Wappen | Karte |
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fehlt noch | Lage in Österreich |
Basisdaten | |
Bundesland: | Oberösterreich |
Politischer Bezirk: | Bezirk Ried im Innkreis (RI) |
Fläche: | 9 km² |
Einwohner: | 1.695 (Stand: 15. Mai 2001) |
Höhe: | 372 m ü. NN |
Postleitzahl: | 4973 |
Vorwahl: | 07751 |
Geografische Lage: | 48° 17' 39" nördliche Breite 13° 26' 25" östliche Länge |
Gemeindekennziffer: | 41228 |
Verwaltung: | Marktgemeinde Sankt Martin im Innkreis Diesseits 184 4973 St. Martin im Innkreis |
Offizielle Website: | http://www.st-martin-innkreis.ooe.gv.at |
E-Mail-Adresse: | gemeinde@st-martin-innkreis.ooe.gv.at |
Politik | |
Bürgermeister: | Kurt Höretzeder (FPÖ) |
Sankt Martin im Innkreis ist eine Marktgemeinde in Oberösterreich im Bezirk Ried im Innkreis im Innviertel mit 1.695 Einwohnern. Der zuständige Gerichtsbezirk ist Obernberg am Inn.
Geografie
Sankt Martin im Innkreis liegt auf 372 m Höhe im Innviertel am Westhang des Troßkolmwaldes im Antiesental. Die Ausdehnung beträgt von Nord nach Süd 6 km, von West nach Ost 3,4 km. Die Gesamtfläche beträgt 8,9 km². 13,5 % der Fläche sind bewaldet, 69,7 % der Fläche sind landwirtschaftlich genutzt.
Ortsteile der Gemeinde sind Breitenaich, Diesseits, Hötzlarn, Hofing, Jenseits, Karchham, Koblstadt und Sindhöring. Katastralgemeinden sind Diesseits (457 ha) und Jenseits (433 ha).
Wappen
Offizielle Beschreibung des Gemeindewappens: In Gold ein roter, halbkreisförmiger, durch ein silbernes, gestürztes Schwert mit schwarzem Griff gespaltener Umhang mit gewellten, nach oben gerichteten Enden. Die Gemeindefarben sind Weiß-Grün.
Geschichte
1084 erfolgte die erste urkundliche Erwähnung von St. Martin als Lehen des Hochstiftes Passau. Die Herren von Schwent scheinen 1166 als Lehensträger von St. Martin auf. Nach dem Frieden von Teschen 1780 kam der Ort mit dem Innviertel (damals 'Innbaiern') zu Österreich. Während der Napoleonischen Kriege kurz bayrisch, gehört er seit 1814 endgültig zu Oberösterreich. 1821 wurden die Reichsgrafen v. Arco-Valley Besitzer der schon im Mittelalter entstandenen Herrschaft St. Martin. Der Ort wurde 1850 eine politische Gemeinde. Nach dem "Anschluss" Österreichs an das Deutsche Reich am 13. März 1938 gehörte der Ort zum "Gau Oberdonau". Nach 1945 erfolgte die Wiederherstellung Oberösterreichs.
Politik
Bürgermeister ist Kurt Höretzeder von der FPÖ.
Einwohnerentwicklung
1991 hatte die Gemeinde laut Volkszählung 1.595 Einwohner, 2001 dann 1.695 Einwohner.
Religion
1084 wird die Martinskirche erstmals erwähnt, sie existierte aber vermutlich schon früher. 1491 erfolgt die erste Erwähnung eines Priesters in St. Martin. 1781 erfolgte die Barockisierung der katholischen Pfarrkirche und die Erhöhung des Turmes. Am 17. Juli 1963 kam es zum Einsturz des Kirchturmes, 1964/1965 zum Wiederaufbau des Kirchturmes und zur Verlängerung des Hauptschiffes.
Kultur und Sehenswürdigkeiten
Bauwerke
- Barocke Pfarrkirche mit Werken von Franz Schwanthaler
- Judenstein an der südlichen Kirchenmauer (vom 17. April 1294 datiert)
- Barockschloss mit großem Schlosspark.
Wirtschaft und Infrastruktur
Verkehr
St. Martin liegt ca. 10 km nördlich der Bezirksstadt Ried im Innkreis an der Hausruck-Bundesstraße 143, Buslinie Ried-Schärding, Bahnstation St. Martin im Innkreis (Strecke Attnang-Puchheim-Schärding). In ca. 2 Kilometer Entfernung liegt Autobahnauf- und Abfahrt Sankt Martin im Innkreis (A 8 Innkreisautobahn)