Das Volvo Ocean Race (vormals The Whitbread Round the World Race) ist eine seit 1973 alle vier Jahre durchgeführte Segelregatta, die einmal um die ganze Welt verläuft. Die Regatta startet im Herbst in Europa, die weitere Route führt durch den Atlantik, umrundet Afrika, führt über den Südpazifik nach Amerika und von dort wieder zurück nach Europa. Aufgrund der Wind- und Wetterverhältnisse, vor allem im Südpazifik (Wellenhöhen von 30 m und Windgeschwindigkeiten von 110 km/h), gilt die Regatta als eine der härtesten Herausforderungen im Segelsport. Insgesamt sind rund 45.000 km zurückzulegen. Die Regatta wird in Etappen gesegelt, welche einzeln gewertet werden und am Ende zu einem Endergebnis führen (es zählt nicht die am Ende tatsächlich gesegelte Zeit).


Die ersten sechs Austragungen hießen noch The Whitbread Round the World Race nach dem damaligen Hauptsponsor, der britischen Brauerei Whitbread. Für die siebte Austragung (1997-98) wurde der Name aufgrund der Beteiligung von Volvo für den Hauptpreis in Whitbread (Round the World) Race for the Volvo Trophy (abgekürzt aber ebenfalls Whitbread) geändert.[1] Die achte Durchführung (2001-02) wurde nach einem vollständigen Sponsorenwechsel erstmals unter dem neuen Namen Volvo Ocean Race durchgeführt. Diese Regatta gewann das unter deutscher Flagge startende Team Illbruck unter der Leitung von John Kostecki.
2006 entschied man sich, das Volvo Ocean Race von nun an alle drei Jahre durchzuführen. Somit startet das nächste Volvo Ocean Race 2008. Dabei soll außerdem der neue Schiffstyp Volvo Ocean 70 durch engere Klassenvorschriften sicherer gemacht werden.
Bisherige Regatten
Whitbread 1973–1974
Die erste Regatta startete in Portsmouth am 8. September 1973. Siebzehn Yachten der unterschiedlichsten Größen und Formen nahmen daran teil. Während der Regatta ertranken drei Segler.
Etappe | Start | Ziel | Etappensieger |
---|---|---|---|
1 | Portsmouth | Kapstadt | Great Britain II |
2 | Kapstadt | Sydney | Pen Duick VI |
3 | Sydney | Rio de Janeiro | Great Britain II |
4 | Rio de Janeiro | Portsmouth | Great Britain II |
Die Regatta gewann die Sayula II, eine Serienyacht vom Typ Swan 65 der finnischen Werft Nautor’s Swan, gesteuert von Ramon Carlin (Mexiko) in einer Zeit von 133 Tagen und 13 Stunden.
Erster deutscher Teilnehmer und letztes Boot im Ziel (Last Ship Home) war die Kieler Segelyacht Peter von Danzig unter Reinhardt Laucht vom Akademischen Segler-Verein in Kiel. Dafür gab es für die jungen Studenten immerhin noch den Preis „for the best performance of a losing yacht“ und für Reinhardt Laucht den Schlimbach-Preis.
Whitbread 1977 - 1978
Am 27. August 1977 starteten in Southampton bei Sturm und Regen fünfzehn Boote zur zweiten Austragung der Regatta.
Etappe | Start | Ziel | Etappensieger nach gesegelter Zeit |
Etappensieger nach berechneter Zeit |
---|---|---|---|---|
1 | Southampton | Kapstadt | Flyer | Flyer |
2 | Kapstadt | Auckland | Heath's Condor | 33 Export |
3 | Auckland | Rio de Janeiro | Great Britain II | Gauloise II |
4 | Rio de Janeiro | Southampton | Heath's Condor | Gauloise II |
Es gewann mit der Flyer eine von Sparkman & Stephens entworfene Yacht, die von Cornelius van Rietschoten (Niederlande) gesteuert wurde. Alle fünfzehn Boote erreichten nach 50.000 km das Ziel.
Whitbread 1981–1982
Am 8. August 1981 starteten 29 Boote in Southampton.
