Aachen
Wappen | Karte |
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Deutschlandkarte, Aachen markiert | |
Basisdaten | |
Bundesland: | Nordrhein-Westfalen |
Regierungsbezirk: | Köln |
Landkreis: | Kreisfreie Stadt |
Geografische Lage: | unbenannte Parameter 1:50_46_N_06_06_E, 2:50° 46' n. Br. 06° 06' ö. L. |
Höhe: | 180 m ü. NN |
Fläche: | 160,83 km² |
Einwohner: | 256.486 (30.06.2004) |
Bevölkerungsdichte: | 1596 Einwohner/km² |
Postleitzahlen: | 52062-52080 (alt: 5100) |
Vorwahl: | 0241 |
Kfz-Kennzeichen: | AC |
Gemeindeschlüssel: | 05 3 13 000 |
Stadtgliederung: | 7 Stadtbezirke |
Adresse der Stadtverwaltung: |
Markt 52062 Aachen |
Website: | www.aachen.de |
E-Mail-Adresse: | stadt.aachen@mail.aachen.de |
Politik | |
Oberbürgermeister: | Dr. Jürgen Linden (SPD) |
Mehrheit im Stadtrat: | SPD-Grüne |
Schulden: | 618 Mio. € (Stand: 31.12.02) |
Arbeitslosenquote: | 16,8 % (31.03.2005) |
Ausländeranteil: | 17,7 % |
Altersstruktur | |
0-18 Jahre | 16,1 % |
18-65 Jahre | 67,2 % |
ab 65 Jahre | 16,7 % |
Aachen (französisch Aix-la-Chapelle, niederländisch Aken, polnisch Akwisgran, lateinisch Aquis Grani, im örtlichen Dialekt (Öcher Platt) Oche) ist eine kreisfreie Stadt im Regierungsbezirk Köln des Bundeslandes Nordrhein-Westfalen und ein Oberzentrum des Landes. Der Name der Stadt Aachen leitet sich aus dem altgermanischen Wort "Ahha", sprich "Acha", ab und bedeutet Wasser. Die mittelalterliche lateinische Ortsbezeichnung "Aquisgranum" bewahrt die Erinnerung an den römischen Badeort, der auf den keltisch-römischen Heilgott Granus hinweist. Als Kurstadt darf sich Aachen Bad Aachen nennen, offiziell wird dieser Titel außen vor gelassen, damit Aachen bei Aufzählungen weiterhin an erster Stelle steht.
Die Einwohnerzahl der Stadt überschritt um das Jahr 1890 die 100.000-Grenze, wodurch Aachen zur Großstadt wurde.
Geographie
Aachen ist die westlichste deutsche Großstadt und zählt zu den Verdichtungsräumen des Landes. Sie liegt direkt an den Grenzen zu Belgien und den Niederlanden etwa 30 km nördlich des Hohen Venns in einer nur nach Nordosten geöffneten Mulde am Fuß des linksrheinischen Schiefergebirges (Eifel), das südlich der Stadt beginnt.
Der höchste Punkt im Stadtgebiet beträgt 410 m ü. NN und liegt im äußersten Südosten der Stadt, der tiefste Punkt beträgt 125 m ü. NN und liegt im Norden der Stadt an der Bundesgrenze. Die Länge der Stadtgrenze beträgt 87,7 km, davon 23,8 km Grenze zu Belgien und 21,8 km Grenze zu den Niederlanden. Die größte Nord-Süd-Ausdehnung beträgt 21,6 km, die größte West-Ost-Ausdehnung 17,2 km.
Nachbargemeinden
Folgende Städte und Gemeinden grenzen an die Stadt Aachen. Sie werden im Uhrzeigersinn genannt, beginnend im Nordwesten:
Herzogenrath, Würselen, Eschweiler (nur 300 m am Kreuz Aachen), Stolberg und Roetgen (alle Kreis Aachen), Raeren und Kelmis in Belgien (Provinz Lüttich in Belgien) sowie Vaals, Wittem, Simpelveld, Heerlen und Kerkrade (alle Provinz Limburg in den Niederlanden).
Da Aachen an das europäische Eisenbahn-Hochgeschwindigkeitsnetz angeschlossen ist, sind auch entferntere Orte leicht mit dem Zug zu erreichen, z.B. Köln, Düsseldorf, Frankfurt a. M., sowie Brüssel, Paris und London.
Stadtgliederung
Das Stadtgebiet gliedert sich in 7 Stadtbezirke mit je einer eigenen Bezirksvertretung und einem Bezirksvorsteher sowie einem eigenen Bezirksamt. Die Bezirksvertretung wird von der Bevölkerung des Stadtbezirks bei jeder Kommunalwahl gewählt. Die Stadtbezirke sind für statistische Zwecke teilweise in statistische Bezirke unterteilt. Diese haben eine zweistellige Nummer.
Die Stadtbezirke mit ihren zugehörigen statistischen Bezirken
- Aachen-Mitte: 10 Markt, 13 Theater, 14 Lindenplatz, 15 St. Jakob, 16 Westpark, 17 Hanbruch, 18 Hörn, 21 Ponttor, 22 Hansemannplatz, 23 Soers, 24 Jülicher Straße, 25 Kalkofen, 31 Kaiserplatz, 32 Adalbertsteinweg, 33 Panneschopp, 34 Rothe Erde, 35 Trierer Straße, 36 Frankenberg, 37 Forst, 41 Beverau, 42 Burtscheid Kurgarten, 43 Burtscheid Abtei, 46 Steinebrück, 47 Marschiertor, 48 Hangeweiher
- Brand: 51 Brand
- Eilendorf: 52 Eilendorf
- Haaren: 53 Haaren (mit Verlautenheide)
- Kornelimünster/Walheim: 61 Kornelimünster, 62 Oberforstbach, 63 Walheim
- Laurensberg: 64 Vaalserquartier, 65 Laurensberg (siehe auch Vetschau (Aachen))
- Richterich: 66 Richterich (siehe auch Grünental, Huf)
Geschichte
Das Gebiet um Aachen wurde schon vor langer Zeit besiedelt. Bereits im Neolithikum (der Jungsteinzeit) zwischen 3000-2500 v. Chr. wurde auf dem Lousberg Feuerstein abgebaut. In der Bronzezeit und der frühen Eisenzeit war Aachen von Kelten besiedelt, wie Hünengräber im Aachener Wald beweisen. Nach den Kelten siedelten die Römer an den warmen Quellen. Ein römisches Militärbad ist im 1. Jahrhundert unserer Zeitrechnung belegt. Zeugnisse späterer Besiedlung sind fränkische Gräber aus dem 7. Jahrhundert.
Der fränkische König Pippin der Jüngere baute in Aachen einen Hof und sorgte für die erste schriftliche Erwähnung Aachens 765 als Aquis villa. Pippins Sohn Karl, später Karl der Große genannt, erbte das Fränkische Reich und den Aachener Hof, den er zu seiner Residenz wählte und zu einer Kaiserpfalz mit Palast (an dieser Stelle steht heute das Rathaus) und Kapelle, der so genannten Pfalzkapelle ausbaute (heute der Aachener Dom). Karls Sohn, Ludwig der Fromme, wurde 813 in Anwesenheit seines Vaters, im Obergeschoß der Pfalzkapelle zum Mitkaiser gekrönt. Karl der Große wurde am 28. Januar 814 im Vorhof der Kapelle beigesetzt. Eine weitere Krönung erfolgte Mitte des 9. Jahrhunderts in der Aachener Pfalzkapelle. Lothar I., der älteste Enkel Karls des Großen, krönte sich hier zum Kaiser.
936 lässt sich Otto I. in Aachen zum ostfränkischen König krönen. Aachen bleibt für die nächsten 600 Jahre Krönungsort der deutschen Könige. Bis 1531 werden 31 deutsche Könige im Dom zu Aachen (auch Aachener Münster genannt) gekrönt, letzter ist Ferdinand I.
1165 lässt Friedrich I. Barbarossa Karl den Großen heilig sprechen. Ein Jahr später erhält Aachen Stadtrechte sowie das Markt- und Münzrecht und wurde freie Reichsstadt (daher der Adler im Wappen).
1171 wird mit dem Bau des ersten Teils der Stadtmauer begonnen.
1248 fällt Aachen nach sechsmonatiger Belagerung an Wilhelm von Holland, der hier zum König gekrönt wird.
Von 1257 bis 1357 wird der äußere Mauerring angelegt, der erst im 19. Jahrhundert von der städtischen Bebauung überschritten wird.
1258 werden erstmals die Tuchwalker erwähnt. Die Tuchfabrikation wahren jahrhundertelang der wesentlichste Wirtschaftsfaktor der Stadt.
1330 beginnt der Bau eines Rathauses, das 1349 fertig gestellt wird.
1349 wird die Aachener Heiligtumsfahrt begründet, die seitdem alle sieben Jahre Pilger in die Stadt bringt.
1520 wird Karl V. zum König gekrönt.
1601 ergibt eine Zählung eine Einwohnerzahl von 14.171, darunter 2.829 Bürger.
Am 2. Mai 1656 bricht in der Backstube des Bäcker Peter Maw an der Jakobskirche ein Feuer aus, das fast das ganze gotische Aachen zerstört. Sieben Menschen sterben, 4.664 Häuser werden zerstört.
in der Folgezeit baut der aus Lüttich stammende Badearzt Franciscus Blondel Aachen zu einem der modernsten Badeorte Europas aus. In Aachen kursiert seit dieser Zeit der Satz: "Was das Feuer zerstört hat, baut das Wasser wieder auf." Der Kurbetrieb wird durch Möglichkeiten zum Müßiggang und der „Zerstreung“ (Casino, Ballsäle) erweitert. Aachen wird zum "Modebad" und beherbergt regelmäßig die europäische Prominenz. Dazu zählen Herrscher wie Zar Peter der Große von Russland und der preußische König Friedrich der Große ebenso wie der Komponist Georg Friedrich Händel.
1668 wird der Revolutionskrieg zwischen Spanien und Frankreich durch Friedensschluss in Aachen beendet.
1748 findet in Aachen ein Friedenskongress zur Beendigung des österreichischen Erbfolgekrieges statt.
1794 besetzen die Armeen der Französischen Revolution Aachen und vereinen es mit Frankreich. Zahlreiche Kulturgüter werden nach Paris verschleppt.
1802 wird Aachen Verwaltungssitz des den Niederrhein umfassenden Roer-Départements. Im gleichen Jahr wird Aachen erstmals Bischofssitz. Das Bistum Aachen besteht zunächst bis 1825.
1815 wird Aachen nach dem Wiener Kongress in das Königreich Preußen eingegliedert und 1816 zunächst in der Provinz Jülich-Kleve-Berg Sitz einer preußischen Bezirksregierung und eines Landkreises. Die Stadt selbst wird kreisfrei. Ab 1824 gehört die Stadt mit dem gesamten Regierungsbezirk dann zur Rheinprovinz.
1822 wird mit dem Bau des Theaters und des Elisenbrunnens nach Plänen von Karl Friedrich Schinkel begonnen. Das Theater wird 1825 eröffnet, der Elisenbrunnen zwei Jahre später eingeweiht.
1830 wird ein Aufruhr der Arbeiterschaft von bewaffneten Bürgern und Soldaten blutig niedergeschlagen. Die Einführung der Dampfkraft, vor allem in der in der Tuchindustrie, die fortschreitende Mechanisierung und die damit verbundene Arbeitslosigkeit sowie Frauen- und Kinderarbeit bei Niedrigstlöhnen hatten zu den Unruhen geführt.
1841 erfolgt die erste Wohnbebauung außerhalb des alten Stadtwalls. Das Bahnhofsviertel und die Theaterstrasse die entstehen.
1870 wird die Technische Hochschule als "Königlich Rheinisch-Westphälische Polytechnische Schule zu Aachen" gegründet.
1897 wird die Stadt Burtscheid eingemeindet. Damit steigt die Einwohnerzahl Aachens auf 126.407.
1918, nach dem Ersten Weltkrieges, fällt das westliche Aachener Hinterland mitsamt dem Kreis Eupen an Belgien. Aachen bleibt 11 Jahre lang von belgischen Truppen besetzt.
1930 wird das 1825 aufgelöste Bistum Aachen wieder errichtet und dem Erzbistum Köln als Suffraganbistum unterstellt.
1933 wird die Städteverordnetenversammlung aufgelöst. Die leitenden städtischen und staatlichen Beamten werden durch Mitglieder der NSDAP ersetzt.
1937 findet eine Heiligtumsfahrt mit 800.000 Teilnehmern statt, die als "stummer Protest" gegen das NS-Regime gewertet wird.
Im Zweiten Weltkrieg wird Aachen stark beschädigt, 65% des Wohnraums werden zerstört. Im Juli 1941 erfolgt der erste von fünf Luftangriffen.
1944 wird die Zivilbevölkerung zwangsevakuiert. Am 21. Oktober 1944 wird Aachen nach sechswöchigem Kampf als erste westdeutsche Stadt von den Alliierten eingenommen. Zu diesem Zeitpunkt zählt die Stadt nur noch 11.139 Einwohner. Die US-Amerikaner setzen als neuen Bürgermeister Franz Oppenhoff ein, der fast fünf Monate später von einer Spezialeinheit der Nazis als Kollaborateur erschossen wird. Nach ihm wird später die Oppenhoffallee benannt. Aachen wird zunächst von amerikanischen, dann britischen und später von belgischen Truppen besetzt.
1946 hat Aachen wieder 100.000 Einwohner. Die Stadt wird dem Land Nordrhein-Westfalen eingegliedert.
Erstmalig wird 1950 der Internationale Karlspreis der Stadt Aachen für besondere Verdienste um Einigung und Frieden in Europa verliehen.
Bei der Gebietsreform von 1972 wird das Stadtgebiet Aachens durch die Eingemeindung von Brand, Eilendorf, Haaren, Kornelimünster, Laurensberg, Richterich und Walheim mehr als verdoppelt, die Einwohnerzahl steigt auf 237.108. Der Kreis Aachen erhält seine heutige Ausdehnung. Der Regierungsbezirk Aachen wird jedoch aufgelöst und dem Regierungsbezirk Köln angegliedert. Im gleichen Jahr feiert das neue Klinikum Aachen Richtfest.
