Ein Spielplatz ist ein Ort an dem mehrere verschiedene Spielgeräte vorhanden sind, mit bzw. auf denen Kinder (meist bis 12 Jahre) spielen können. Spielplätze liegen oft in Siedlungen oder dicht besiedelten Gebieten und sind teilweise durch Zäune von umliegenden Straßen geschützt. Selten gehört auch ein Bolzplatz zu dem Areal eines Spielplatzes.


Die meisten Städte und Gemeinden haben in ihrer Bauordnung Passagen zu Spielplätzen verankert. Kaum ein größeres Wohnprojekt darf ohne die dazugehörigen Kinderspielplätze errichtet werden. Öffentliche und kommunale Spielplätze sind mindestens einmal pro Jahr auf ihre Tauglichkeit und Sicherheit zu überprüfen. Auch die Wohnungsbaugesellschaften sind gehalten, regelmäßig den Sand in den Kästen zu erneuern. Auf den meisten Spielplätzen gilt ein Hundeverbot . Hunde müssen dort an der Leine geführt werden und dürfen den Platz nicht einkoten.

Spielplätze und Spielgeräte müssen seit 1998 der europäischen Norm DIN EN 1176 und 1177 entsprechen. Davor galt die deutsche Norm DIN 7926.
Spielgeräte sind unter anderem: Kletterwände, Miniaturholzhäuser, Rutschbahnen, Schaukeln, Wippen, Sandkästen, Klettergerüste.
Erlebnisspielräume
Es gibt sehr schöne Möglichkeiten, Spielplätze zu Erlebnisspielräumen weiterzuentwickeln. Dazu gehört eine ansprechende Geländemodellierung, der Einbezug der Vegetation, insbes. der Bäume, die Möglichkeit mit Wasser zu spielen und zu matschen. Ruhige Bereiche sind so gestaltet, dass sie die Kommunikation und kreatives Spielen fördern. Ergänzungen mit Sinnelementen wie Waldxylophon, Summ- und Klangsteine, Barfußpfad erweitern das Erlebnisspektrum. Ein sehr gutes Beispiel für einen vielseitigen Erlebnisspielraum bietet das Hexenwasser bei Söll in Tirol. Idealerweise enthält ein Erlebnisspielraum Angebote für alle Generationen, wie z.B. Gartenschach, Beach-Volleyball, Bocciabahn.
Eine spezielle Art von Spielplätzen stellen die sogenannten Abenteuerspielplätze dar. Sie sind in der Regel von Studenten oder Sozialpädagogen betreut und bieten den Kindern Möglichkeiten mit Werkzeug umzugehen (z.B.: beim Hüttenbau).