Etappe | Start | Ziel | Etappensieger nach gesegelter Zeit |
Etappensieger nach berechneter Zeit |
---|---|---|---|---|
1 | Southampton | Kapstadt | Flyer II | Kriter IX |
2 | Kapstadt | Auckland | Flyer II | Ceramco NZ |
3 | Auckland | Mar del Plata (Argentinien) | Flyer II | Mor Bihan |
4 | Mar del Plata | Portsmouth | Flyer II | Ceramco NZ |
Es gewann die von German Frers (Argentinien) entworfene Maxi-Yacht Flyer II, die vom Gewinner der letzten Regatta Cornelius van Rietschoten gesteuert wurde. Bemerkenswert ist, dass die Siegeryacht Flyer sowohl nach Gesamt- und berechneter (korrigierter) Zeit gewann. Zwanzig der gestarteten 29 Yachten kamen ins Ziel.
An dieser Weltregatta nahm die Walross III der Berliner Studentenverbindung des Akademischen Segler Vereins teil.
Whitbread 1985–1986
Am 29. September 1985 starteten in Southampton fünfzehn Boote.
Etappe | Start | Ziel | Etappensieger nach gesegelter Zeit |
Etappensieger nach berechneter Zeit |
---|---|---|---|---|
1 | Southampton | Kapstadt | UBS Switzerland | L'Esprit d'Equipe |
2 | Kapstadt | Auckland | Atlantic Privateer | Philips Innovator |
3 | Auckland | Punta del Este (Uruguay) | UBS Switzerland | L'Esprit d'Equipe |
4 | Punta del Este | Portsmouth | UBS Switzerland | L'Esprit d'Equipe |
Die L'Esprit d'Equipe gesteuert von Lionel Péan gewann die Regatta in einer korrigierten Zeit von 111 Tagen und 23 Stunden. Phillips Innovator war Zweiter und Fazer Finland Dritter. (UBS Switzerland war das nach Zeit schnellste Boot, gefolgt von der Lion New Zealand und der Drum (Eigner Simon Le Bon) knapp dahinter.)
Whitbread 1989–1990
1989 - 1990 Gesamtstand
Platz | Boot | Land | Skipper | Schiffstyp | Zeit |
---|---|---|---|---|---|
1 | Steinlager 2 | Neuseeland | Peter Blake (NZ) | 84' Ketch | 128 Tage 9 h |
2 | Fisher & Paykel NZ | Neuseeland | Grant Dalton (NZ) | 82' Ketch | 129 Tage 21 h |
3 | Merit | Schweiz | Pierre Fehlmann (SUI) | 80' Sloop | 130 Tage 10 h |
4 | Rothmans | Großbritannien | Lawrie Smith (GB) | 80' Sloop | 131 Tage 4 h |
5 | The Card | Schweden | Roger Nillson/Ann Lippens (S) | 80' Ketch | 135 Tage 7 h |
18 | Maiden | Großbritannien | Tracy Edwards (GB) | 58' Sloop | 167 Tage 3 h |
21 | La Poste | Frankreich | Daniel Mallé (F) | 51' Sloop | 181 Tage 22 h |
An der Regatta nahmen verschiedene Bootsklassen teil. Auch ein reines Frauenteam nahm erstmalig mit der von Tracy Edwards' gesteuerten Maiden teil. Obwohl die Frauen in einem kleineren Boot als ihre männlichen Konkurrenten fuhren, konnten sie in ihrer Klasse zwei Etappensiege erringen. Ab diesem Zeitpunkt war in jedem Whitbread-Race ein reines Frauenteam beteiligt.
1989 - 1990 Etappensieger
Etappe | Start | Ziel | Etappensieger | Skipper |
---|---|---|---|---|
1 | Southampton | Punta del Este (Uruguay) | Steinlager 2 | Peter Blake (NZ) |
2 | Punta del Este | Fremantle (Australien) | Steinlager 2 | Peter Blake (NZ) |
3 | Fremantle | Auckland | Steinlager 2 | Peter Blake (NZ) |
4 | Auckland | Punta del Este | Steinlager 2 | Peter Blake (NZ) |
5 | Punta del Este | Fort Lauderdale | Steinlager 2 | Peter Blake (NZ) |
6 | Fort Lauderdale | Southampton | Steinlager 2 | Peter Blake (NZ) |
Für die Steinlager 2, gesteuert von Peter Blake, war es ein leichter Sieg. Seit der Regatta 1981/1982 gewann erneut der Sieger alle Etappen.