1985 übergibt der damalige Ministerpräsident Johannes Rau das Klinikum offiziell an die RWTH Aachen.
1995 wird Aachens neue Synagoge unter Beteiligung internationaler Ehrengäste eingeweiht.
Religionen
Das Gebiet der Stadt Aachen gehörte von Anfang an zum Bistum Lüttich beziehungsweise dessen Archidiakonat Hasbanien, Dekanat Maastricht. Im Mittelalter war die Wurm die Grenze zum Erzbistum Köln. Kirchliche Rechte hatte der Herzog von Jülich. Im Jahre 1708 gab es in Aachen 17 Klöster. 1802 wurde Aachen Sitz eines eigenen Bistums, das jedoch 1825 wieder aufgehoben wurde. Danach gehörte das Gebiet zum Erzbistum Köln, bevor 1930 das Bistum Aachen erneut als Suffraganbistum Kölns errichtet wurde. Heute gehören die Pfarrgemeinden der Stadt zur "Region Aachen-Stadt". Kathedrale des Bistums Aachen und Hauptkirche der Stadt ist der Aachener Dom.
Die Reformation begann in Aachen um 1530. In den Folgejahren ließen sich vor allem protestantische (kalvinistische) Tuchmacherfamilien in der Stadt nieder. 1544 wurde eine evangelische Gemeinde gebildet. Jedoch wurde den evangelischen Bewohnern auf Befehl des Kaisers ab 1550 alle öffentlichen Ämter gesperrt. Der Rat der Stadt war jedoch gespalten. 1559 verließen die evangelischen Mitglieder den Rat. Danach wanderten viele Protestanten ab. 1576 konnte dank Unterstützung der Zünfte der Rat wieder mehrheitlich mit Protestanten besetzt werden. In der Folgezeit gab es zunächst eine lutherische und drei reformierte Gemeinden. Die Freiheiten dauerten jedoch nicht lange an, da 1598 die Reichsacht über die Stadt verhängt wurde, infolgedessen der evangelische Rat zurücktrat. Alle Predigthäuser und Schulen wurden geschlossen. Viele Protestanten wurden ausgewiesen. Nach einem Aufstand der Protestanten konnte 1611/1612 vorübergehend wieder ein protestantischer Rat gebildet werden, doch 1614 wurde erneut die Reichsacht verhängt und die Protestanten ausgewiesen, teilweise sogar hingerichtet. Danach war die Zahl der Protestanten sehr gering, jedoch gab es stets evangelische Bewohner, die immer wieder versuchten Einfluss in der Stadt zu gewinnen. Da sie jedoch keine eigenen Gemeinden bilden konnten, schlossen sich die lutherischen und reformierten Bewohner den Gemeinden in Vaals an. Dort konnte 1736 eine protestantische Kirche errichtet werden. Nach Einmarsch der Franzosen konnten auch die Protestanten ihre Gleichheitsrechte zu den Katholiken allmählich gewinnen und 1802 erhielten sie die ehemalige Klosterkirche St. Anna für ihre Gottesdienste. Die inzwischen gegründete lutherische und reformierte Gemeinde fusionierte 1837 zur Vereinigten Evangelischen Gemeinde. Nachdem Aachen bereits 1815 preußisch geworden war und 1817 die Evangelische Kirche in Preußen als unierte Kirche gebildet worden war, gehörte die Gemeinde in Aachen zu dieser Kirche beziehungsweise zur rheinischen Provinzialkirche. 1838 wurde Aachen Sitz eines Superintendenten, aus dem später der heutige Kirchenkreis Aachen innerhalb der Evangelischen Kirche im Rheinland hervorging, zu dem alle Kirchengemeinden der Stadt, außer Stadtteile Brand (gehört zur Evang. Gem. Stolberg) und Eilendorf (im Evang. Gemeindeverbund mit AC-Nord) gehören. Der Kirchenkreis Aachen umfasst jedoch auch Gemeinden außerhalb der Stadt Aachen und des Landkreises Aachen.
Neben den beiden großen Kirchen gibt es in Aachen auch Freikirchen und sonstige religiöse Vereinigungen beziehungsweise Gemeinden, darunter eine Alt-Katholische Gemeinde, Freie Christliche Gemeinden und eine Katholische Koreanische Gemeinde. Ferner sind die Christengemeinschaft, die Zeugen Jehovas, die Kirche Jesu Christi der Heiligen der Letzten Tage und die Neuapostolische Kirche in Aachen vertreten.
Es existieren neben christlichen Einrichtungen islamische und jüdische Einrichtungen: mehrere Moscheen und die Synagoge.
Eingemeindungen
Ehemals selbständige Städte und Gemeinden beziehungsweise Gemarkungen, die in die Stadt Aachen eingegliedert wurden. Vor der ersten Eingemeindung betrug das Stadtgebiet 3.056 Hektar.
Datum | Orte | Zuwachs in ha |
1. Januar 1897 | Burtscheid | 858,6 |
1. April 1906 | Forst | 1.145,7 |
1. November 1922 | Sief, Bildchen und Lichtenbusch | 789,1 |
1. Januar 1972 | Brand (ohne Randgebiete), Eilendorf, Haaren (ohne Randgebiete), Kornelimünster, Laurensberg, Richterich (ohne Bank und Wilsberg), Walheim (Aachen), Oberforstbach sowie diverse kleinere Gebiete |
10.595 |
Nach diversen kleineren Grenzänderungen und Neuvermessungen seit 1949 umfasst das Stadtgebiet heute eine Fläche von insgesamt 16.082,9 ha.
Einwohnerentwicklung
Einwohnerzahlen nach dem jeweiligen Gebietsstand. Die Zahlen sind entweder Schätzungen, Volkszählungsergebnisse (¹) oder amtliche Fortschreibungen der jeweiligen Statistischen Ämter (nur Hauptwohnsitze).
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¹ Volkszählungsergebnis
Politik
Oberbürgermeister und Rat
An der Spitze der Stadt Aachen stand zunächst ein königlicher Beamter. 1250 ging die Leitung auf den Rat über, dem ein Bürgermeister vorstand. Mitglieder des Rates waren zunächst nur lebenslänglich amtierende Schöffen. Seit dem 15. Jahrhundert waren auch die Zünfte vertreten. Dies wurde im so genannten Gaffelbrief von 1450, der bis 1794 galt, festgelegt. Jedoch konnten die Zünfte erst 1513 ihre ständige Mitgliedschaft im Rat erreichen. Die Mitgliederzahl schwankte mehrmals. An der Spitze standen meist zwei Bürgermeister, die aber nur ein Jahr amtierten und am 25. Mai ihr Amt wechselten. Die Ratmitglieder übten neben ihrer Ratsmitgliedschaft meist noch wichtige Sonderämter in der Stadt aus. Nach dem Einmarsch der Franzosen 1794 wurde die Munizipalverfassung eingeführt. Stadtoberhaupt war der Maire. Ihm standen 3 Beigeordnete und ein 30köpfiger Rat zur Seite. In preußischer Zeit wurde 1815 aus dem Maire der Oberbürgermeister. Eine Neuordnung der städtischen Verfassung wurde erst 1845 mit der rheinischen Gemeindeordnung beziehungsweise 1856 mit der rheinischen Städteordnung eingeführt. Die Stadtverwaltung bestand weiterhin aus dem Oberbürgermeister und dem Rat.
Während der Zeit der Nationalsozialisten wurde der Oberbürgermeister von der NSDAP eingesetzt. Nach dem Zweiten Weltkrieg setzte die Militärregierung der Britischen Besatzungszone einen neuen Oberbürgermeister ein und 1946 führte sie die Kommunalverfassung nach britischem Vorbild ein. Danach gab es einen vom Volk gewählten "Rat der Stadt", dessen Mitglieder man als "Stadtverordnete" bezeichnet. Der Rat wählte anfangs aus seiner Mitte den Oberbürgermeister als Vorsitzenden und Repräsentanten der Stadt, welcher ehrenamtlich tätig war. Des Weiteren wählte der Rat ab 1946 ebenfalls einen hauptamtlichen Oberstadtdirektor als Leiter der Stadtverwaltung. 1995 wurde die Doppelspitze in der Stadtverwaltung aufgegeben. Seither gibt es nur noch den hauptamtlichen Oberbürgermeister. Dieser ist Vorsitzender des Rates, Leiter der Stadtverwaltung und Repräsentant der Stadt. Er wurde 1999 erstmals direkt vom Volk gewählt.
Im Aachener Stadtrat sitzen 58 Ratsfrauen und Ratsherren. Der direkt gewählte Oberbürgermeister hat Stimmrecht und leitet die Sitzungen. Derzeit sind im Aachener Rat folgende Parteien vertreten: Christlich Demokratische Union Deutschlands (22 Mitglieder), SPD (19 Mitglieder), Bündnis 90/Die Grünen (10 Mitglieder), FDP (3 Mitglieder), PDS (1 Mitglied), ABL (1 Mitglied), UWG (1 Mitglied) und G.G.So (1 Mitglied).
Am 26. September 2004 wurde Jürgen Linden für weitere fünf Jahre zum Oberbürgermeister gewählt.
Oberbürgermeister seit 1815
- 1815 - 1820: Cornelius von Guaita
- 1820 - 1831: Wilhelm Daniels und Dr. med. Matthias Solders
- 1831 - 1848: Edmund Emundts
- 1848 - 1851: Arnold Edmund Pelzer
- 1851 - 1875: Johann Contzen
- 1875 - 1883: Ludwig von Weise
- 1884 - 1896: Ludwig Pelzer
- 1896 - 1916: Philipp Veltmann
- 1916 - 1928: Wilhelm Farwick
- 1929 - 1933: Dr. Wilhelm Rombach
- 1933 - 1944: Quirin Jansen
- 1944 - 1945: Franz Oppenhoff
- 1945: Dr. Wilhelm Rombach
- 1946: Ludwig Kuhnen
- 1946 - 1952: Dr. Albert Maas
- 1952 - 1973: Hermann Heusch
- 1973 - 1989: Kurt Malangré, CDU
- 1989 - heute: Dr. Jürgen Linden, SPD
Oberstadtdirektoren 1946 - 1995
Wappen
Das Wappen der Stadt Aachen zeigt einen nach rechts blickenden, rot bewehrten schwarzen Adler auf goldenem Grund. Die Stadtfarben sind schwarz-gelb. Das Wappen wurde zuletzt am 24. Januar 1980 durch die Hauptsatzung der Stadt Aachen festgelegt, ist aber schon sehr lange im Gebrauch. Der Adler symbolisiert das Reich und bringt so zum Ausdruck, dass die Stadt lange Zeit Krönungsstätte der deutschen Könige war. Alle Reichsstädte, also Städte, die dem Kaiser direkt unterstanden, haben einen schwarzen Adler auf Goldgrund im Wappen.
Partnerstädte
- Reims (Frankreich), seit 1967
- Halifax / Calderdale (Vereinigtes Königreich), seit 1979
- Toledo (Spanien), seit 1985
- Ningbo (China), seit 1986
- Naumburg (Saale) (Sachsen-Anhalt), seit 1988
- Arlington (Virginia, USA), seit 1993
- Kapstadt (Südafrika), seit 1999
- Kostroma (Russische Föderation), seit 2001
Wirtschaft und Infrastruktur
Die bedeutendsten Industriezweige in Aachen sind der Maschinenbau, die Reifenproduktion, die Herstellung von Bildschirmen und Glühlampen sowie die Produktion von Süßwaren, darunter die weltberühmten Aachener Printen. Daneben gibt es eine Reihe von Forschungsbetrieben und Hochtechnologieunternehmen, oft als Spin-offs der Universität (RWTH Aachen). Auch der Tourismus spielt eine wichtige Rolle (680.000 Übernachtungen in 4000 Betten).
In der Vergangenheit war die Produktion von Nadeln und Tuchen der wichtigste Wirtschaftsfaktor. So waren in Aachen mehrere hundert Nadelfabriken ansässig. An fast allen Bächen waren Tuchfabriken und -färbereien vorhanden. Seit Anfang der 90er Jahre hat sich ein sehr deutlicher Strukturwandel vollzogen. Die Herstellung von Nadeln und Tuchen wurde nach Fernost verlagert. Die letzte Aachener Nadelfabrik stellte den Betrieb Ende 2004 ein, von den zahlreichen Tuchfabriken ist noch eine Tuchfärberei übrig geblieben. Weitere Bedeutung hatte die Herstellung von Schienenfahrzeugen, Schirmen und Transformatoren. Diese Bereiche sind jedoch stark reduziert oder völlig aufgegeben worden.
Verkehr
Am Autobahnkreuz Aachen treffen sich die Autobahnen A 4, A 44 und A 544. Die A 4 führt nach Köln sowie über den Grenzübergang Vetschau in die Niederlande, die A 44 nach Düsseldorf sowie nach Belgien. Die A 544 verbindet das Kreuz Aachen mit dem Europaplatz im Osten Aachens. Ferner führen die Bundesstraßen B 1, B 57, B 258 und B 264 durch das Stadtgebiet.
Neben dem Hauptbahnhof gibt es die Bahnhöfe Aachen West und Aachen Rothe Erde sowie die Haltepunkte Aachen Schanz und Eilendorf. Der Schnellzug Thalys von Köln nach Paris fährt über Aachen, Lüttich und Brüssel. Auch der ICE International verkehrt auf der Strecke Brüssel, Lüttich, Aachen, Köln. Die Schnellzüge wechseln sich im Stundentakt ab.
Wichtigere regionale Bahnverbindungen (Stand September 2004):
- RegionalExpress RE1: Aachen-Köln-Düsseldorf-Duisburg-Essen-Dortmund-Hamm (NRW-Express)
- RegionalExpress RE4: Aachen-Mönchengladbach-Düsseldorf-Wuppertal-Dortmund (Wupper-Express)
- RegionalExpress RE9: Aachen-Köln-Siegen(-Gießen) (Rhein-Sieg-Express)
- RegionalBahn RB33: Aachen-Mönchengladbach-Duisburg (Rhein-Niers-Bahn)
- RegionalBahn RB20: Heerlen-Herzogenrath-Aachen-Eschweiler-Weisweiler / Stolberg-Altstadt (Euregiobahn)
Im Eisenbahngüterverkehr ist Aachen jedoch nach Stillegung seiner beiden Rangierbahnhöfe Aachen West und Aachen-Rothe Erde kein Eisenbahnknoten mehr.
