Holz (v. althochdt.: holz Abgehauenes) bezeichnet
1. die feste harte Substanz des Stammes, der Äste und Zweige von Bäumen und Sträuchern. Es wird in den Pflanzen von den Zellen des Kambiums gebildet. Holz ist ein nachwachsender Rohstoff.
- Es besteht aus:
- Cellulose (40%-50%)
- Lignin (20%-50%)
- Hemicellulose (Polyosen) (20%-30%)
- Harz
- Holz wird genutzt als:
- Brennstoff, Baustoff, zur Herstellung von Holzwerkstoffen und Papier, Rohstoff für chemische Prozesse
- Holz weist als - zudem sehr vielfältig nutzbarer - nachwachsender Rohstoff eine extrem günstige Energiebilanz auf, ohne dass die Produktionsfläche nur der Produktion dient.
- Wie oben gesagt wird Holz auch als Baustoff verwendet. Das höchste Holzgebäude der Welt steht in Magdeburg, Deutschland. Es handelt sich um den Jahrtausendturm (eröffnet 1999 im Rahmen der Bundesgartenschau) auf dem Gelände des Elbauenparks.
- Siehe auch:
2. eine besondere Holzsorte (eine Intarsie von erlesenem Holz); zu den Holzsorten, siehe unter Hölzer.
3. ein nicht näher bezeichneter Gegenstand aus Holz (Hölzer in den Boden schlagen, mit dem Fußball das Holz treffen).
4. im Sport der Kegel (zwei Holz stehen noch).
5. in der Musik die Gesamtheit der Holzblasinstrumente.
6. (veraltet) Wald (ins Holz fahren).