Aufgrund der Erfahrungen mit den unterschiedlichen Bootsklassen in Rennen wurde entschieden, für die zukünftigen Regatten eine einheitliche Bootsklasse zu entwickeln. So waren die Maxi-Yachten fast doppelt so groß wie die kleinsten Yachten und verfügten über mehr als die doppelte Segelfläche. Das Ergebnis dieser Unterschiede war, dass die kleineren Boote rund zehn Tage länger für jede Etappe benötigten. Im Ziel war der Letzte schließlich 52 Tage hinter Blakes Steinlager 2. Außerdem waren die großen Schiffe sehr kostenintensiv. Die neu geschaffene Klasse wurde W 60 genannt.
Whitbread 1993–1994
Das Whitbread 1993/1994 wurde ebenfalls mit verschiedenen Bootsklassen gesegelt. Neu war jedoch der Einsatz der speziellen Whitbread-Yachten W60. Wie schon in den Jahren zuvor wurden Handicap-Regeln verwandt, um die Unterschiede auszugleichen. Durch die Teilnehmer wurden Maxi-Yachten und W60 verwandt, was zu engen Rennen führte. Da die Befürchtung bestand, dass nicht genug neue Boote für den Wettbewerb zur Verfügung stehen, wurde trotz Protesten den Maxi-Yachten die Teilnahme erlaubt.
1993–1994 Endstand
Platz | Boot | Land | Skipper | Schiffstyp | Zeit |
---|---|---|---|---|---|
1 | NZ Endeavour | Neuseeland | Grant Dalton (NZL) | Maxi | 120 Tage 5 h |
2 | Yamaha | Japan/NZL | Ross Field (NZ) | W60 | 120 Tage 14 h |
3 | Merit Cup | Großbritannien | Pierre Fehlmann (SUI) | Maxi | 121 Tage 2 h |
4 | Intrum Justitia | Europa | Roger Nillson (S)/ Lawrie Smith (GB) | W60 | 121 Tage 5 h |
5 | Galicia 93 Pescanova | Spanien | Javier de la Gandara (Esp) | W60 | 122 Tage 6 h |
6 | Winston | USA | Dennis Conner (USA) / Brad Butterworth (NZL) | W60 | 122 Tage 9 h |
7 | La Poste | Frankreich | Eric Tabarly (F) | Maxi | 123 Tage 22 h |
8 | Tokio | Japan | Chris Dickson (NZ) | W60 | 128 Tage 16 h |
9 | Brooksfield | Italien | Guido Maisto (I) | W60 | 130 Tage 4 h |
10 | Hetman Sahaidachny | Ukraine | Eugene Platon (Ukr) | W60 | 135 Tage 23 h |
11 | Reebok/Dolphin Youth | Großbritannien | Mathew Humphries (GB) | W60 | 137 Tage 21 h |
12 | Heineken | USA | Dawn Riley (USA) | W60 | 138 Tage 16 h |
13 | Odessa | Ukraine | Anatoly Verba (UKR) | W60 | 158 Tage 4 h |
NF | Fortuna | Spanien | Lawrie Smith (GB) | Maxi | aufgegeben |
Intrum Justitia wurde ursprünglich von Roger Nilson gesteuert. Dieser erkrankte jedoch während der Wettfahrt.
Etappenergebnisse:
Etappe | Start | Ziel | Etappensieger | Skipper |
---|---|---|---|---|
1 | Southampton | Punta del Este | NZ Endeavour | Grant Dalton (NZ) |
2 | Punta del Este (Uruguay) | Fremantle | Intrum Justitia | Lawrie Smith (GB) |
3 | Fremantle | Auckland | NZ Endeavour | Grant Dalton (NZ) |
4 | Auckland | Punta del Este | NZ Endeavour | Grant Dalton (NZ)> |
5 | Punta del Este | Fort Lauderdale | Yamaha | Ross Field (NZ) |
6 | Fort Lauderdale | Southampton (England) | Tokio | Chris Dickson (NZ) |
Whitbread 1997–1998
Zum ersten Mal nahmen an der Regatta nur Yachten der W60-Klasse teil, und die Wertung erfolgte nach einem Punktesystem, um auch die kürzeren Etappen aufzuwerten. Um die mediale Verwertung zu verbessern, wurden insgesamt neun Etappen veranstaltet. Volvo trat auch zum ersten Mal als Sponsor der Trophäe und der Fernsehübertragungen auf. Die Regatta hieß somit Whitbread round the world race for the Volvo Trophy.
