvenzverfahren innerhalb weniger Jahre nicht genügend Gläubiger) ist der FC Sachsen Leipzig der höchstklassige Leipziger Fußballverein. Dies macht sich auch in den Zuschauerzahlen (über 7000 im Schnitt in der RL 2003/04 sowie bisher bestbesuchter Oberligaverein Deutschlands 2004/05) bemerkbar.
Vorgängervereine
- 1932 SV TURA Leipzig
- 1938 Tura 1899 Leipzig
- 1945 SG Leutzsch
- 1948 Zsg Industrie
- 1950 BSG CHEMIE LEIPZIG
- 1954 SC Lokomotive Leipzig
- 1963 BSG CHEMIE LEIPZIG
- 31.05 1990 FC Grün-Weiß Leipzig
- seit 01.08 1990 FC Sachsen Leipzig
Erfolge
- 1951 DDR-Meister
- 1964 DDR-Meister
- 1966 FDGB-Pokal-Sieger