Rund 30 km vom Stadtzentrum entfernt liegt in den Niederlanden der Maastricht Aachen Airport, der unter anderem von der KLM angeflogen wird. Für kleinere Flugzeuge gibt es den Flugplatz Aachen-Merzbrück auf dem auch der Rettungshubschrauber Christoph Europa 1 stationiert ist.
1974 wurde die letzte Aachener Straßenbahnlinie stillgelegt. Seitdem beschränkt sich der Stadtverkehr auf Busse. Die Linien fahren innerhalb des Aachener Verkehrsverbundes (AVV) und ins benachbarte Ausland wie zum Beispiel nach Heerlen (NL) oder Eupen (B). Den ÖPNV in der Stadt selber betreibt die ASEAG (Aachener Straßenbahn und Energieversorgungs AG) mit insgesamt 60 Buslinien (Stand Juni 2004). Da jedoch seitens der Stadt ein Einsparungsziel der ASEAG gegeben wurde, ist man zurzeit bemüht, das Linienangebot stärker dem Bedarf anzupassen. Zwar gab es in den letzten Jahren Versuche wieder eine Stadt- und Straßenbahn einzuführen, das Projekt scheiterte jedoch bisher an den Kosten und wird seit 1999 nicht mehr weiterverfolgt. Als "Ersatz" dafür sollen 2005 zwei Doppelgelenkbusse des Typs Van Hool AGG 300 einen Linienbetrieb zu Testzwecken führen. Bis 2007 sollen dann insgesamt 16 Fahrzeuge beschafft werden.
Eisenbahnhistorisch hat Aachen zwei besondere Leckerbissen zu bieten: den ältesten noch befahrenen Eisenbahntunnel Deutschlands, den Buschtunnel, sowie den Viadukt in Aachen-Burtscheid. In der Nähe, in Belgien, befindet sich bei Moresnet das berühmte Geultalviadukt, das 2004 saniert wurde. Zu der Beendigung dieser Maßnahmen gab es einen großen Festakt mit Feuerwerk. Auch wurde eine Rundfahrt in Waggons des legänderen Orient-Express angeboten.
Die traditionsreiche Waggonbaufabrik Talbot an der Jülicher Straße produzierte bis Anfang der 90er Jahre Güter- und Personenwaggons, wie etwa doppelstöckige Wagen für die niederländische Staatsbahn oder den Talent-Zug. Nach der Übernahme durch den kanadischen Konzern Bombardier (seitdem Talbot-Bombardier) wurde ein Großteil der Fertigung nach Ostdeutschland und Tschechien verlegt. Mittlerweile wird in Aachen der Innenausbau von Personenzügen vorgenommen.
Im Rahmen der Baumaßnahmen zu den Weltreiterspielen 2006, bestehen Pläne zum Bau einer Seilbahn von der Soers auf den Lousberg.
Medien
Aachen ist Sitz eines Studios des Westdeutschen Rundfunks (WDR). Hier wird das Regionalprogramm "Regio Aachen" produziert und ausgestrahlt.Das Fernsehmagazin "Lokalzeit Regio Aachen" wird von Bettina Staubitz und Ralph Raspe moderiert.
An Tageszeitungen erscheinen die Aachener Nachrichten und die Aachener Zeitung. Wissenswert: Nach dem 2. Weltkrieg war Aachen die erste deutsche Stadt, in der wieder eine Tageszeitung erschien.
Außerdem erscheinen in Aachen monatlich zwei kostenlose Stadtmagazine: Klenkes und Movie. (Achtung: Die Veranstaltungkalender dieser beiden Stadtmagazine zeigen nur eine Auswahl. Für einen umfangreicheren Überblick empfiehlt sich der tägliche Veranstaltungskalender in den oben genannten Tageszeitungen.)
In Aachen senden zwei Lokalradios, Aachen 100.eins - Die Hitgarantie und 107,8 Antenne AC. Beide Sender hatten sich, erfolglos, vom Mantelprogramm Radio NRW getrennt. Aachen 100.eins übernimmt inzwischen wieder Programme von Radio NRW. Dass eine verhältnismäßig kleine Stadt wie Aachen zwei lokale Radiosender betreibt, liegt an der ursprünglichen Struktur des Lokalfunksystems in NRW, das für jeden Kreis und jede Stadt eine eigene Station vorsah: Die Frequenz UKW 100,1 war dabei für die Stadt Aachen gedacht, die Frequenz 107,8 für den Kreis Aachen.
Durch die Grenznähe sind außerdem deutschsprachige Privatradios aus Ost-Belgien (Radio Fantasy) zu empfangen. Der meistgehörte private Sender der Region ist laut eigenen Angaben 100.5 - Das Hitradio.
Die international renommierte Nachrichtenagentur Reuters, welche heute in London ihren Hauptsitz hat, wurde von Paul Julius Reuter( aus Kassel )in Aachen gegründet.
Öffentliche Einrichtungen
Aachen ist Sitz folgender Institutionen und Einrichtungen beziehungsweise Körperschaften des öffentlichen Rechts:
- Handwerkskammer Aachen - Kammerbezirk: Stadt Aachen und Kreise Aachen, Heinsberg, Düren und Euskirchen
- Industrie- und Handelskammer (IHK) zu Aachen - Kammerbezirk: Stadt Aachen und Kreise Aachen, Heinsberg, Düren und Euskirchen
- Kreisverwaltung Aachen
Bildung und Forschung
- Rheinisch-Westfälische Technische Hochschule Aachen (RWTH) - Diese Hochschule wurde 1870 gegründet und ist eine der ältesten, größten und traditionsreichsten Technischen Hochschulen Europas.
- Fachhochschule Aachen - Die Fachhochschule ist eine der größten ihrer Art in Deutschland. In Jülich befindet sich ein weiterer Standort dieser Fachhochschule.
- Aachener Abteilung der Musikhochschule Köln
- Katholischen Hochschule für Kirchenmusik St. Gregorius - Die Hochschule geht zurück auf die 1881 gegründete Kirchenmusikschule St. Gregorius, die 2000 in eine Hochschule umgewandelt wurde. Träger dieser Hochschule sind das Erzbistum Köln sowie die Bistümer Aachen, Essen und Trier.
- Katholische Fachhochschule - Die Fachhochschule wurde 1971 gegründet, indem mehrere Höhere Fachschulen für Sozialarbeit, Sozialpädagogik und Heilpädagogik und ein Institut für Religionspädagogik in einer Fachhochschule zusammen gefasst wurden. Neben Aachen befinden sich weitere Abteilungen dieser Fachhochschule in Köln, Münster und Paderborn.
- Volkshochschule Aachen
- Fraunhofer-Institut für Lasertechnik (ILT)
- Fraunhofer-Institut für Produktionstechnologie (IPT)
- Fraunhofer-Institut für Molekularbiologie und Angewandte Ökologie (IME seit 2003)
Kultur und Sehenswürdigkeiten
- Aachener Dom, im Kern ein oktogonaler Zentralbau aus karolingischer Zeit (Pfalzkapelle), gotischer Umbau der Parlerzeit, Restaurierungen im 19. und 20. Jahrhundert; mit Thron Karls des Großen und Schatzkammer. Der Aachener Dom gehört zum Weltkulturerbe der UNESCO und ist das Wahrzeichen der Stadt.
- gotisches Rathaus am Markt
- Elisenbrunnen
- historische Altstadt
- Lousberg (mit dem modernen Drehturm Belvedere und Resten der Parkbebauung wie dem Kersten'schen Pavillon, dem Obelisken und einigen verbliebenen Säulen des Belvedere). Der Lousberg ist die älteste Parkanlage Europas, die von Bürgern errichtet wurde
- Hof
- AachenFenster (Schülercafe)
- Couven-Museum
- Ponttor (historisches Stadttor)
- Pontstraße (Kneipenmeile im Studentenviertel)
- KKG, Kaiser-Karls-Gymnasium,Städtisches Gymnasium der Stadt Aachen
- Aula Carolina (Aula des KKG)
- Marschiertor (historisches Stadttor)
- Ehrenmal (Teil des alten Stadtwalls)
- denkmalgeschützte Sternwarte
- Wege gegen das Vergessen, (im ganzen Stadtgebiet verteilte Gedenktafeln, die an Opfer des NS-Regimes erinnern)
- Spielkasino
- Cine-Karee, Alte Hauptpost
- Eurogress Kongreßzentrum
- Frittenzange (Busterminal am Elisenbrunnen)
- Glaskubus (Bit am Graben, traditionsreiche Bitburger-Pils Gaststätte)
- Drei-Räuber-Eck
- Burg Frankenberg
- Büchel ( Kolbert), hier wohnt das Bahkauv!
- Elisabethhalle (historisches Schwimmbad mit zwei Hallen in Jugendstil-Architektur)
- SUPER C ( noch nicht gebaut),Studienbratung der RWTH
- Hochhaus (Stadtverwaltung am Hauptbahnhof, mit Paternoster-Aufzug
- Straßenleben im Universitätsviertel zwischen Ponttor und Markt
- Klinikum der RWTH Aachen (Foto)
- Theodore-von-Karman-Auditorium
- St.Ursula-Gymnasium,letztes Mädchengymnasium der Stadt Aachen !
- Mayersche Buchhandlung, größte Buchhandlung in Deutschland
- zahlreiche Brunnen, Denkmäler, Kirchen, Alleen, historische Fassaden im gesamten Stadtgebiet
- Kurgebiet Burtscheid
- Burtscheider Viadukt
- Viktoria-Gymnasium, Evangelisches Gymnasium
- historischer Bahndamm in AC-Laurensberg
- Pius-Gymnasium, Bischöflisches Gymnasium des Bistum Aachen
- diverse Parks und Grünanlagen im gesamten Stadtgebiet, z.B. Stadtpark, Elisengarten, Lousberg, Salvatorberg, Westpark, Hangeweiher-Park, Frankenberger Park, Burtscheider Kurpark, Ferberpark, Von-Halfern-Park, Gillesbachtal, etc.
- Tierpark "Drimborner Wäldchen"
- Stadtverwaltung der Stadt Aachen am Katschof,( wird bald abgebrochen, da dort das" Haus der Europäischen Geschichte" entstehen wird.
- Aachener Wald (mit Stausee Kupferbach, Stausee Diepenbenden, Pionierquelle, etc.), Landgraben
- Dreiländereck (mit höchstem Punkt der Niederlande)
- Vorort Kornelimünster
- Wasserturm Belvedere
- Buschtunnel
- Gemmenicher Tunnel
- Steilrampe von Ronheide(Schiefe Ebene)
- Kuppel des AMICA-Gebäude, Huyskensweg, Physikzentrum Hörn-Melaten
Theater
- Stadttheater mit Großem Haus, Kammerspielen und Mörgens: Oper, Operette, Schauspiel, Musical, Konzerte und Lesungen
- Grenzlandtheater
- Aachener Stadtpuppenbühne "Öcher Schängchen" (gegr. 1921)
- mehrere kleine Theater (DasDa Theater, Theater 99, Theater K., und weitere) sowie verschiedene Kleinkunstbühnen und freie Theatergruppen (Blackout-Theater und weitere)
- Kneipen mit Livemusik
Museen
- Suermondt-Ludwig-Museum
- Ludwig Forum für Internationale Kunst
- Couven-Museum (Baumeister) Jakob Couven
- Museum der Stadtgeschichte (in der Burg Frankenberg)
- Domschatzkammer (der größte Kirchenschatz nördlich der Alpen)
- Internationales Zeitungsmuseum
- Computermuseum der RWTH Aachen
- Zollmuseum Aachen-Horbach
- In Zukunft ist geplant, ein Haus der Europäischen Geschichte und Kultur in Aachen zu errichten.
Weitere Einrichtungen
- Kinos: Nach dem Zweiten Weltkrieg galt Aachen viele Jahre als Stadt mit den meisten Kinos Deutschlands, die über das gesamte Stadtgebiet verteilt waren. Aufgrund der Verbreitung des Fernsehens wurden im Laufe der Jahrzehnte viele Kinos geschlossen und auch umgebaut oder gar abgerissen. Die meisten heutigen Kinos in Aachen sind moderne Säle - historische Säle sind (bis auf eine Ausnahme) heute nicht mehr zu finden.
Von April bis September 2004 gab es in Aachen eine für eine Großstadt einmalige Situation: Durch den Wegfall eines von der UFA betriebenen Multiplex-Kinos stand die Stadt ohne großes Kino da. Das alte Capitol wurde reaktiviert und ein "One-Dollar-House", das Zwei,99, stellte sein Programm auf aktuelle Filme um. Viele Aachener wichen auf Großkinos im Umland aus. Im September 2004 wurde das ehemalige UFA-Kino nach langwierigen Umbaumaßnahmen von einem neuen Betreiber als CINEKARRE wiedereröffnet.
Heute (Stand: Oktober 2004) gibt es in Aachen 19 Säle an 5 Spielstätten. Außerdem gibt es regelmäßige Freiluft-Filmvorführungen an verschiedenen Stellen der Stadt und zwei studentische Kinoprojekte an der RWTH (Filmstudio und Asta-Kino) mit wöchentlichen Filmvorführungen.
- Eurogress: Internationales Veranstaltungs- und Kongresszentrum, direkt am Stadtpark gelegen.
- Stadtbücherei mit großer Zentralbücherei sowie mehreren Ortsteilbüchereien und Bücherbus "Fabian". Die Bestände der Stadtbücherei sind über einen Onlinekatalog recherchierbar.
- Minigolf: Es gibt in Aachen zwei Minigolfplätze - einen im Stadtpark und einen am "Gut Entenpfuhl" im Aachener Wald
Sportstätten
- 5 Schwimmhallen, wovon die Elisabethhalle direkt im Zentrum der Stadt aufgrund ihrer beiden Becken in weitgehend erhaltener Jugendstilarchitektur besonders eindrucksvoll ist
- Freibad "Hangeweiher"
- zahlreiche Sporthallen und Sportplätze für die verschiedensten Sportarten
- Eislaufhalle
- Carolus-Therme
Regelmäßige (Groß-)Ereignisse
- Aachener Weihnachtsmarkt: findet in der Adventszeit rund um Dom und Rathaus statt (Markt, Katschhof) und gilt als einer der drei größten und schönsten Weihnachtsmärkte Deutschlands
- Öcher Bend: in Aachen heißt die zweimal jährlich auf dem Bendplatz stattfindende Kirmes "Bend" (Frühlingsbend und Sommerbend). Von rasanten Fahrgeschäften bis zu Kinderfahrgeschäften ist alles vertreten. Natürlich dürfen auch Gastronomie, Spielstände, etc. nicht fehlen. Den Abschluss des Bends bildet jeweils ein großes Feuerwerk, das immer in den Abendstunden des letzten Bend-Tages stattfindet.