Gesamtergebnis:
Platz | Boot | Land | Skipper | Punkte |
---|---|---|---|---|
1 | EF Language | Schweden | Paul Cayard (USA) | 836 |
2 | Merit Cup | Monaco | Grant Dalton (NZL) | 698 |
3 | Swedish Match | Schweden | Gunnar Krantz (SWE) | 689 |
4 | Innovation Kvaerner | Norwegen | Knut Frostad (NOR) | 633 |
5 | Silk Cut | England | Lawrie Smith (GBR) | 630 |
6 | Chessie Racing | USA | George Collins/John Kostecki (USA) | 613 |
7 | Toshiba | USA | Dennis Conner (USA)/Paul Standbridge (NZ)* | 528 |
8 | Brunel Sunergy | Niederlande | Hans Bouscholte/Roy Heiner (NL) | 415 |
9 | EF Education | Schweden | Christine Guillou (F) | 275 |
dnf | America's Challenge | USA | Ross Field (NZ) | 58 |
- Die Toshiba wurde ursprünglich von Chris Dickson gesteuert, dieser wurde aber nach der ersten Etappe entlassen. Auch Hans Bouscholte wurde nach der ersten Etappe durch Roy Heiner ersetzt. Das Team America's Challenge musste aufgrund finanzieller Probleme nach der zweiten Etappe aufhören..
Etappensieger
Etappe | Start | Ziel | Etappensieger | Skipper |
---|---|---|---|---|
1 | Southampton | Kapstadt | EF Language | Paul Cayard (USA) |
2 | Kapstadt (Südafrika) | Fremantle (Australien) | Swedish Match | Gunnar Krantz |
3 | Fremantle (Australien) | Sydney | EF Language | Paul Cayard (USA) |
4 | Sydney | Auckland | Merit Cup | Grant Dalton (NZ) |
5 | Auckland | San Sebastiao (Chile) | EF Language | Paul Cayard (USA) |
6 | San Sebastiao | Fort Lauderdale | Silk Cut | Lawrie Smith (GB) |
7 | Fort Lauderdale | Baltimore | Brunel Sunergy | Roy Heiner (NL) |
8 | Annapolis | La Rochelle | Toshiba | Paul Standbridge (NZ) |
9 | La Rochelle (Frankreich) | Southampton | Merit Cup | Grant Dalton (NZ) |
Volvo Ocean Race 2001–2002
Für die 2001/2002er Austragung des Wettkampfes übernahm Volvo (genau genommen: Volvo Group und Volvo Car Corporation gemeinsam) die Rolle des Titelsponsors, und die Regatta wurde in Volvo Ocean Race umbenannt. Zwischenstopps waren in Deutschland, Frankreich und Schweden (Volvos wichtigste europäische Märkte) vorgesehen. Das Punktesystem wurde überarbeitet, um die Regatta bis zum Schluss spannend zu halten.
Gesamtergebnis
Platz | Boot | Land | Skipper | Punkte |
---|---|---|---|---|
1 | Illbruck Challenge | Deutschland | John Kostecki (USA) | 61 |
2 | ASSA ABLOY | Schweden | Neal McDonald (GB) | 55 |
3 | Amer Sports One | USA | Grant Dalton (NZ) | 44 |
4 | Team Tyco | Bermudas | Kevin Shoebridge (NZ) | 42 |
5 | News Corp | Australien | Jez Fanstone (Aus) | 41 |
6 | Djuice Dragons | Norwegen | Knut Frostad (N) | 33 |
7 | Team SEB | Schweden | Gunnar Krantz (S) | 32 |
8 | Amer Sports Too | USA | Lisa McDonald (US) | 16 |
Etappensieger
Etappe | Start | Ziel | Etappensieger |
---|---|---|---|
1 | Southampton | Kapstadt | Illbruck |
2 | Kapstadt | Sydney | Illbruck |
3 | Sydney | Hobart (Australien) | Assa Abloy |
4 | Hobart | Auckland | Assa Abloy |
5 | Auckland | Rio de Janeiro | Illbruck |
6 | Rio de Janeiro | Miami | Assa Abloy |
7 | Miami | Baltimore | Team News Corp |
8 | Baltimore | La Rochelle | Illbruck |
9 | La Rochelle | Göteborg | Assa Abloy |
10 | Göteborg | Kiel | Djuice Dragons |
John Kostecki gewann nach seiner erfolgreichen Teilnahme als Co-Skipper mit George Collins auf der Chessie Racing im Whitbread 1997/98 zum ersten Mal das Volvo Ocean Race. Assa Abloys neue entwickelten Boote waren sehr schnell, jedoch nicht schnell genug. Insbesondere die lange Entwicklungsphase behinderte das Feintuning der Boote.
