Großgmain

Gemeinde im Bezirk Salzburg-Umgebung, Land Salzburg
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Wappen Karte
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Basisdaten
Bundesland: Salzburger Land
Politischer Bezirk: Salzburg-Umgebung (Flachgau) (SL)
Fläche: 23 km²
Einwohner: 2.421 (Stand: 15. Mai 2001)
Höhe: m ü. NN
Postleitzahl: 5084
Geografische Lage: 47° 43' nördliche Breite
12° 54' östliche Länge
Gemeindekennziffer: 50315
Verwaltung: Gemeindeamt Großgmain
5084 Großgmain
Offizielle Website: http://www.grossgmain.salzburg.at
E-Mail-Adresse: gemeinde.grossgmain@salzburg.at

Großgmain ist eine Gemeinde im Salzburger Land im Bezirk Salzburg-Umgebung in Österreich mit 2.421 Einwohnern.

Geografie

Die Gemeinde liegt im Flachgau im Salzburger Land direkt an der Grenze zu Bayern vom Weißbach im Westen von der Ortschaft Bayerisch Gmain getrennt.

Ortsteile sind Großgmain (Kirchenviertel), Schwaig, Tannenwinkl und Hinterreit.

Geschichte

"Auf der Gmain" ist eine jahrhunderte lang gebrauchte Bezeichnung für den Siedlungsraum zwischen Untersberg und Lattengebirge, Hallthurm und Kirchholz. Bereits die Menschen der Bronzezeit wussten den Reichtum des Bodens und die günstige Lage der Umgebung zu schätzen und ließen sich hier fest nieder, ebenso wie Jahrtausende später die Grafen von Plain, welche die Gegend der Gmain mit der Erbauung der Plainburg zum Mittelpunkt ihrer oberen Grafschaft machten. Ungeachtet der landesherrschaftlichen Grenze, welche die weitverstreuten Höfe nach dem Niedergang der plainischen Herrschaft schon vor 1300 in eine bayerische und eine salzburgische Hälfte teilte, wurde die dörfliche Gemeinschaft von der Bevölkerung immer als eine Einheit verstanden.

Im Vollzug des religiösen Lebens bildete die kirchenrechtliche Einheit eine Gemeinschaft stiftende Grundlage für alle Gmainer. Was das wirtschaftliche Gefüge, das kulturelle Leben im Allgemeinen und die Schulausbildung im Besonderen betrifft, spielte die Landesgrenze entlang des Weißbaches kaum eine Rolle. Auch die vielfältigen verwandtschaftlichen Verflechtungen über die Grenze hinweg bildeten natürlicherweise ein starkes Bindeglied. Trennend wirkte lediglich die jeweils am Weißbach endende salzburgische und bayerische Gerichtsbarkeit, welche die verschiedene Landeshoheit begründete.

Wirkliche Bedeutung erlangte die staatliche Trennung aber erst ab 1816, als nach einer kurzen Zeit der Vereinigung der beiden Ortsteile unter bayerischer Verwaltung die politischen Unterschiede im 19. Jahrhundert immer stärkere Geltung erlangten. Trotz der Ausformung zweier eigenständiger Gemeinden blieb das Zusammengehörigkeitsgefühl erhalten. Gleiche wirtschaftliche Interessen, vor allem im Fremdenverkehr, trugen ebenso dazu bei wie die Zweckmäßigkeit gemeinsamer technischer Einrichtungen.

Wappen

Das Gemeindewappen zeigt in der linken Hälfte einen silbernen Flügel (Wappen der Plainer) und auf der rechten den Salzburger Löwen.

Politik

Bürgermeister ist der Landwirt Sebastian Schönbuchner von der ÖVP.

Kultur und Sehenswürdigkeiten

Museen

  • Freilichtmuseum des Landes Salzburg

Bauwerke