- Europamarkt der Kunsthandwerker: an einem Wochenende im Spätsommer findet rund um Dom und Rathaus (Markt, Katschhof, Münsterplatz, Hof) der Kunsthandwerkermarkt statt, bei dem Künstler aus ganz Europa ihre Erzeugnisse anbieten und sich teilweise auch bei der Arbeit über die Schulter sehen lassen. Von Töpferei, Malerei und Schmiedekunst über Stoffarbeiten und Schnitzereien bis hin zu Seifenmachern, Kerzenmachern, Spielzeugmachern und vielem anderen mehr ist das gesamte Spektrum europäischen Kunsthandwerks vertreten.
- Euregio Wirtschaftsschau: im Frühjahr findet alljährlich die Euregio Wirtschaftsschau auf dem Bendplatz statt. Es präsentieren sich z.B. Handwerksinnungen und einzelne Händler um nur ein Paar Beispiele zu nennen.
- Aachener Kultursommer: im Sommer finden auf dem Katschhof (zwischen Dom und Rathaus) im Rahmen des Kultursommers mehrere Freiluft-Konzerte mit renommierten Musikern aus Rock, Pop, Jazz und Klassik statt.
- Tag des offenen Denkmals: Zum bundesweiten jährlichen "Tag des offenen Denkmals" sind auch in Aachen viele Baudenkmäler, die sonst der Öffentlichkeit nicht zugänglich sind und teilweise in Privatbesitz sind, zu besichtigen.
- Lange Nacht der Museen
- Nacht der offenen Kirchen
- Theatertag: Beim jährlichen Theatertag erlauben die verschiedenen Aachener Theater einen Blick hinter die Kulissen, mit Demonstration von Spezialeffekten, Maskenbildnerdemonstrationen, Kostümversteigerung, etc.
- Aachener Kinder- und Jugendbuchwochen
- Aachener Literaturtage
- Lust auf Jazz: Jährlich an einem Samstag im Frühling findet in der Aachener Innenstadt die Aktion "Lust auf Jazz" statt. Im gesamten Innenstadtbereich spielen an mehreren Standorten Jazzbands und es gehen mehrere Marching-Bands durch die Stadt. Der musikalische Schwerpunkt liegt auf den Jazzstilen Swing, Dixie und Ragtime.
- Stadtfest
- Ostereiersuche: jedes Jahr am Ostermontag werden im Aachener Stadtpark tausende Ostereier versteckt, die dann (genaue Uhrzeit in der Zeitung) von den Kindern gesucht werden können. Außerdem gibt es zahlreiche Spiel- und Bastelaktionen.
- Die Feuerzangenbowle Jeweils Mitte November findet an der RWTH eine Filmvorführung der Feuerzangenbowle statt, nicht nur für Studenten und mit insgesamt ca. 6000 Zuschauern.
- Karneval: Aachen ist eine der rheinischen Karnevalshochburgen. Zusätzlich zu den typischen dazu zählenden Veranstaltungen wird der anerkannte Kulturpreis Orden wider den tierischen Ernst verliehen. Er geht an Personen (meist Politiker), die sich durch "Humor im Amt" ausgezeichnet haben. Außer den zahlreichen Karnevalsveranstaltungen gibt es auch zwei Karnevalszüge: den (kleineren) Kinderzug am Karnevalssonntag und den Rosenmontagszug am Rosenmontag.
- Karlspreisverleihung: Persönlichkeiten, die sich um die Einheit Europas verdient gemacht haben, erhalten den internationalen Karlspreis.
- Burtscheider Bänkeltage
- Außerdem gibt es mehrmals jährlich Trödelmärkte in der Altstadt
Sport
- Fußball: Alemannia Aachen mit dem Tivoli-Stadion (Fassungsvermögen: 22.500 Zuschauer, davon 3.500 überdachte Sitzplätze und 6.500 überdachte Stehplätze) an der Krefelder Straße. (2. Bundesliga)
- Reitsport: In Aachen findet jährlich der CHIO, das weltgrößte Turnier für Springreiten, Dressur und Wagen fahren statt. Veranstalter ist der Aachen - Laurensberger Rennverein (ALRV). 2006 werden die Weltreiterspiele (World Equestrian Games, WEG, in Aachen stattfinden. Das Stadion in der Soers fasst über 50.000 Zuschauer
- Eishockey: Einmal im Jahr im Dezember findet in Aachen das bekannte Unicup-Eishockeyturnier zwischen den RWTH-Fakultäten Maschinenbau, Elektrotechnik und Medizin statt.
- Mit dem Tanzsportclub Schwarz-Gelb stellte Aachen dreimal in Folge - 1996, 1997 und 1998 - den Weltmeister im Formationstanz.
- Weitere international erfolgreiche Aachener Sportvereine sind das Tanzsportzentrum Aachen im Formationstanz, der SV Neptun im Kunst- und Turmspringen, der Burtscheider Turnverein im Trampolinturnen und der Allgemeine Turnverein Aachen im Rhönradturnen.
Wappen | Karte |
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Deutschlandkarte, Aachen markiert | |
Basisdaten | |
Bundesland: | Nordrhein-Westfalen |
Regierungsbezirk: | Köln |
Landkreis: | Kreisfreie Stadt |
Geografische Lage: | unbenannte Parameter 1:50_46_N_06_06_E, 2:50° 46' n. Br. 06° 06' ö. L. |
Höhe: | 180 m ü. NN |
Fläche: | 160,83 km² |
Einwohner: | 256.486 (30.06.2004) |
Bevölkerungsdichte: | 1596 Einwohner/km² |
Postleitzahlen: | 52062-52080 (alt: 5100) |
Vorwahl: | 0241 |
Kfz-Kennzeichen: | AC |
Gemeindeschlüssel: | 05 3 13 000 |
Stadtgliederung: | 7 Stadtbezirke |
Adresse der Stadtverwaltung: |
Markt 52062 Aachen |
Website: | www.aachen.de |
E-Mail-Adresse: | stadt.aachen@mail.aachen.de |
Politik | |
Oberbürgermeister: | Dr. Jürgen Linden (SPD) |
Mehrheit im Stadtrat: | SPD-Grüne |
Schulden: | 618 Mio. € (Stand: 31.12.02) |
Arbeitslosenquote: | 16,8 % (31.03.2005) |
Ausländeranteil: | 17,7 % |
Altersstruktur | |
0-18 Jahre | 16,1 % |
18-65 Jahre | 67,2 % |
ab 65 Jahre | 16,7 % |
Aachen (französisch Aix-la-Chapelle, niederländisch Aken, polnisch Akwisgran, lateinisch Aquis Grani, im örtlichen Dialekt (Öcher Platt) Oche) ist eine kreisfreie Stadt im Regierungsbezirk Köln des Bundeslandes Nordrhein-Westfalen und ein Oberzentrum des Landes. Der Name der Stadt Aachen leitet sich aus dem altgermanischen Wort "Ahha", sprich "Acha", ab und bedeutet Wasser. Die mittelalterliche lateinische Ortsbezeichnung "Aquisgranum" bewahrt die Erinnerung an den römischen Badeort, der auf den keltisch-römischen Heilgott Granus hinweist. Als Kurstadt darf sich Aachen Bad Aachen nennen, offiziell wird dieser Titel außen vor gelassen, damit Aachen bei Aufzählungen weiterhin an erster Stelle steht.
Die Einwohnerzahl der Stadt überschritt um das Jahr 1890 die 100.000-Grenze, wodurch Aachen zur Großstadt wurde.
Geographie
Aachen ist die westlichste deutsche Großstadt und zählt zu den Verdichtungsräumen des Landes. Sie liegt direkt an den Grenzen zu Belgien und den Niederlanden etwa 30 km nördlich des Hohen Venns in einer nur nach Nordosten geöffneten Mulde am Fuß des linksrheinischen Schiefergebirges (Eifel), das südlich der Stadt beginnt.
Der höchste Punkt im Stadtgebiet beträgt 410 m ü. NN und liegt im äußersten Südosten der Stadt, der tiefste Punkt beträgt 125 m ü. NN und liegt im Norden der Stadt an der Bundesgrenze. Die Länge der Stadtgrenze beträgt 87,7 km, davon 23,8 km Grenze zu Belgien und 21,8 km Grenze zu den Niederlanden. Die größte Nord-Süd-Ausdehnung beträgt 21,6 km, die größte West-Ost-Ausdehnung 17,2 km.
Nachbargemeinden
Folgende Städte und Gemeinden grenzen an die Stadt Aachen. Sie werden im Uhrzeigersinn genannt, beginnend im Nordwesten:
Herzogenrath, Würselen, Eschweiler (nur 300 m am Kreuz Aachen), Stolberg und Roetgen (alle Kreis Aachen), Raeren und Kelmis in Belgien (Provinz Lüttich in Belgien) sowie Vaals, Wittem, Simpelveld, Heerlen und Kerkrade (alle Provinz Limburg in den Niederlanden).
Da Aachen an das europäische Eisenbahn-Hochgeschwindigkeitsnetz angeschlossen ist, sind auch entferntere Orte leicht mit dem Zug zu erreichen, z.B. Köln, Düsseldorf, Frankfurt a. M., sowie Brüssel, Paris und London.
Stadtgliederung
Das Stadtgebiet gliedert sich in 7 Stadtbezirke mit je einer eigenen Bezirksvertretung und einem Bezirksvorsteher sowie einem eigenen Bezirksamt. Die Bezirksvertretung wird von der Bevölkerung des Stadtbezirks bei jeder Kommunalwahl gewählt. Die Stadtbezirke sind für statistische Zwecke teilweise in statistische Bezirke unterteilt. Diese haben eine zweistellige Nummer.
Die Stadtbezirke mit ihren zugehörigen statistischen Bezirken
- Aachen-Mitte: 10 Markt, 13 Theater, 14 Lindenplatz, 15 St. Jakob, 16 Westpark, 17 Hanbruch, 18 Hörn, 21 Ponttor, 22 Hansemannplatz, 23 Soers, 24 Jülicher Straße, 25 Kalkofen, 31 Kaiserplatz, 32 Adalbertsteinweg, 33 Panneschopp, 34 Rothe Erde, 35 Trierer Straße, 36 Frankenberg, 37 Forst, 41 Beverau, 42 Burtscheid Kurgarten, 43 Burtscheid Abtei, 46 Steinebrück, 47 Marschiertor, 48 Hangeweiher
- Brand: 51 Brand
- Eilendorf: 52 Eilendorf
- Haaren: 53 Haaren (mit Verlautenheide)
- Kornelimünster/Walheim: 61 Kornelimünster, 62 Oberforstbach, 63 Walheim
- Laurensberg: 64 Vaalserquartier, 65 Laurensberg (siehe auch Vetschau (Aachen))
- Richterich: 66 Richterich (siehe auch Grünental, Huf)
Geschichte
Das Gebiet um Aachen wurde schon vor langer Zeit besiedelt. Bereits im Neolithikum (der Jungsteinzeit) zwischen 3000-2500 v. Chr. wurde auf dem Lousberg Feuerstein abgebaut. In der Bronzezeit und der frühen Eisenzeit war Aachen von Kelten besiedelt, wie Hünengräber im Aachener Wald beweisen. Nach den Kelten siedelten die Römer an den warmen Quellen. Ein römisches Militärbad ist im 1. Jahrhundert unserer Zeitrechnung belegt. Zeugnisse späterer Besiedlung sind fränkische Gräber aus dem 7. Jahrhundert.
Der fränkische König Pippin der Jüngere baute in Aachen einen Hof und sorgte für die erste schriftliche Erwähnung Aachens 765 als Aquis villa. Pippins Sohn Karl, später Karl der Große genannt, erbte das Fränkische Reich und den Aachener Hof, den er zu seiner Residenz wählte und zu einer Kaiserpfalz mit Palast (an dieser Stelle steht heute das Rathaus) und Kapelle, der so genannten Pfalzkapelle ausbaute (heute der Aachener Dom). Karls Sohn, Ludwig der Fromme, wurde 813 in Anwesenheit seines Vaters, im Obergeschoß der Pfalzkapelle zum Mitkaiser gekrönt. Karl der Große wurde am 28. Januar 814 im Vorhof der Kapelle beigesetzt. Eine weitere Krönung erfolgte Mitte des 9. Jahrhunderts in der Aachener Pfalzkapelle. Lothar I., der älteste Enkel Karls des Großen, krönte sich hier zum Kaiser.
936 lässt sich Otto I. in Aachen zum ostfränkischen König krönen. Aachen bleibt für die nächsten 600 Jahre Krönungsort der deutschen Könige. Bis 1531 werden 31 deutsche Könige im Dom zu Aachen (auch Aachener Münster genannt) gekrönt, letzter ist Ferdinand I.
1165 lässt Friedrich I. Barbarossa Karl den Großen heilig sprechen. Ein Jahr später erhält Aachen Stadtrechte sowie das Markt- und Münzrecht und wurde freie Reichsstadt (daher der Adler im Wappen).
1171 wird mit dem Bau des ersten Teils der Stadtmauer begonnen.
1248 fällt Aachen nach sechsmonatiger Belagerung an Wilhelm von Holland, der hier zum König gekrönt wird.
Von 1257 bis 1357 wird der äußere Mauerring angelegt, der erst im 19. Jahrhundert von der städtischen Bebauung überschritten wird.
1258 werden erstmals die Tuchwalker erwähnt. Die Tuchfabrikation wahren jahrhundertelang der wesentlichste Wirtschaftsfaktor der Stadt.
1330 beginnt der Bau eines Rathauses, das 1349 fertig gestellt wird.
1349 wird die Aachener Heiligtumsfahrt begründet, die seitdem alle sieben Jahre Pilger in die Stadt bringt.