Die dritte Etappe wurde gemeinsam mit der legendären Sydney-Hobart-Regatta durchgeführt.
Volvo Ocean Race 2005–2006
Bei der Austragung 2005-2006 gab es einige Neuerungen. Zum ersten Mal wurde nicht in Großbritannien gestartet. Außerdem wurde die Regatta mit einem neuen Bootstyp, dem Volvo Open 70, durchgeführt. Dieses Boot ist rund 1000 kg leichter als der Typ W60, hat eine größere Segelfläche sowie einen Schwenkkiel.
Die Strecke ist rund 57.000 km lang und wird in neun Etappen innerhalb von neun Monaten absolviert. Dazu kommen noch Rennen in bestimmten Häfen, sogenannte „In-Port-Races“. Als Neuerung wurden auch sogenannte Pit-Stop-Häfen vorgesehen, die die längeren Etappen in kürzere Sektionen unterteilen. In diesen Häfen gibt es keine In-port-races. Um den Kurs der Boote besser zu kontrollieren, wurden außerdem sechs bestimmte Kontrollpunkte eingeführt. Hier gibt es ebenso wie bei den In-Port-Races Punkte.
Auch das Punktesystem wurde überarbeitet. Auf den normalen Etappen erhält der Sieger sieben Punkte, der Zweite sechs usw. Bei den In-Port-Races erhält der erste 3,5 Punkte, der zweite drei usw. Die Punkte aus den In-Port-Races machen 20 % der Gesamtpunktzahl aus.
Die Regatta startete am 5. November 2005 in Sanxenxo (Galicien) in Spanien und endete am 17. Juni 2006 in Göteborg, dem Hauptsitz der Sponsoren Volvo Car Corporation und Volvo Group.
Gesamtstand
Boot | Land | Designer | Skipper | Punkte |
---|---|---|---|---|
ABN AMRO ONE | Niederlande | Juan Kouyoumdjian | Mike Sanderson | 96,0 |
Pirates of the Caribbean | USA | Farr | Paul Cayard | 73,0 |
Brasil 1 | Brasilien | Farr | Torben Grael | 67,0 |
ABN AMRO TWO | Niederlande | Juan Kouyoumdjian | Sebastien Josse | 58,5 |
Ericsson Racing Team | Schweden | Farr | Neal MacDonald / John Kostecki | 55,0 |
movistar | Spanien | Farr | Bouwe Bekking | 48,0 |
Sunergy and Friends ING Real Estate/Brunel |
Australien | Don Jones | Grant Warington | 15,5 |
Etappensieger
Etappe | Ort | Sieger/Erster |
---|---|---|
Prolog: In-port-race | Sanxenxo (Galicien) | Ericsson Racing Team |
Etappe 1 | Vigo - Kapstadt | ABN AMRO One |
Kontrollpunkt Fernando de Noronha | ABN AMRO One | |
In-port-race | Kapstadt | ABN AMRO One |
Etappe 2 | Kapstadt - Melbourne | ABN AMRO One |
Kontrollpunkt Kerguelen | ABN AMRO One | |
Kontrollpunkt Eclipse Island | ABN AMRO One | |
In-port-race | Melbourne | ABN AMRO One |
Etappe 3 | Melbourne - Wellington | movistar |
Etappe 4 | Wellington - Rio de Janeiro | ABN AMRO One |
Kontrollpunkt Kap Hoorn | ABN AMRO One | |
In-port-race | Rio de Janeiro | ABN AMRO One |
Etappe 5 | Rio de Janeiro - Baltimore/Annapolis | ABN AMRO One |
Kontrollpunkt Fernando de Noronha | Movistar | |
In-port-race | Baltimore | Movistar |
Etappe 6 | Baltimore/Annapolis - New York | ABN AMRO One |
Etappe 7 | New York - Portsmouth/UK | ABN AMRO One |
Kontrollpunkt Lizard Point | ABN AMRO One | |
In-port-race | Portsmouth | ABN AMRO One |
Etappe 8 | Portsmouth - Rotterdam | Brasil 1 |
In-port-race | Rotterdam | ABN AMRO One |
Etappe 9 | Rotterdam - Göteborg | Pirates of the Caribbean |
Das Boot Sunergy and Friends wurde nach der Akquirierung eines neuen Sponsors ab der zweiten Etappe in ING Real Estate/Brunel umbenannt. Auf der letzten langen Etappe von New York nach Portsmouth ging der Niederländer Hans Horrevoets vom Team ABN AMRO Two nachts über Bord und kam dabei (trotz sofort eingeleitetem Mann-über-Bord-Manöver) ums Leben. Auf der gleichen Etappe musste das Boot von Movistar aufgegeben werden, da Beschädigungen an der Kielschwenkmechanik auftraten, die zu einem starken Wassereintritt führten. Das Team Movistar wurde durch ABN AMRO Two, kurz nachdem sie ihren Mitsegler verloren hatten, erfolgreich geborgen.
