Kloster Arnsburg

Klosterruine in Lich
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Kloster Arnsburg ist die Ruine eines ehemaligen Zisterzienserklosters in der Nähe von Lich (Hessen) und der Burg Münzenberg.
Die 1174 erbaute Klosteranlage verfiel nach der Säkularisation 1803 und wurde erst nach dem 2. Weltkrieg wieder instand gesetzt und dient nun als Naherholungszentrum.

Geografische Lage

Kloster Arnsburg liegt am Nordrand der Wetterau am Flüßchen Wetter, das der Wetterau ihren Namen gibt, in unmittelbarer Nähe des Limes. Es ist von Westen her erreichbar über die Abfahrt Münzenberg der A 45 (Sauerlandlinie) und die Bundesstraße 488 Richtung Lich, von Osten aus Lich ebenfalls über die B 488 Richtung Butzbach. Orte der Umgebung sind Lich, Burg Münzenberg, Butzbach und Gießen.

Geschichte

In der Nähe des Klosters befand sich schon das zum Limes gehörige römische Kohortenkastell Alteburg. Es war etwa so groß wie das restaurierte Kastell Saalburg im Taunus, ist heute aber heute nicht mehr sichtbar, genau so wenig wie das benachbarte ehemalige Kastell Butzbach ("Hunneburg").

Von 1000 bis 1150 entstand auf dem Hainfeld südwestlich vom heutigen Kloster Arnsburg (das damals noch nicht bestand), auf halbem Weg zum ehemaligen Kastell Alteburg, die Burg Arnsburg. Die Herren von Hagen und Arnsburg waren Ministeriale deren umfangreicher Besitz im Reichsforst Dreieich, in der Wetterau und weiter bis Kirchhain und Amöneburg reichte. Kuno I. von Hagen und Arnsburg gründete die Burg Münzenberg und nannte sich seit 1151 'von Münzenberg', nachdem er nach Münzenberg umgezogen und die Burg Arnsburg aufgegeben hatte.

Klosterruine

Literatur

  • Otto Gärtner Kloster Arnsburg in der Wetterau - Seine Geschichte - seine Bauten. Herausgegeben vom Freundeskreis Arnsburg e.V. in der Reihe "Die Blauen Bücher"