Musée d’Orsay

Kunstmuseum in Paris
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Das Musée d'Orsay ist ein Museum in Paris, am südlichen Ufer der Seine gegenüber den Tuileriengärten gelegen.

Geschichte

 
Musée d'Orsay, Innenansicht
Datei:Bild:OrsayBahnhofsuhr.jpg
Restaurierte Bahnhofsuhr

Das Gebäude war ursprünglich ein Bahnhof, gebaut 1900 von Victor Laloux für die Verbindung Paris–Orléans, bekannt unter dem Namen Gare d'Orsay. Da das fortschreitende Wachstum der Stadt immer längere Züge erforderte, waren die Bahnsteige schnell zu kurz und der Bahnhof wurde daraufhin 1939 geschlossen und im Jahre 1978 als historisches Bauwerk eingestuft.

Unter Leitung der Architektin Gae Aulenti wurde der Bahnhof 19801986 unter behutsamer Wahrung der alten Bausubstanz zum Museum umgebaut. Die Haupthalle wurde weitgehend freigelegt. Zu beiden Seiten wurden von Terrassen überdeckte Museumssäle eingebaut. Alte Eisen- und Stuckornamente wurden wieder freigelegt. Das vorhandene Glasdach wurde genutzt, um eine helle, große Galerie zu schaffen. Neben der großen Haupthalle entstanden auf beiden Seiten im Unter- und im Zwischengeschoss dunkle und helle Nebengalerien. Auf Höhe des Dachgewölbes, an der Stirnseite und an der Seine-seitigen Längsseite, befinden sich weitere Ausstellungsräume. Die Architektin hat sich über den Lichteinfall jedoch genaue Gedanken gemacht, so dass das Licht nicht unkontrolliert einfällt. Besonders empfindliche Kunstwerke sind an dunkleren Stellen im Museum platziert. Im Dezember 1986 wurde das Museum wieder eröffnet.

Eine weitere Renovierung wurde zwischen 2002 und 2003 durchgeführt.

Museum

Das Musée d'Orsay stellt hauptsächlich französische Kunst von 1848 bis 1914 aus. Weltweit einzigartig ist seine Sammlung französischer Impressionisten.

Liste von ausgestellten Künstlern

Eugène-Emmanuel Amaury-Duval, Louis-Ernest Barrias, Antoine-Louis Barye, Jules Bastien-Lepage, Frédéric Bazille, Léon Belly, Émile Bernard, Jacques-Émile Blanche, Giovanni Boldini, Rosa Bonheur, Pierre Bonnard, Léon Bonnat, Eugène Boudin, William Bougereau, Jules Breton, Edward Burne-Jones, Gustave Callebotte, François-Rupert Carabin, Jean-Baptiste Carpeaux, Eugène Carrière, Jean-Joseph Carriès, Mary Cassatt, Paul Cézanne, Théodore Charpentier, Théodore Chassériau, Fernand Cormon, Camille Corot, Gustave Courbet, Jules Felix Coutan, Henri-Edmond Cross, Charles-François Daubigny, Aimé-Jules Dalou, Charles-François Daubigny, Honoré Daumier, Edgar Degas, Eugène Delacroix, Maurice Denis, André Derain, Édouard Detaille, Narcisse Diaz de la Peña, Jules Dupré, James Ensor, Henri Fantin-Latour, Hippolyte Flandrin, Emmanuel Fremiet, Eugène Fromentin, Antonio de La Gandara, Émile Gallé, Antonio Gaudí, Paul Gauguin, Jean-Léon Gérôme, Henri Gervex, Paul Gulgou, Gustave Guillaumet, Hector Guimard, Vilhelm Hammershøi, Ferdinand Hodler, Jean-Auguste-Dominique Ingres, Johan Barthold Jongkind, Fernand Knopff, Gustav Klimt, Georges Lemmen, Lucien Lévy-Dhurmer, Léon Lhermitte, Maximilien Luce, Aristide Maillol, Edouard Manet, Henri Matisse, Ernest Moissonier, Constantin Meunier, Jean-François Millet, Piet Mondrian, Claude Monet, Gustave Moreau, Etienne Moreau-Nélaton, Berthe Morisot, Edvard Munch, Nadar, Alphonse de Neuville, Camille Pissarro, François Pompon, Pierre Puvis de Chavbannes, Odilon Redon, Pierre-Auguste Renoir, Auguste Rodin, Henri Rousseau, Théodore Rousseau, Ker-Xavier Roussel, Paul Sérusier, Georges Seurat, Paul Signac, Alfred Sisley, Henri de Toulouse-Lautrec, Paul Troubetzkoy, Félix Valotton, Vincent Van Gogh, Théo Van Rysselberghe, Édouard Vuillard, James Whistler, Franz Xaver Winterhalter

Hinweise

  • Das Fotografieren ist bis auf wenige, ausdrücklich gekennzeichnete Räume erlaubt.
  • Blitzlicht ist mit Rücksicht auf die vielen lichtempfindlichen Kunstwerke verboten.
  • Im ersten Stockwerk des Museums befindet sich ein vornehmes Restaurant.
  • Im Obergeschoss (5. Ebene) befindet sich eine leider oft völlig überlaufene Cafeteria.