1520 wird Karl V. zum König gekrönt.
1601 ergibt eine Zählung eine Einwohnerzahl von 14.171, darunter 2.829 Bürger.
Am 2. Mai 1656 bricht in der Backstube des Bäcker Peter Maw an der Jakobskirche ein Feuer aus, das fast das ganze gotische Aachen zerstört. Sieben Menschen sterben, 4.664 Häuser werden zerstört.
in der Folgezeit baut der aus Lüttich stammende Badearzt Franciscus Blondel Aachen zu einem der modernsten Badeorte Europas aus. In Aachen kursiert seit dieser Zeit der Satz: "Was das Feuer zerstört hat, baut das Wasser wieder auf." Der Kurbetrieb wird durch Möglichkeiten zum Müßiggang und der „Zerstreung“ (Casino, Ballsäle) erweitert. Aachen wird zum "Modebad" und beherbergt regelmäßig die europäische Prominenz. Dazu zählen Herrscher wie Zar Peter der Große von Russland und der preußische König Friedrich der Große ebenso wie der Komponist Georg Friedrich Händel.
1668 wird der Revolutionskrieg zwischen Spanien und Frankreich durch Friedensschluss in Aachen beendet.
1748 findet in Aachen ein Friedenskongress zur Beendigung des österreichischen Erbfolgekrieges statt.
1794 besetzen die Armeen der Französischen Revolution Aachen und vereinen es mit Frankreich. Zahlreiche Kulturgüter werden nach Paris verschleppt.
1802 wird Aachen Verwaltungssitz des den Niederrhein umfassenden Roer-Départements. Im gleichen Jahr wird Aachen erstmals Bischofssitz. Das Bistum Aachen besteht zunächst bis 1825.
1815 wird Aachen nach dem Wiener Kongress in das Königreich Preußen eingegliedert und 1816 zunächst in der Provinz Jülich-Kleve-Berg Sitz einer preußischen Bezirksregierung und eines Landkreises. Die Stadt selbst wird kreisfrei. Ab 1824 gehört die Stadt mit dem gesamten Regierungsbezirk dann zur Rheinprovinz.
1822 wird mit dem Bau des Theaters und des Elisenbrunnens nach Plänen von Karl Friedrich Schinkel begonnen. Das Theater wird 1825 eröffnet, der Elisenbrunnen zwei Jahre später eingeweiht.
1830 wird ein Aufruhr der Arbeiterschaft von bewaffneten Bürgern und Soldaten blutig niedergeschlagen. Die Einführung der Dampfkraft, vor allem in der in der Tuchindustrie, die fortschreitende Mechanisierung und die damit verbundene Arbeitslosigkeit sowie Frauen- und Kinderarbeit bei Niedrigstlöhnen hatten zu den Unruhen geführt.
1841 erfolgt die erste Wohnbebauung außerhalb des alten Stadtwalls. Das Bahnhofsviertel und die Theaterstrasse die entstehen.
1870 wird die Technische Hochschule als "Königlich Rheinisch-Westphälische Polytechnische Schule zu Aachen" gegründet.
1897 wird die Stadt Burtscheid eingemeindet. Damit steigt die Einwohnerzahl Aachens auf 126.407.
1918, nach dem Ersten Weltkrieges, fällt das westliche Aachener Hinterland mitsamt dem Kreis Eupen an Belgien. Aachen bleibt 11 Jahre lang von belgischen Truppen besetzt.
1930 wird das 1825 aufgelöste Bistum Aachen wieder errichtet und dem Erzbistum Köln als Suffraganbistum unterstellt.
1933 wird die Städteverordnetenversammlung aufgelöst. Die leitenden städtischen und staatlichen Beamten werden durch Mitglieder der NSDAP ersetzt.
1937 findet eine Heiligtumsfahrt mit 800.000 Teilnehmern statt, die als "stummer Protest" gegen das NS-Regime gewertet wird.
Im Zweiten Weltkrieg wird Aachen stark beschädigt, 65% des Wohnraums werden zerstört. Im Juli 1941 erfolgt der erste von fünf Luftangriffen.
1944 wird die Zivilbevölkerung zwangsevakuiert. Am 21. Oktober 1944 wird Aachen nach sechswöchigem Kampf als erste westdeutsche Stadt von den Alliierten eingenommen. Zu diesem Zeitpunkt zählt die Stadt nur noch 11.139 Einwohner. Die US-Amerikaner setzen als neuen Bürgermeister Franz Oppenhoff ein, der fast fünf Monate später von einer Spezialeinheit der Nazis als Kollaborateur erschossen wird. Nach ihm wird später die Oppenhoffallee benannt. Aachen wird zunächst von amerikanischen, dann britischen und später von belgischen Truppen besetzt.
1946 hat Aachen wieder 100.000 Einwohner. Die Stadt wird dem Land Nordrhein-Westfalen eingegliedert.
Erstmalig wird 1950 der Internationale Karlspreis der Stadt Aachen für besondere Verdienste um Einigung und Frieden in Europa verliehen.
Bei der Gebietsreform von 1972 wird das Stadtgebiet Aachens durch die Eingemeindung von Brand, Eilendorf, Haaren, Kornelimünster, Laurensberg, Richterich und Walheim mehr als verdoppelt, die Einwohnerzahl steigt auf 237.108. Der Kreis Aachen erhält seine heutige Ausdehnung. Der Regierungsbezirk Aachen wird jedoch aufgelöst und dem Regierungsbezirk Köln angegliedert. Im gleichen Jahr feiert das neue Klinikum Aachen Richtfest.
1985 übergibt der damalige Ministerpräsident Johannes Rau das Klinikum offiziell an die RWTH Aachen.
1995 wird Aachens neue Synagoge unter Beteiligung internationaler Ehrengäste eingeweiht.
Religionen
Das Gebiet der Stadt Aachen gehörte von Anfang an zum Bistum Lüttich beziehungsweise dessen Archidiakonat Hasbanien, Dekanat Maastricht. Im Mittelalter war die Wurm die Grenze zum Erzbistum Köln. Kirchliche Rechte hatte der Herzog von Jülich. Im Jahre 1708 gab es in Aachen 17 Klöster. 1802 wurde Aachen Sitz eines eigenen Bistums, das jedoch 1825 wieder aufgehoben wurde. Danach gehörte das Gebiet zum Erzbistum Köln, bevor 1930 das Bistum Aachen erneut als Suffraganbistum Kölns errichtet wurde. Heute gehören die Pfarrgemeinden der Stadt zur "Region Aachen-Stadt". Kathedrale des Bistums Aachen und Hauptkirche der Stadt ist der Aachener Dom.
Die Reformation begann in Aachen um 1530. In den Folgejahren ließen sich vor allem protestantische (kalvinistische) Tuchmacherfamilien in der Stadt nieder. 1544 wurde eine evangelische Gemeinde gebildet. Jedoch wurde den evangelischen Bewohnern auf Befehl des Kaisers ab 1550 alle öffentlichen Ämter gesperrt. Der Rat der Stadt war jedoch gespalten. 1559 verließen die evangelischen Mitglieder den Rat. Danach wanderten viele Protestanten ab. 1576 konnte dank Unterstützung der Zünfte der Rat wieder mehrheitlich mit Protestanten besetzt werden. In der Folgezeit gab es zunächst eine lutherische und drei reformierte Gemeinden. Die Freiheiten dauerten jedoch nicht lange an, da 1598 die Reichsacht über die Stadt verhängt wurde, infolgedessen der evangelische Rat zurücktrat. Alle Predigthäuser und Schulen wurden geschlossen. Viele Protestanten wurden ausgewiesen. Nach einem Aufstand der Protestanten konnte 1611/1612 vorübergehend wieder ein protestantischer Rat gebildet werden, doch 1614 wurde erneut die Reichsacht verhängt und die Protestanten ausgewiesen, teilweise sogar hingerichtet. Danach war die Zahl der Protestanten sehr gering, jedoch gab es stets evangelische Bewohner, die immer wieder versuchten Einfluss in der Stadt zu gewinnen. Da sie jedoch keine eigenen Gemeinden bilden konnten, schlossen sich die lutherischen und reformierten Bewohner den Gemeinden in Vaals an. Dort konnte 1736 eine protestantische Kirche errichtet werden. Nach Einmarsch der Franzosen konnten auch die Protestanten ihre Gleichheitsrechte zu den Katholiken allmählich gewinnen und 1802 erhielten sie die ehemalige Klosterkirche St. Anna für ihre Gottesdienste. Die inzwischen gegründete lutherische und reformierte Gemeinde fusionierte 1837 zur Vereinigten Evangelischen Gemeinde. Nachdem Aachen bereits 1815 preußisch geworden war und 1817 die Evangelische Kirche in Preußen als unierte Kirche gebildet worden war, gehörte die Gemeinde in Aachen zu dieser Kirche beziehungsweise zur rheinischen Provinzialkirche. 1838 wurde Aachen Sitz eines Superintendenten, aus dem später der heutige Kirchenkreis Aachen innerhalb der Evangelischen Kirche im Rheinland hervorging, zu dem alle Kirchengemeinden der Stadt, außer Stadtteile Brand (gehört zur Evang. Gem. Stolberg) und Eilendorf (im Evang. Gemeindeverbund mit AC-Nord) gehören. Der Kirchenkreis Aachen umfasst jedoch auch Gemeinden außerhalb der Stadt Aachen und des Landkreises Aachen.
Neben den beiden großen Kirchen gibt es in Aachen auch Freikirchen und sonstige religiöse Vereinigungen beziehungsweise Gemeinden, darunter eine Alt-Katholische Gemeinde, Freie Christliche Gemeinden und eine Katholische Koreanische Gemeinde. Ferner sind die Christengemeinschaft, die Zeugen Jehovas, die Kirche Jesu Christi der Heiligen der Letzten Tage und die Neuapostolische Kirche in Aachen vertreten.
Es existieren neben christlichen Einrichtungen islamische und jüdische Einrichtungen: mehrere Moscheen und die Synagoge.
Eingemeindungen
Ehemals selbständige Städte und Gemeinden beziehungsweise Gemarkungen, die in die Stadt Aachen eingegliedert wurden. Vor der ersten Eingemeindung betrug das Stadtgebiet 3.056 Hektar.
Datum | Orte | Zuwachs in ha |
1. Januar 1897 | Burtscheid | 858,6 |
1. April 1906 | Forst | 1.145,7 |
1. November 1922 | Sief, Bildchen und Lichtenbusch | 789,1 |
1. Januar 1972 | Brand (ohne Randgebiete), Eilendorf, Haaren (ohne Randgebiete), Kornelimünster, Laurensberg, Richterich (ohne Bank und Wilsberg), Walheim (Aachen), Oberforstbach sowie diverse kleinere Gebiete |
10.595 |
Nach diversen kleineren Grenzänderungen und Neuvermessungen seit 1949 umfasst das Stadtgebiet heute eine Fläche von insgesamt 16.082,9 ha.
Einwohnerentwicklung
Einwohnerzahlen nach dem jeweiligen Gebietsstand. Die Zahlen sind entweder Schätzungen, Volkszählungsergebnisse (¹) oder amtliche Fortschreibungen der jeweiligen Statistischen Ämter (nur Hauptwohnsitze).
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¹ Volkszählungsergebnis
Politik
Oberbürgermeister und Rat
An der Spitze der Stadt Aachen stand zunächst ein königlicher Beamter. 1250 ging die Leitung auf den Rat über, dem ein Bürgermeister vorstand. Mitglieder des Rates waren zunächst nur lebenslänglich amtierende Schöffen. Seit dem 15. Jahrhundert waren auch die Zünfte vertreten. Dies wurde im so genannten Gaffelbrief von 1450, der bis 1794 galt, festgelegt. Jedoch konnten die Zünfte erst 1513 ihre ständige Mitgliedschaft im Rat erreichen. Die Mitgliederzahl schwankte mehrmals. An der Spitze standen meist zwei Bürgermeister, die aber nur ein Jahr amtierten und am 25. Mai ihr Amt wechselten. Die Ratmitglieder übten neben ihrer Ratsmitgliedschaft meist noch wichtige Sonderämter in der Stadt aus. Nach dem Einmarsch der Franzosen 1794 wurde die Munizipalverfassung eingeführt. Stadtoberhaupt war der Maire. Ihm standen 3 Beigeordnete und ein 30köpfiger Rat zur Seite. In preußischer Zeit wurde 1815 aus dem Maire der Oberbürgermeister. Eine Neuordnung der städtischen Verfassung wurde erst 1845 mit der rheinischen Gemeindeordnung beziehungsweise 1856 mit der rheinischen Städteordnung eingeführt. Die Stadtverwaltung bestand weiterhin aus dem Oberbürgermeister und dem Rat.
Während der Zeit der Nationalsozialisten wurde der Oberbürgermeister von der NSDAP eingesetzt. Nach dem Zweiten Weltkrieg setzte die Militärregierung der Britischen Besatzungszone einen neuen Oberbürgermeister ein und 1946 führte sie die Kommunalverfassung nach britischem Vorbild ein. Danach gab es einen vom Volk gewählten "Rat der Stadt", dessen Mitglieder man als "Stadtverordnete" bezeichnet. Der Rat wählte anfangs aus seiner Mitte den Oberbürgermeister als Vorsitzenden und Repräsentanten der Stadt, welcher ehrenamtlich tätig war. Des Weiteren wählte der Rat ab 1946 ebenfalls einen hauptamtlichen Oberstadtdirektor als Leiter der Stadtverwaltung. 1995 wurde die Doppelspitze in der Stadtverwaltung aufgegeben. Seither gibt es nur noch den hauptamtlichen Oberbürgermeister. Dieser ist Vorsitzender des Rates, Leiter der Stadtverwaltung und Repräsentant der Stadt. Er wurde 1999 erstmals direkt vom Volk gewählt.
Im Aachener Stadtrat sitzen 58 Ratsfrauen und Ratsherren. Der direkt gewählte Oberbürgermeister hat Stimmrecht und leitet die Sitzungen. Derzeit sind im Aachener Rat folgende Parteien vertreten: Christlich Demokratische Union Deutschlands (22 Mitglieder), SPD (19 Mitglieder), Bündnis 90/Die Grünen (10 Mitglieder), FDP (3 Mitglieder), PDS (1 Mitglied), ABL (1 Mitglied), UWG (1 Mitglied) und G.G.So (1 Mitglied).
