Subotica (in kyrillischer Schrift Суботица, ung. Szabadka, dt. (ehem.) (Maria-)Theresiopel) ist eine Stadt in Serbien im Norden der Vojvodina an der Grenze zu Ungarn.
Subotica hat etwa 100.000 Einwohner. Die Bevölkerung ist sehr heterogen. Die größten Gruppen bilden die Ungarn mit knapp über 40 % und die Serben mit über 40 % gegenüber den Minderheiten. Es gibt außerdem noch Kroaten, Slowaken, Ruthenen, Roma und andere, daneben eine seit dem Zweiten Weltkrieg stark reduzierte Minderheit von Deutschen (Donauschwaben).
Subotica ist die zweitgrößte Stadt der Vojvodina und die fünftgrößte Stadt Serbiens. Die Region ist sehr fruchtbar und für intensive Landwirtschaft bekannt. Ein bedeutender Wirtschaftszweig ist dementsprechend die Lebensmittelindustrie.
Die erste urkundliche Erwähnung Suboticas datiert von 1391, von 1542 bis 1686 stand es unter türkischer Oberhoheit. Im Königreich Ungarn und später in Österreich-Ungarn war die seit 1779 Maria-Theresiopel (Maria-Theresienstadt) genannte Stadt die drittgrößte des ungarischen Reichsteils, nach dem Ersten Weltkrieg kam sie zum Königreich der Serben, Kroaten und Slowenen (Jugoslawien, siehe Vertrag von Trianon).
Persönlichkeiten
- Danilo Kiš, Schriftsteller, geboren 1935
- Péter Lékó, ungarischer Schachspieler, geboren am 8. September 1979
siehe auch: Portal Südosteuropa/Serbien.