Volvo Ocean Race 2008–2009
Das nächste Volvo Ocean Race wird vom Oktober 2008 bis Ende Juni 2009 stattfinden. Wie bei der vorhergehende Durchführung wird mit Booten des Types VO 70 gesegelt.
Die Crews, die ihre Teilnahme an der Regatta bisher bestätigt haben, sind:
Team | Land | Skipper | Punkte |
---|---|---|---|
Ericsson 4 | Schweden | Torben Grael | 14,0 |
Ericsson 3 | Schweden | Anders Lewander | 5,0 |
Puma Ocean Racing | Vereinigte Staaten | Ken Read | 13,0 |
Telefonica Blue | Spanien | Bouwe Bekking | 10,0 |
Telefonica Black | Spanien | Fernando Echávarri | 6,0 |
Team Russia | Russland | Andreas Hanakamp | 1,0 |
Green Dragon Team | Irland | Ian Walker | 11,0 |
Delta Lloyd | Niederlande | Ger O’Rourke | 2,0 |
Start | Etappe | Ort | Sieger/Erster |
---|---|---|---|
4. Oktober 2008 | Prolog: In-port-race | Alicante (Spanien) | Telefonica Blue |
11. Oktober 2008 | Etappe 1 | Zwischenwertung Fernando de Noronha | Green Dragon Team |
Alicante - Kapstadt | Ericsson 4 | ||
15. November 2008 | Etappe 2 | Zwischenwertung Mauritius | |
Kapstadt - Kochi (Indien) | |||
13. Dezember 2008 | Etappe 3 | Zwischenwertung Pulau We (Indonesien) | |
Kochi - Singapur | |||
In-port-race | Singapur | ||
18. Januar 2009 | Etappe 4 | Singapur - Qingdao (China) | |
In-port-race | Qingdao | ||
14. Februar 2009 | Etappe 5 | Zwischenwertung 36° südlicher Breite | |
Zwischenwertung Kap Hoorn | |||
Qingdao - Rio de Janeiro | |||
In-port-race | Rio de Janeiro | ||
11. April 2009 | Etappe 6 | Zwischenwertung Fernando de Noronha | |
Rio de Janeiro - Boston | |||
In-port-race | Boston | ||
16. Mai 2009 | Etappe 7 | Zwischenwertung St. John’s (Neufundland) | |
Boston - Galway | |||
In-port-race | Galway | ||
6. Juni 2009 | Etappe 8 | Galway - Göteborg | |
14. Juni 2009 | Etappe 9 | Göteborg - Stockholm | |
In-port-race | Stockholm | ||
25. - 27. Juni 2009 | Etappe 10 | Stockholm - Sankt Petersburg |
Die Yacht Ericsson 4 stellte auf der 1. Etappe von Alicante nach Kapstadt einen neuen Segelrekord für Einrumpfboote auf. Sie durchbrach am 29. Oktober 2008 um 18:45 Uhr GMT als erste Yacht die Schallmauer von gesegelten 600 nautischen Meilen innerhalb von 24 Stunden mit einer Segelstrecke von 602,66 Seemeilen (= 1.116,126 Kilometer).[2]