Am 26. September 2004 wurde Jürgen Linden für weitere fünf Jahre zum Oberbürgermeister gewählt.
Oberbürgermeister seit 1815
- 1815 - 1820: Cornelius von Guaita
- 1820 - 1831: Wilhelm Daniels und Dr. med. Matthias Solders
- 1831 - 1848: Edmund Emundts
- 1848 - 1851: Arnold Edmund Pelzer
- 1851 - 1875: Johann Contzen
- 1875 - 1883: Ludwig von Weise
- 1884 - 1896: Ludwig Pelzer
- 1896 - 1916: Philipp Veltmann
- 1916 - 1928: Wilhelm Farwick
- 1929 - 1933: Dr. Wilhelm Rombach
- 1933 - 1944: Quirin Jansen
- 1944 - 1945: Franz Oppenhoff
- 1945: Dr. Wilhelm Rombach
- 1946: Ludwig Kuhnen
- 1946 - 1952: Dr. Albert Maas
- 1952 - 1973: Hermann Heusch
- 1973 - 1989: Kurt Malangré, CDU
- 1989 - heute: Dr. Jürgen Linden, SPD
Oberstadtdirektoren 1946 - 1995
Wappen
Das Wappen der Stadt Aachen zeigt einen nach rechts blickenden, rot bewehrten schwarzen Adler auf goldenem Grund. Die Stadtfarben sind schwarz-gelb. Das Wappen wurde zuletzt am 24. Januar 1980 durch die Hauptsatzung der Stadt Aachen festgelegt, ist aber schon sehr lange im Gebrauch. Der Adler symbolisiert das Reich und bringt so zum Ausdruck, dass die Stadt lange Zeit Krönungsstätte der deutschen Könige war. Alle Reichsstädte, also Städte, die dem Kaiser direkt unterstanden, haben einen schwarzen Adler auf Goldgrund im Wappen.
Partnerstädte
- Reims (Frankreich), seit 1967
- Halifax / Calderdale (Vereinigtes Königreich), seit 1979
- Toledo (Spanien), seit 1985
- Ningbo (China), seit 1986
- Naumburg (Saale) (Sachsen-Anhalt), seit 1988
- Arlington (Virginia, USA), seit 1993
- Kapstadt (Südafrika), seit 1999
- Kostroma (Russische Föderation), seit 2001
Wirtschaft und Infrastruktur
Die bedeutendsten Industriezweige in Aachen sind der Maschinenbau, die Reifenproduktion, die Herstellung von Bildschirmen und Glühlampen sowie die Produktion von Süßwaren, darunter die weltberühmten Aachener Printen. Daneben gibt es eine Reihe von Forschungsbetrieben und Hochtechnologieunternehmen, oft als Spin-offs der Universität (RWTH Aachen). Auch der Tourismus spielt eine wichtige Rolle (680.000 Übernachtungen in 4000 Betten).
In der Vergangenheit war die Produktion von Nadeln und Tuchen der wichtigste Wirtschaftsfaktor. So waren in Aachen mehrere hundert Nadelfabriken ansässig. An fast allen Bächen waren Tuchfabriken und -färbereien vorhanden. Seit Anfang der 90er Jahre hat sich ein sehr deutlicher Strukturwandel vollzogen. Die Herstellung von Nadeln und Tuchen wurde nach Fernost verlagert. Die letzte Aachener Nadelfabrik stellte den Betrieb Ende 2004 ein, von den zahlreichen Tuchfabriken ist noch eine Tuchfärberei übrig geblieben. Weitere Bedeutung hatte die Herstellung von Schienenfahrzeugen, Schirmen und Transformatoren. Diese Bereiche sind jedoch stark reduziert oder völlig aufgegeben worden.
Verkehr
Am Autobahnkreuz Aachen treffen sich die Autobahnen A 4, A 44 und A 544. Die A 4 führt nach Köln sowie über den Grenzübergang Vetschau in die Niederlande, die A 44 nach Düsseldorf sowie nach Belgien. Die A 544 verbindet das Kreuz Aachen mit dem Europaplatz im Osten Aachens. Ferner führen die Bundesstraßen B 1, B 57, B 258 und B 264 durch das Stadtgebiet.
Neben dem Hauptbahnhof gibt es die Bahnhöfe Aachen West und Aachen Rothe Erde sowie die Haltepunkte Aachen Schanz und Eilendorf. Der Schnellzug Thalys von Köln nach Paris fährt über Aachen, Lüttich und Brüssel. Auch der ICE International verkehrt auf der Strecke Brüssel, Lüttich, Aachen, Köln. Die Schnellzüge wechseln sich im Stundentakt ab.
Wichtigere regionale Bahnverbindungen (Stand September 2004):
- RegionalExpress RE1: Aachen-Köln-Düsseldorf-Duisburg-Essen-Dortmund-Hamm (NRW-Express)
- RegionalExpress RE4: Aachen-Mönchengladbach-Düsseldorf-Wuppertal-Dortmund (Wupper-Express)
- RegionalExpress RE9: Aachen-Köln-Siegen(-Gießen) (Rhein-Sieg-Express)
- RegionalBahn RB33: Aachen-Mönchengladbach-Duisburg (Rhein-Niers-Bahn)
- RegionalBahn RB20: Heerlen-Herzogenrath-Aachen-Eschweiler-Weisweiler / Stolberg-Altstadt (Euregiobahn)
Im Eisenbahngüterverkehr ist Aachen jedoch nach Stillegung seiner beiden Rangierbahnhöfe Aachen West und Aachen-Rothe Erde kein Eisenbahnknoten mehr.
Rund 30 km vom Stadtzentrum entfernt liegt in den Niederlanden der Maastricht Aachen Airport, der unter anderem von der KLM angeflogen wird. Für kleinere Flugzeuge gibt es den Flugplatz Aachen-Merzbrück auf dem auch der Rettungshubschrauber Christoph Europa 1 stationiert ist.
1974 wurde die letzte Aachener Straßenbahnlinie stillgelegt. Seitdem beschränkt sich der Stadtverkehr auf Busse. Die Linien fahren innerhalb des Aachener Verkehrsverbundes (AVV) und ins benachbarte Ausland wie zum Beispiel nach Heerlen (NL) oder Eupen (B). Den ÖPNV in der Stadt selber betreibt die ASEAG (Aachener Straßenbahn und Energieversorgungs AG) mit insgesamt 60 Buslinien (Stand Juni 2004). Da jedoch seitens der Stadt ein Einsparungsziel der ASEAG gegeben wurde, ist man zurzeit bemüht, das Linienangebot stärker dem Bedarf anzupassen. Zwar gab es in den letzten Jahren Versuche wieder eine Stadt- und Straßenbahn einzuführen, das Projekt scheiterte jedoch bisher an den Kosten und wird seit 1999 nicht mehr weiterverfolgt. Als "Ersatz" dafür sollen 2005 zwei Doppelgelenkbusse des Typs Van Hool AGG 300 einen Linienbetrieb zu Testzwecken führen. Bis 2007 sollen dann insgesamt 16 Fahrzeuge beschafft werden.
Eisenbahnhistorisch hat Aachen zwei besondere Leckerbissen zu bieten: den ältesten noch befahrenen Eisenbahntunnel Deutschlands, den Buschtunnel, sowie den Viadukt in Aachen-Burtscheid. In der Nähe, in Belgien, befindet sich bei Moresnet das berühmte Geultalviadukt, das 2004 saniert wurde. Zu der Beendigung dieser Maßnahmen gab es einen großen Festakt mit Feuerwerk. Auch wurde eine Rundfahrt in Waggons des legänderen Orient-Express angeboten.
Die traditionsreiche Waggonbaufabrik Talbot an der Jülicher Straße produzierte bis Anfang der 90er Jahre Güter- und Personenwaggons, wie etwa doppelstöckige Wagen für die niederländische Staatsbahn oder den Talent-Zug. Nach der Übernahme durch den kanadischen Konzern Bombardier (seitdem Talbot-Bombardier) wurde ein Großteil der Fertigung nach Ostdeutschland und Tschechien verlegt. Mittlerweile wird in Aachen der Innenausbau von Personenzügen vorgenommen.
Im Rahmen der Baumaßnahmen zu den Weltreiterspielen 2006, bestehen Pläne zum Bau einer Seilbahn von der Soers auf den Lousberg.
Medien
Aachen ist Sitz eines Studios des Westdeutschen Rundfunks (WDR). Hier wird das Regionalprogramm "Regio Aachen" produziert und ausgestrahlt.Das Fernsehmagazin "Lokalzeit Regio Aachen" wird von Bettina Staubitz und Ralph Raspe moderiert.
An Tageszeitungen erscheinen die Aachener Nachrichten und die Aachener Zeitung. Wissenswert: Nach dem 2. Weltkrieg war Aachen die erste deutsche Stadt, in der wieder eine Tageszeitung erschien.
Außerdem erscheinen in Aachen monatlich zwei kostenlose Stadtmagazine: Klenkes und Movie. (Achtung: Die Veranstaltungkalender dieser beiden Stadtmagazine zeigen nur eine Auswahl. Für einen umfangreicheren Überblick empfiehlt sich der tägliche Veranstaltungskalender in den oben genannten Tageszeitungen.)
In Aachen senden zwei Lokalradios, Aachen 100.eins - Die Hitgarantie und 107,8 Antenne AC. Beide Sender hatten sich, erfolglos, vom Mantelprogramm Radio NRW getrennt. Aachen 100.eins übernimmt inzwischen wieder Programme von Radio NRW. Dass eine verhältnismäßig kleine Stadt wie Aachen zwei lokale Radiosender betreibt, liegt an der ursprünglichen Struktur des Lokalfunksystems in NRW, das für jeden Kreis und jede Stadt eine eigene Station vorsah: Die Frequenz UKW 100,1 war dabei für die Stadt Aachen gedacht, die Frequenz 107,8 für den Kreis Aachen.
Durch die Grenznähe sind außerdem deutschsprachige Privatradios aus Ost-Belgien (Radio Fantasy) zu empfangen. Der meistgehörte private Sender der Region ist laut eigenen Angaben 100.5 - Das Hitradio.
Die international renommierte Nachrichtenagentur Reuters, welche heute in London ihren Hauptsitz hat, wurde von Paul Julius Reuter( aus Kassel )in Aachen gegründet.
Öffentliche Einrichtungen
Aachen ist Sitz folgender Institutionen und Einrichtungen beziehungsweise Körperschaften des öffentlichen Rechts:
- Handwerkskammer Aachen - Kammerbezirk: Stadt Aachen und Kreise Aachen, Heinsberg, Düren und Euskirchen
- Industrie- und Handelskammer (IHK) zu Aachen - Kammerbezirk: Stadt Aachen und Kreise Aachen, Heinsberg, Düren und Euskirchen
- Kreisverwaltung Aachen
Bildung und Forschung
- Rheinisch-Westfälische Technische Hochschule Aachen (RWTH) - Diese Hochschule wurde 1870 gegründet und ist eine der ältesten, größten und traditionsreichsten Technischen Hochschulen Europas.
- Fachhochschule Aachen - Die Fachhochschule ist eine der größten ihrer Art in Deutschland. In Jülich befindet sich ein weiterer Standort dieser Fachhochschule.
- Aachener Abteilung der Musikhochschule Köln
- Katholischen Hochschule für Kirchenmusik St. Gregorius - Die Hochschule geht zurück auf die 1881 gegründete Kirchenmusikschule St. Gregorius, die 2000 in eine Hochschule umgewandelt wurde. Träger dieser Hochschule sind das Erzbistum Köln sowie die Bistümer Aachen, Essen und Trier.
- Katholische Fachhochschule - Die Fachhochschule wurde 1971 gegründet, indem mehrere Höhere Fachschulen für Sozialarbeit, Sozialpädagogik und Heilpädagogik und ein Institut für Religionspädagogik in einer Fachhochschule zusammen gefasst wurden. Neben Aachen befinden sich weitere Abteilungen dieser Fachhochschule in Köln, Münster und Paderborn.
- Volkshochschule Aachen
- Fraunhofer-Institut für Lasertechnik (ILT)
- Fraunhofer-Institut für Produktionstechnologie (IPT)
- Fraunhofer-Institut für Molekularbiologie und Angewandte Ökologie (IME seit 2003)
Kultur und Sehenswürdigkeiten
- Aachener Dom, im Kern ein oktogonaler Zentralbau aus karolingischer Zeit (Pfalzkapelle), gotischer Umbau der Parlerzeit, Restaurierungen im 19. und 20. Jahrhundert; mit Thron Karls des Großen und Schatzkammer. Der Aachener Dom gehört zum Weltkulturerbe der UNESCO und ist das Wahrzeichen der Stadt.
- gotisches Rathaus am Markt
- Elisenbrunnen
- historische Altstadt
- Lousberg (mit dem modernen Drehturm Belvedere und Resten der Parkbebauung wie dem Kersten'schen Pavillon, dem Obelisken und einigen verbliebenen Säulen des Belvedere). Der Lousberg ist die älteste Parkanlage Europas, die von Bürgern errichtet wurde
- Hof
- AachenFenster (Schülercafe)
- Couven-Museum
- Ponttor (historisches Stadttor)
- Pontstraße (Kneipenmeile im Studentenviertel)
- KKG, Kaiser-Karls-Gymnasium,Städtisches Gymnasium der Stadt Aachen
- Aula Carolina (Aula des KKG)
- Marschiertor (historisches Stadttor)
- Ehrenmal (Teil des alten Stadtwalls)
- denkmalgeschützte Sternwarte
- Wege gegen das Vergessen, (im ganzen Stadtgebiet verteilte Gedenktafeln, die an Opfer des NS-Regimes erinnern)
- Spielkasino
- Cine-Karee, Alte Hauptpost
- Eurogress Kongreßzentrum
- Frittenzange (Busterminal am Elisenbrunnen)
- Glaskubus (Bit am Graben, traditionsreiche Bitburger-Pils Gaststätte)
- Drei-Räuber-Eck
- Burg Frankenberg
- Büchel ( Kolbert), hier wohnt das Bahkauv!
