Band (Anatomie)

strangartige Strukturen in der Anatomie
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Bänder oder Ligamente (lat. Ligamenta, Singular Ligamentum) sind in der Anatomie strangartige Strukturen.

Im Bewegungssystem sind Bänder zumeist wenig dehnbare, faserartige Bindegewebsstränge, die bewegliche Teile des Knochenskeletts flexibel verbinden, aber die Beweglichkeit auf ein funktionell sinnvolles Maß einschränken. Bänder verbinden Knochen mit Knochen, wogegen Sehnen Knochen mit Muskeln verbinden. Diese Bänder bestehen im Wesentlichen aus Collagen. Werden Bänder über ihr natürliches Maß hinaus gedehnt (z. B. bei Umknicken eines Gelenks), kann es zu Bänderdehnungen oder Bänderrissen kommen.

Darüber hinaus ist der Begriff auch für bestimmte Falten der Serosa zur Aufhängung innerer Organe üblich.

In der Biologie wird die Verbindung der beiden Schalenteile bei Muscheln auch als Ligament oder Schlossband bezeichnet.


Beispiele

 
Bänder des Sprunggelenkes

Siehe auch

Wiktionary: Band – Bedeutungserklärungen, Wortherkunft, Synonyme, Übersetzungen