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Bei aller Liebe, aber WP ist kein Moralapostel und auch kein Reiseführer. (Und einen drohenden Deutschland Knigge würden wir auch verhindern--Wst 13:33, 7. Apr 2005 (CEST)
Der Begriff Japan-Knigge, angelehnt an den deutschen Begriff Knigge, wird verstanden als Handlungsanweisung und als Erklärung der Verhaltensweisen von Japanern und Japanerinnen untereinander und mit Ausländern.
Japan besitzt keine gemeinsamen Grenzen mit irgendeinem Staat auf der Welt. Entsprechend ist auch oft das Bewusstsein der Japaner isoliert und einzigartig zu sein.
Stichworte
Anrede
Männer und Frauen werden angesprochen, indem man -san an den Familiennamen anhängt. Diese Silbe wird auch verwendet, wenn man von jemandem in seiner Abwesenheit spricht.
Arbeitswelt
Bitten
Disziplin
Feiertage
Fremdwörter
Gaijin (= Ausländer)
Jeder Ausländer ist prinzipiell ein Gaijin, ein Wort, das dem Betreffende in abgelegenen Gegenden oft hinterher gerufen wird.
Gefühle
Geschenke
Grüßen
Hafu (= Halbjapaner)
Hara (= Bauch)
Hara - davon leitet sich Harakiri ab - ist der Männersprache zugeordnet und kann so viel wie Bauch, Geist oder Seele bedeuten. Frauen verwenden den Begriff Kokoro (= Herz).
Hierarchie
Honne
Humor
Lachen gehört in den privaten Bereich und wird deshalb in der Öffentlichkeit nicht so gerne gesehen. Japanische Witze sind oft Wortspiele, die sich auf Grund der homophonen Struktur der japanischen Sprache sehr oft ergeben.
Ignorieren
Benimmt sich ein japanisches Kind unartig, tun die Eltern oft so, als hätten sie dies nicht bemerkt. Will das Kind die Aufmerksamkeit seiner Eltern zurück gewinnen, muss es sich erst artig benehmen.
Ja und Nein
Kaisha (Firma)
Kimoche bedeutet "Geist tragen" und bezeichnet Gefühle, Empfindungen und Stimmungen. Japaner streben nach einem guten Kimochi, was ein erholsames Bad oder ein Umtrunk mit Kollegen sein kann.
- Pustekuchen! Viele Japaner gingen lieber nach Hause, zu ihren Famielien, als sich mit dem Chef und/oder Kollegen in die Isakaya zu setzen, aber wer nicht dabei ist, über den wird gelästert/gemobbt. Auf Deutsch nennt man das Gruppenzwang.
Die Kirschblütenschau (= hanami) ist das wichtigste Ereignis des Frühlings in Japan. Die japanischen Kirschbäume tragen keine Früchte, sie werden allein wegen ihrer Blütn angepflanzt. Unter diesen blühenden Bäumen versammeln sich Firmenangehörige und Familien um gemeinsam bis in die späte Nacht hinein zu Picknicken und zu feiern.
Kokoro (= Herz)
Kritik
Lachen und Lächeln
Love Hotels
Love Hotels sind mit Diskretion betriebene Stundenhotels, die Paaren die Möglichkeit zum unngestörtem Beisammensein bieten.
Matsuri (= Volksfest)
Meishi (= Visitenkarte)
Visitenkarten sind in der Geschäftswelt absolut unerlässlich, denn sie sind die Grundlage für das Kennenlernen und zeigen den jeweiligen Status des Gegenüber an.
Namen
Japanische Familiennamen stehen traditionell vor dem persönlichem Namen. Leider gewöhnen es sich viele Japaner an, den westlichen Gepflogenheiten zu folgen, so dass nicht mehr erkennbar ist, was nun eigentlich der Familienname ist.
Hinweis: Endet ein Name auf -moto, -yama, -ta, -da oder -bayashi so ist es meist der Familienname. Weibliche "Vornamen" enden oft auf -ko.
Nemawashi bedeutet so viel wie "die Wurzeln bündeln" und bezeichnet den Vorgang, dass bei der Entscheidungsfindung alle Betroffenen mit einbezogen werden.
Prüfungsstress
Reis
Büroangestellter in einer guten Firma. Früher Traumziel jedes Oberschülers und Studenten. Komischer weise ist die Selbstmordrate in diesem Traumberuf besonders hoch. Wie das wohl kommt?
Schamkultur steht im Gegensatz zur Schuldkultur, die dem westlichen Abendland zugeschrieben wird und besagt, dass Unrecht, das niemand bemerkt nicht belastet, wohl aber ein erkennbares Vergehen, das der eigenen Gruppe Schande bringt.
Ein Shintô-Heiligtum heißt - im Gegensatz zu einem buddhistischen Tempel - Schrein, ist aber auf dem ersten Blick nicht sofort von diesem zu unterscheiden.
Schuhe
Schule
Sitzen
Tischsitten
Toiletten
Trinkgeld
gibt man in Japan nicht.
Verbeugung
Beim Verbeugen muss der Rücken gestreckt sein. Der Rangniedere muss der Waagerechten (dem rechten Winkel) näher kommen und länger in der Verbeugung verharren.
Verpacken
Wa (= Harmonie)
Wohnen
Literaturliste
- Thomas, Gothild; Thomas, Kristina: Reisegast in Japan
- Kobayashi, Kazuhiko: Business mit Japan - Was europaeische Manager wissen müssen
- Lutterjohann, Martin: Kulturschock Japan
- Neumann, Christoph: Darum nerven Japaner
- Ogawa, Tadashi: Grund und Grenze des Bewusstseins. Interkulturelle Phänomenologie aus japanischer Sicht
- Tominaga, Minoru: Erfolgsstrategien fuer deutsche Unternehmer. So bestehen Sie im globalen Wettbewerb
- Vardaman, James M.; Vardaman, Michiko: Japan from A to Z. Mysteries of everyday life explained
- Williams, Stephen N.: American and Japanese Gestures
- Moosmüller, Alois: Kulturen in Interaktion. Deutsche und US-amerikanische Firmenentsandte in Japan
- Coulmas, Florian: Die Deutschen schreien
- Coulmas, Florian: Die Kultur Japans
- Coulmas, Florian: Japanische Zeiten
- Mutranowski, Bill: You Know You've been in Japan too Long...