- Elisabethhalle (historisches Schwimmbad mit zwei Hallen in Jugendstil-Architektur)
- SUPER C ( noch nicht gebaut),Studienbratung der RWTH
- Hochhaus (Stadtverwaltung am Hauptbahnhof, mit Paternoster-Aufzug
- Straßenleben im Universitätsviertel zwischen Ponttor und Markt
- Klinikum der RWTH Aachen (Foto)
- Theodore-von-Karman-Auditorium
- St.Ursula-Gymnasium,letztes Mädchengymnasium der Stadt Aachen !
- Mayersche Buchhandlung, größte Buchhandlung in Deutschland
- zahlreiche Brunnen, Denkmäler, Kirchen, Alleen, historische Fassaden im gesamten Stadtgebiet
- Kurgebiet Burtscheid
- Burtscheider Viadukt
- Viktoria-Gymnasium, Evangelisches Gymnasium
- historischer Bahndamm in AC-Laurensberg
- Pius-Gymnasium, Bischöflisches Gymnasium des Bistum Aachen
- diverse Parks und Grünanlagen im gesamten Stadtgebiet, z.B. Stadtpark, Elisengarten, Lousberg, Salvatorberg, Westpark, Hangeweiher-Park, Frankenberger Park, Burtscheider Kurpark, Ferberpark, Von-Halfern-Park, Gillesbachtal, etc.
- Tierpark "Drimborner Wäldchen"
- Stadtverwaltung der Stadt Aachen am Katschof,( wird bald abgebrochen, da dort das" Haus der Europäischen Geschichte" entstehen wird.
- Aachener Wald (mit Stausee Kupferbach, Stausee Diepenbenden, Pionierquelle, etc.), Landgraben
- Dreiländereck (mit höchstem Punkt der Niederlande)
- Vorort Kornelimünster
- Wasserturm Belvedere
- Buschtunnel
- Gemmenicher Tunnel
- Steilrampe von Ronheide(Schiefe Ebene)
- Kuppel des AMICA-Gebäude, Huyskensweg, Physikzentrum Hörn-Melaten
Theater
- Stadttheater mit Großem Haus, Kammerspielen und Mörgens: Oper, Operette, Schauspiel, Musical, Konzerte und Lesungen
- Grenzlandtheater
- Aachener Stadtpuppenbühne "Öcher Schängchen" (gegr. 1921)
- mehrere kleine Theater (DasDa Theater, Theater 99, Theater K., und weitere) sowie verschiedene Kleinkunstbühnen und freie Theatergruppen (Blackout-Theater und weitere)
- Kneipen mit Livemusik
Museen
- Suermondt-Ludwig-Museum
- Ludwig Forum für Internationale Kunst
- Couven-Museum (Baumeister) Jakob Couven
- Museum der Stadtgeschichte (in der Burg Frankenberg)
- Domschatzkammer (der größte Kirchenschatz nördlich der Alpen)
- Internationales Zeitungsmuseum
- Computermuseum der RWTH Aachen
- Zollmuseum Aachen-Horbach
- In Zukunft ist geplant, ein Haus der Europäischen Geschichte und Kultur in Aachen zu errichten.
Weitere Einrichtungen
- Kinos: Nach dem Zweiten Weltkrieg galt Aachen viele Jahre als Stadt mit den meisten Kinos Deutschlands, die über das gesamte Stadtgebiet verteilt waren. Aufgrund der Verbreitung des Fernsehens wurden im Laufe der Jahrzehnte viele Kinos geschlossen und auch umgebaut oder gar abgerissen. Die meisten heutigen Kinos in Aachen sind moderne Säle - historische Säle sind (bis auf eine Ausnahme) heute nicht mehr zu finden.
Von April bis September 2004 gab es in Aachen eine für eine Großstadt einmalige Situation: Durch den Wegfall eines von der UFA betriebenen Multiplex-Kinos stand die Stadt ohne großes Kino da. Das alte Capitol wurde reaktiviert und ein "One-Dollar-House", das Zwei,99, stellte sein Programm auf aktuelle Filme um. Viele Aachener wichen auf Großkinos im Umland aus. Im September 2004 wurde das ehemalige UFA-Kino nach langwierigen Umbaumaßnahmen von einem neuen Betreiber als CINEKARRE wiedereröffnet.
Heute (Stand: Oktober 2004) gibt es in Aachen 19 Säle an 5 Spielstätten. Außerdem gibt es regelmäßige Freiluft-Filmvorführungen an verschiedenen Stellen der Stadt und zwei studentische Kinoprojekte an der RWTH (Filmstudio und Asta-Kino) mit wöchentlichen Filmvorführungen.
- Eurogress: Internationales Veranstaltungs- und Kongresszentrum, direkt am Stadtpark gelegen.
- Stadtbücherei mit großer Zentralbücherei sowie mehreren Ortsteilbüchereien und Bücherbus "Fabian". Die Bestände der Stadtbücherei sind über einen Onlinekatalog recherchierbar.
- Minigolf: Es gibt in Aachen zwei Minigolfplätze - einen im Stadtpark und einen am "Gut Entenpfuhl" im Aachener Wald
Sportstätten
- 5 Schwimmhallen, wovon die Elisabethhalle direkt im Zentrum der Stadt aufgrund ihrer beiden Becken in weitgehend erhaltener Jugendstilarchitektur besonders eindrucksvoll ist
- Freibad "Hangeweiher"
- zahlreiche Sporthallen und Sportplätze für die verschiedensten Sportarten
- Eislaufhalle
- Carolus-Therme
Regelmäßige (Groß-)Ereignisse
- Aachener Weihnachtsmarkt: findet in der Adventszeit rund um Dom und Rathaus statt (Markt, Katschhof) und gilt als einer der drei größten und schönsten Weihnachtsmärkte Deutschlands
- Öcher Bend: in Aachen heißt die zweimal jährlich auf dem Bendplatz stattfindende Kirmes "Bend" (Frühlingsbend und Sommerbend). Von rasanten Fahrgeschäften bis zu Kinderfahrgeschäften ist alles vertreten. Natürlich dürfen auch Gastronomie, Spielstände, etc. nicht fehlen. Den Abschluss des Bends bildet jeweils ein großes Feuerwerk, das immer in den Abendstunden des letzten Bend-Tages stattfindet.
- Europamarkt der Kunsthandwerker: an einem Wochenende im Spätsommer findet rund um Dom und Rathaus (Markt, Katschhof, Münsterplatz, Hof) der Kunsthandwerkermarkt statt, bei dem Künstler aus ganz Europa ihre Erzeugnisse anbieten und sich teilweise auch bei der Arbeit über die Schulter sehen lassen. Von Töpferei, Malerei und Schmiedekunst über Stoffarbeiten und Schnitzereien bis hin zu Seifenmachern, Kerzenmachern, Spielzeugmachern und vielem anderen mehr ist das gesamte Spektrum europäischen Kunsthandwerks vertreten.
- Euregio Wirtschaftsschau: im Frühjahr findet alljährlich die Euregio Wirtschaftsschau auf dem Bendplatz statt. Es präsentieren sich z.B. Handwerksinnungen und einzelne Händler um nur ein Paar Beispiele zu nennen.
- Aachener Kultursommer: im Sommer finden auf dem Katschhof (zwischen Dom und Rathaus) im Rahmen des Kultursommers mehrere Freiluft-Konzerte mit renommierten Musikern aus Rock, Pop, Jazz und Klassik statt.
- Tag des offenen Denkmals: Zum bundesweiten jährlichen "Tag des offenen Denkmals" sind auch in Aachen viele Baudenkmäler, die sonst der Öffentlichkeit nicht zugänglich sind und teilweise in Privatbesitz sind, zu besichtigen.
- Lange Nacht der Museen
- Nacht der offenen Kirchen
- Theatertag: Beim jährlichen Theatertag erlauben die verschiedenen Aachener Theater einen Blick hinter die Kulissen, mit Demonstration von Spezialeffekten, Maskenbildnerdemonstrationen, Kostümversteigerung, etc.
- Aachener Kinder- und Jugendbuchwochen
- Aachener Literaturtage
- Lust auf Jazz: Jährlich an einem Samstag im Frühling findet in der Aachener Innenstadt die Aktion "Lust auf Jazz" statt. Im gesamten Innenstadtbereich spielen an mehreren Standorten Jazzbands und es gehen mehrere Marching-Bands durch die Stadt. Der musikalische Schwerpunkt liegt auf den Jazzstilen Swing, Dixie und Ragtime.
- Stadtfest
- Ostereiersuche: jedes Jahr am Ostermontag werden im Aachener Stadtpark tausende Ostereier versteckt, die dann (genaue Uhrzeit in der Zeitung) von den Kindern gesucht werden können. Außerdem gibt es zahlreiche Spiel- und Bastelaktionen.
- Die Feuerzangenbowle Jeweils Mitte November findet an der RWTH eine Filmvorführung der Feuerzangenbowle statt, nicht nur für Studenten und mit insgesamt ca. 6000 Zuschauern.
- Karneval: Aachen ist eine der rheinischen Karnevalshochburgen. Zusätzlich zu den typischen dazu zählenden Veranstaltungen wird der anerkannte Kulturpreis Orden wider den tierischen Ernst verliehen. Er geht an Personen (meist Politiker), die sich durch "Humor im Amt" ausgezeichnet haben. Außer den zahlreichen Karnevalsveranstaltungen gibt es auch zwei Karnevalszüge: den (kleineren) Kinderzug am Karnevalssonntag und den Rosenmontagszug am Rosenmontag.
- Karlspreisverleihung: Persönlichkeiten, die sich um die Einheit Europas verdient gemacht haben, erhalten den internationalen Karlspreis.
- Burtscheider Bänkeltage
- Außerdem gibt es mehrmals jährlich Trödelmärkte in der Altstadt
Sport
- Fußball: Alemannia Aachen mit dem Tivoli-Stadion (Fassungsvermögen: 22.500 Zuschauer, davon 3.500 überdachte Sitzplätze und 6.500 überdachte Stehplätze) an der Krefelder Straße. (2. Bundesliga)
- Reitsport: In Aachen findet jährlich der CHIO, das weltgrößte Turnier für Springreiten, Dressur und Wagen fahren statt. Veranstalter ist der Aachen - Laurensberger Rennverein (ALRV). 2006 werden die Weltreiterspiele (World Equestrian Games, WEG, in Aachen stattfinden. Das Stadion in der Soers fasst über 50.000 Zuschauer
- Eishockey: Einmal im Jahr im Dezember findet in Aachen das bekannte Unicup-Eishockeyturnier zwischen den RWTH-Fakultäten Maschinenbau, Elektrotechnik und Medizin statt.
- Mit dem Tanzsportclub Schwarz-Gelb stellte Aachen dreimal in Folge - 1996, 1997 und 1998 - den Weltmeister im Formationstanz.
- Weitere international erfolgreiche Aachener Sportvereine sind das Tanzsportzentrum Aachen im Formationstanz, der SV Neptun im Kunst- und Turmspringen, der Burtscheider Turnverein im Trampolinturnen und der Allgemeine Turnverein Aachen im Rhönradturnen.
Brauchtum
Im Dialekt Öcher Platt, der immer weniger gesprochen wird, wird Aachen Oche genannt. Im Karneval ruft man Oche Alaaf.
Der Aachener Gruß ist der Klenkes. Dazu wird die Faust (Finger vorne) gezeigt und der kleine Finger nach oben gestreckt. Aachen hatte eine bedeutende Textilindustrie und Firmen, die für diese Maschinen bauten. Frauen benutzen den kleinen Finger, um Nähnadeln in der Produktion in gute und schlechte zu sortieren. Es gibt in Aachen ein Denkmal (am Holzgraben), das diesem Gruß gewidmet ist, ein Stadtmagazin, das diesen Namen trägt, und er taucht häufig im Stadtbild (als Abbildung) auf. Benutzt wird er (mittlerweile) kaum noch.
- Stadtführung mit dem Nachtwächter:
Der Nachtwächter (traditionsgemäß eine Frau als Stadtführerin) mit Gewand, Horn, Lampe und Lanze nimmt die Besucher mit auf eine Entdeckungsreise in die historische Altstadt. Im Dunkel der Gassen und im Schein der Laterne führt ein in die Sagenwelt und Geschichte der Stadt. Zum Abschluß lädt er in den historischen Postwagen.
- Domjerüfe (Domgrafen)
Auch wenn sie eine noch so ehrenhafte Bezeichnung tragen, ist ihr Tun alles Andere als das. Unter Domgrafen versteht man die Kinder (meistens Jungen), die um den Dom herum ihr Unwesen treiben. Neben sonstigen Streichen wird schon mal auf dem Katschof Fußball gespielt, auch wenn einige Glasscheiben manchmal dran glauben müssen, oder sie brettern mit ihren Skate-Boards die Treppen vor Rathaus und Stadtverwaltung hinunter.
- Letzter Schultag:
Die künftigen Abiturienten aller Aachener Schulen versammeln sich am letzten Schultag gegen Mittag auf dem Mark, oft ziehen sie mit geschmückten Festwagen von ihrer Schule durch die Stadt ins Zentrum. Dort werden sie vom Organisationskommitee empfangen werden, traditionsgemäß mit ihrem Abi-Motto und Abi-Lied. Es startet eine große, öffentliche Feier, die Abends mit dem Abschlussball fortgesetzt wird.
- Horse-Parade:
“100 und Ein Pferd frei in Aachen. Überall in der Stadt. Wildgeworden? Nein. Gezähmte Kunst. Aachen will Pferdekulturzentrum werden. Und deshalb gibts die Horse-Parade.” so war das Original Zitat der Stadt Aachen 2001.
Wie vielleicht der eine oder andere weiss ist Aachen ja die absolute Pferde-Stadt. Man denke nur an das wohl bekannteste Spring- und Reitturnier der Welt dem "CHIO". 2001 gab es zum Zeitpunkt des "CHIO" einen Super-Event in Aachen die sogenannte Horse-Parade. Es wurden damals im gesamten Stadtgebiet Kunststoff-Pferde aufgestellt. Bei diesen Pferden handelt es sich im weitesten Sinne um Kustobjekte. Das heisst Künstler und bekannte Firmen hatten die Möglichkeit diese Pferde nach eigenen Vorstellungen zu gestalten. Und die Ergebnisse konnte man sich damals und auch Heute noch teilweise im Stadtgebiet von Aachen ansehen. Dies soll die Verbundenheit der Aachener Bevölkerung mit dem Reit-und Pferdesport ausdrücken. In der Zeit des "CHIO" tragen auch die Busse der ASEAG traditionell kleine Flaggen mit Aachener Wappen. Siehe auch: Bahkauv
- Grüssen der Penn-Soldaten,Stadtgarde Oecher Penn
Begenet man einem Mitglied der Stadtgarde "Oecher Penn" (unabhängig ob einzeln oder in der Gruppe,als auch Privat oder im Dienst),in Uniform, stimmt man das Grußlied der Ocher Penn an und salutiert:
"Penn-Soldaten,rücken an Strammen Schritt und Mann für Mann Schalk im Auge, Mütz`ans Ohr Und im Herz voll Humor !"
Und das gilt immer, nicht nur in der Karnevals-Session !
- Begrüßung der Erstsemester in Aachen
Der Oberbürgermeister lädt alle Erstsemester aller Aachener Hochschulen zu Semesterbeginn zum Empfan in das Rathaus der Stadt Aachen.
- Reinlegen der Erstis
Die studentischen Einführungsveranstaltungen organisieren traditionell Stadtralleys, damit die Neubürger und Studeinanfänger die Stadt kennen und lieben lernen. Da es sich ja um akademischen Nachwuchs handelt, soll dieser entsprechend gefordert werden, das bedeutet, daß man den Ralleyteilnehmern absichtlich "falsche" Antworten gibt, oder sie einen Umweg machen lässt, wenn man auf sie trifft, oder von ihnen zwecks " Schummelversuche" :-) um Rat gefragt wird.
Das ist aber niemals ernsthaft Böse gemeint, sondern soll vor allem diejenigen an die rheinische Lebensart heranführen, die von weit herkommen und sich bisher noch nicht mit dem Aachener Lebensgefühl anfreunden konnten.
- Besteigen der Karlsfigur auf dem Marktbrunnen " Eäze Komp"
Bei allen wichtigen Ereignissen versammeln sich die Aachener auf dem Markt. bei freudigen Anlässen steigt man in und auf den Marktbrunnen, auch enn er mit Wasser gefüllt ist. Mutige klettern sogar hinauf zur Figur Karls des Großen. Dies ist besonders bei Fußball-Fans beliebt. Bei einem erfolgreichen Spiel der TSV Alemannia Aachen legt man Karl den Großen einen Alemannia-Schal um und und steckt ihm eine Flagge an die Hand.
Kulinarische Spezialitäten
Die lukullische Spezialität Aachens ist die Printe, ein Honigkuchengebäck mit vielen aromatischen Gewürzen, häufig mit Schokolade überzogen und reich dekoriert. Außer zwischen den verschiedenen Sorten (Schokoladenprinten, Honigprinten, Prinzessprinten, Kräuterprinten, unter anderem) ist grundsätzlich zwischen Hart- und Weichprinten zu unterscheiden. Alle Printensorten sind (je nach Hersteller und Auswahl) als Hart- und Weichprinten beziehungsweise in Zwischenstufen erhältlich.
Bis in die jüngste Zeit wurde in Aachen ein obergäriges Bier gebraut, das dem Kölner Kölsch verwandt ist. Hierzu gehörte unter anderem die 1989 geschlossene Brauerei Degraa, an die noch einige Brauhäuser erinnern.
Persönlichkeiten
Ehrenbürger
Die Stadt Aachen hat folgenden Personen das Ehrenbürgerrecht verliehen (Auflistung chronologisch nach Verleihungsdatum)
- 1880: Dr. Heinrich von Dechen *1800 † 1889, Erbauung neuer Wasserleitungen
- 1882: Barthold Suermondt † 1. März 1887, Kunstsammler
- 1883: Dr. jur. et phil. Alfred von Reumont † 27. April 1887, Historiker Wirklicher Geheimrat
- 1890: Graf Helmuth von Moltke † 24. April 1891, Generalfeldmarschall
- 1910: Dr. jur. Adam Bock † 1. November 1912, Päpstlicher Geheimkämmerer
- 1928: Professor Dr. Hugo Junkers † 3. Februar 1935, Erbauer des Flugzeuges "Bremen"
- 1930: Paul von Hindenburg † 2. August 1934, Reichspräsident
- 1967: Albert Servais *26. Februar 1887 † 27. Oktober 1974, Oberstadtdirektor a.D.
- 1968: Willem Baron Michiels van Kessenich † 9. Januar 1992, Bürgermeister von Maastricht
- 1968: Dr. Kurt Pfeiffer *3. Juni 1893 † 30. Januar 1987, Gründer des Internationalen Karlspreises
- 1973: Hermann Heusch *23. Juni 1906 † 15. Januar 1981, Oberbürgermeister von Aachen und Mitglied des Rates der Stadt
- 1991: Konsul Hugo Cadenbach *2. Oktober 1916 † 29. September 2000
- 1994: Professor Dr. h.c. mult. Irene Ludwig *17. Juni 1927 und Professor Dr. Dr. h.c. mult. Peter Ludwig *9. Juli 1925 † 22. Juli 1996 die Förderer von Kunst und Künstlern, Museen und kulturellen Institutionen
- 2001: Dr. Jost Pfeiffer * 29. Dezember 1920
- 2002: Dr. Hans Müllejans *12. März 1929, Dompropst
Außerdem waren 1933 Adolf Hitler und Hermann Göring zu Ehrenbürgern ernannt worden. Nach einer Feststellung des Rates im Jahre 1983 ist die Ehrenbürgerschaft dieser Personen mit Ende der NS-Gewaltherrschaft erloschen.
Söhne und Töchter der Stadt
Folgende Persönlichkeiten sind in Aachen geboren (Auflistung chronologisch nach Geburtsjahr).
- 1816, 15. Mai, Alfred Rethel, † 1. Dezember 1859 in Düsseldorf, Maler u. Zeichner
- 1871, 21. oder 22. April, Leo Blech, † 25. August 1958 in Berlin, Komponist (Opern) und Dirigent
- 1886, 27. März, Ludwig Mies van der Rohe, † 17. August 1969 in Chicago/USA, Architekt
- 1890, 8. Juli, Walter Hasenclever, † 21. Juli 1940 nahe Aix-en-Provence/Frankreich, Schriftsteller
- 1904, 8. Januar, Dr. Otto Spülbeck, † 21. Juni 1970 auf der Rückreise von einer Wallfahrt n.Wechselburg, Bischof von Dresden-Meißen (1958-1970)
- 1905, 18. August, Peter Kreuder, † 28. Juni 1981 in Salzburg, Komponist
- 1926, 20. Dezember, Otto Graf Lambsdorff, Politiker, MdB, Bundeswirtschaftsminister, Vorsitzender der FDP (1988-1993)
- 1949, 13. Juni, Ulla Schmidt, Politikerin, SPD, MdB, Bundesministerin für Gesundheit und Soziale Sicherung
Literatur
- Preußens Städte - Denkschrift zum 100jährigen Jubiläum der Städteordnung vom 19. November 1808; hrsg. im Auftrag des Vorstandes des Preußischen Städtetages von Prof. Dr. Heinrich Silbergleit, Berlin, 1908
- Rheinisches Städtebuch; Band III 3. Teilband aus "Deutsches Städtebuch. Handbuch städtischer Geschichte - Im Auftrage der Arbeitsgemeinschaft der historischen Kommissionen und mit Unterstützung des Deutschen Städtetages, des Deutschen Städtebundes und des Deutschen Gemeindetages, hrsg. von Erich Keyser, Stuttgart, 1956
- Die Entwicklung des Aachener Stadtraumes - Der Einfluss von Leitbildern und Innovationen auf die Form der Stadt. Prof. Gerhard Curdes. Dortmund, 1999
"Euregio Carolus Magnus - Grenzen in Fluss" von Johanna Kamermans (Aachen, 2004) Ein Panorama von Geschichte und Gegenwart der Euregio Maas-Rhein rund um das Städtedreieck Aachen-Lüttich-Maastricht
Weblinks
Vorlage:Wiktionary1 Vorlage:Commons1
- www.aachen.de Offizielle Website der Stadt Aachen.
- wikiwikiweb.de/AachenFaq Aachen FAQ (häufig gestellte Fragen), als Wiki.
- Aachener Newsgroups bei Google
- Aachener Dom
- Carolus-Thermen
- Zollmuseum Friedrichs
- Galerie Aachen von Franz-Josef Wirtz
Kulinarische Spezialitäten
Die lukullische Spezialität Aachens ist die Printe, ein Honigkuchengebäck mit vielen aromatischen Gewürzen, häufig mit Schokolade überzogen und reich dekoriert. Außer zwischen den verschiedenen Sorten (Schokoladenprinten, Honigprinten, Prinzessprinten, Kräuterprinten, unter anderem) ist grundsätzlich zwischen Hart- und Weichprinten zu unterscheiden. Alle Printensorten sind (je nach Hersteller und Auswahl) als Hart- und Weichprinten beziehungsweise in Zwischenstufen erhältlich.
Bis in die jüngste Zeit wurde in Aachen ein obergäriges Bier gebraut, das dem Kölner Kölsch verwandt ist. Hierzu gehörte unter anderem die 1989 geschlossene Brauerei Degraa, an die noch einige Brauhäuser erinnern.
Persönlichkeiten
Ehrenbürger
Die Stadt Aachen hat folgenden Personen das Ehrenbürgerrecht verliehen (Auflistung chronologisch nach Verleihungsdatum)
- 1880: Dr. Heinrich von Dechen *1800 † 1889, Erbauung neuer Wasserleitungen
- 1882: Barthold Suermondt † 1. März 1887, Kunstsammler
- 1883: Dr. jur. et phil. Alfred von Reumont † 27. April 1887, Historiker Wirklicher Geheimrat
- 1890: Graf Helmuth von Moltke † 24. April 1891, Generalfeldmarschall
- 1910: Dr. jur. Adam Bock † 1. November 1912, Päpstlicher Geheimkämmerer
- 1928: Professor Dr. Hugo Junkers † 3. Februar 1935, Erbauer des Flugzeuges "Bremen"
- 1930: Paul von Hindenburg † 2. August 1934, Reichspräsident
- 1967: Albert Servais *26. Februar 1887 † 27. Oktober 1974, Oberstadtdirektor a.D.
- 1968: Willem Baron Michiels van Kessenich † 9. Januar 1992, Bürgermeister von Maastricht
- 1968: Dr. Kurt Pfeiffer *3. Juni 1893 † 30. Januar 1987, Gründer des Internationalen Karlspreises
- 1973: Hermann Heusch *23. Juni 1906 † 15. Januar 1981, Oberbürgermeister von Aachen und Mitglied des Rates der Stadt
- 1991: Konsul Hugo Cadenbach *2. Oktober 1916 † 29. September 2000
- 1994: Professor Dr. h.c. mult. Irene Ludwig *17. Juni 1927 und Professor Dr. Dr. h.c. mult. Peter Ludwig *9. Juli 1925 † 22. Juli 1996 die Förderer von Kunst und Künstlern, Museen und kulturellen Institutionen
- 2001: Dr. Jost Pfeiffer * 29. Dezember 1920
- 2002: Dr. Hans Müllejans *12. März 1929, Dompropst
Außerdem waren 1933 Adolf Hitler und Hermann Göring zu Ehrenbürgern ernannt worden. Nach einer Feststellung des Rates im Jahre 1983 ist die Ehrenbürgerschaft dieser Personen mit Ende der NS-Gewaltherrschaft erloschen.
Söhne und Töchter der Stadt
Folgende Persönlichkeiten sind in Aachen geboren (Auflistung chronologisch nach Geburtsjahr).
- 1816, 15. Mai, Alfred Rethel, † 1. Dezember 1859 in Düsseldorf, Maler u. Zeichner
- 1871, 21. oder 22. April, Leo Blech, † 25. August 1958 in Berlin, Komponist (Opern) und Dirigent
- 1886, 27. März, Ludwig Mies van der Rohe, † 17. August 1969 in Chicago/USA, Architekt
- 1890, 8. Juli, Walter Hasenclever, † 21. Juli 1940 nahe Aix-en-Provence/Frankreich, Schriftsteller
- 1904, 8. Januar, Dr. Otto Spülbeck, † 21. Juni 1970 auf der Rückreise von einer Wallfahrt n.Wechselburg, Bischof von Dresden-Meißen (1958-1970)
- 1905, 18. August, Peter Kreuder, † 28. Juni 1981 in Salzburg, Komponist
- 1926, 20. Dezember, Otto Graf Lambsdorff, Politiker, MdB, Bundeswirtschaftsminister, Vorsitzender der FDP (1988-1993)
- 1949, 13. Juni, Ulla Schmidt, Politikerin, SPD, MdB, Bundesministerin für Gesundheit und Soziale Sicherung
Literatur
- Preußens Städte - Denkschrift zum 100jährigen Jubiläum der Städteordnung vom 19. November 1808; hrsg. im Auftrag des Vorstandes des Preußischen Städtetages von Prof. Dr. Heinrich Silbergleit, Berlin, 1908
- Rheinisches Städtebuch; Band III 3. Teilband aus "Deutsches Städtebuch. Handbuch städtischer Geschichte - Im Auftrage der Arbeitsgemeinschaft der historischen Kommissionen und mit Unterstützung des Deutschen Städtetages, des Deutschen Städtebundes und des Deutschen Gemeindetages, hrsg. von Erich Keyser, Stuttgart, 1956
- Die Entwicklung des Aachener Stadtraumes - Der Einfluss von Leitbildern und Innovationen auf die Form der Stadt. Prof. Gerhard Curdes. Dortmund, 1999
"Euregio Carolus Magnus - Grenzen in Fluss" von Johanna Kamermans (Aachen, 2004) Ein Panorama von Geschichte und Gegenwart der Euregio Maas-Rhein rund um das Städtedreieck Aachen-Lüttich-Maastricht
Weblinks
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- www.aachen.de Offizielle Website der Stadt Aachen.
- wikiwikiweb.de/AachenFaq Aachen FAQ (häufig gestellte Fragen), als Wiki.
- Aachener Newsgroups bei Google
- Aachener Dom
- Carolus-Thermen
- Zollmuseum Friedrichs
- Galerie Aachen von Franz-Josef Wirtz