Die Republik Österreich ist ein Bundesstaat in Mitteleuropa mit der Staatsform einer parlamentarischen Demokratie. Das Land ist seit 1955 Mitglied in der UNO und seit 1995 in der Europäischen Union. Es grenzt im Norden an Deutschland und Tschechien, die Slowakei und Ungarn im Osten, Slowenien und Italien im Süden und die Schweiz und Liechtenstein im Westen.
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Geschichte
Hauptartikel: Geschichte Österreichs
Kurzfassung
Franken- und Ostfrankenreich
Weite Gebiete des heutigen Österreich gehörten im späten 8. Jahrhundert zum bairischen Stammesherzogtum im fränkischen Reich Karl des Großen. Im folgenden Ostfrankenreich war seit 856 eine Marchia Orientalis in der Region des heutigen Niederösterreich den Karolingern unterstellt. Diese „Mark im Osten” wurde Keimzelle des späteren Österreich. Ab 955 dehnte sich das ostfränkische Reich im Südosten weiter aus und es entstanden neue Herzogtümer und Markgrafschaften. Damit begann auch eine weitere Welle bajuwarischer Siedlungstätigkeit.
Heiliges Römisches Reich (HRR) (962 - 1806)
Das im 10. Jahrhundert entstandene Heilige Römisches Reich war kein Zentralstaat, sondern bestand aus einer Vielzahl geistlicher und weltlicher Fürstentümer unterschiedlichster Größe, sowie Gebieten unterschiedlichster Sprache. Die Marchia Orientalis, wurde 976 einem Grafen aus dem Geschlecht der Babenberger übereignet. In einem Dokument von 996 wird hierfür der Name Ostarrichi, aus dem sich die Schreibweise Österreich entwickelte, erstmals erwähnt. 1156 wurde das Gebiet, auch als Osterland bzw. Austria bekannt, vom Kaiser zu einem Herzogtum erhoben.
Den Babenbergern folgten die Habsburger, die (ab 1278) bis 1526 ihr Herrschaftsgebiet weiter ausdehnten und ein Erzherzogtum schufen, das ein bedeutender Faktor im Verbund des „Heiligen Römischen Reiches Deutscher Nation“ wurde. Schon die späten Babenberger hatten die Steiermark mit Österreich verbinden können, die Habsburger schufen davon ausgehend mit der Erwerbung Kärntens, Tirols, Krains und anderer Gebiete einen Länderkomplex in den Ostalpen, der Herrschaft zu Österreich genannt wurde. Ab 1438 besaß das Fürstenhaus fast durchgehend die römische Königs- bzw. die damit verbundene römisch-deutsche Kaiserwürde.
Vom späten 15. Jahrhundert bis 1690 waren die österreichischen Länder von ständigen militärischen Auseinandersetzungen mit dem Osmanisches Reich geprägt. Die Reformation der Kirche konnte sich anfangs schnell durchsetzen, wurde aber im Laufe des 17. Jahrhunderts zurückgedrängt.
1713 wurde mit der Pragmatischen Sanktion erstmals ein für alle Länder gleichermaßen gültiges Grundgesetz in Kraft gesetzt. Im Österreichischen Erbfolgekrieg konnte das neue Haus Habsburg-Lothringen die Erbländer größtenteils für sich behaupten.
Die Kriege gegen Napoleon und seine Kaiserkrönung führten dazu, dass 1804 Kaiser Franz II. den (zusätzlichen) Titel eines Kaisers von Österreich für seine Erbländer annahm und 1806 das "alte deutsche Reich" (HRR) für aufgelöst erklärte.
Kaisertum Österreich (1804 – 1867); Österreich-Ungarn (1867 - 1918)
Das Kaisertum Österreich war ein Vielvölkerstaat. Sein Staatsgebiet reichte von Böhmen und Mähren über die heutige Republik hinweg weiter über Ungarn bis tief in den Balkan hinein.
Mit der Niederschlagung der Märzrevolution 1848 sicherte sich das Kaiserreich sein Überleben. Auch der ungarische Aufstand gegen die österreichische Vorherrschaft wurde niedergerungen. Der Krieg des Deutschen Bundes, in dem Österreich seit 1815 den Vorsitz hatte, gegen Preußen (Deutscher Krieg) führte 1866 zur Auflösung des Bundes der deutschen Staaten.
1867 wurde im Zuge des Ausgleiches eine österreich-ungarische Doppelmonarchie geformt. Da hierbei die Forderungen der „K & K” -Völker nach mehr Selbständigkeit außer Acht gelassen wurden, spitzten sich die Nationalitätenprobleme zu und trieben das Reich an den Rand der Unregierbarkeit. Ausgelöst vom Attentat von Sarajewo und weitergetrieben von den europäischen Beistandspakten begann 1914 der erste Weltkrieg, der 1918 zum Ende der „kaiserlich-königlichen Monarchie” führte.
I. Republik (1918 – 1938) und Drittes Reich (1938 – 1945)
Österreich-Ungarn wurde aufgelöst und auf seinem Gebiet entstanden neue Nationalstaaten und Deutschösterreich. Im Vertrag von Saint-Germain wurde dieser Staatsname und der gewünschte Zusammenschluss mit der neuen reichsdeutschen Republik untersagt. Am 21. Oktober 1919 wurde der Name in „Republik Österreich“ geändert; 1920 wurde die neue Verfassung beschlossen. Die schlechte Wirtschaftslage ließ das Land immer tiefer in einen latenten Bürgerkrieg (1934) abrutschen. Der dagegen gestellte Versuch einer Zollunion 1931 mit dem DR wurde von den Vertragsstaaten verboten.
Die folgenden Zeiten brachten den Menschen ab 1933 die Diktatur in Form eines autoritären Ständestaates und 1938 den Anschluss an das Deutsche Reich, aber keine Freiheit und Demokratie, sondern die nationalsozialistische Willkürherrschaft Hitlers. Der Diktator ließ seine Heimat zuerst in „Ostmark” und bald danach in „Donau- und Alpengaue” umbenennen. Der 1939 von ihm entfesselte Zweite Weltkrieg führte schließlich zum Untergang des Dritten Reiches und damit zum Ende des totalitären Nazi-Regimes.
II. Republik (ab 1945)
Mit dem Kriegsende 1945 wurde Österreich wieder hergestellt und in vier Besatzungszonen aufgeteilt. Nach dem Staatsvertrag am 15. Mai 1955, in dem sich die Republik u. a. zu keinem erneuten Anschlussversuch verpflichtete, zogen die alliierten Bestzungsmächte wieder ab. Am 26. Oktober 1955 erklärte Österreich seine „immerwährende Neutralität”. Dieser „Tag der Freiheit” wurde 1967 zum Nationalfeiertag erklärt.
1960 war die Republik Mitbegründer der EFTA, die einen Wirtschaftszusammenhalt anstrebte. Bedingt durch die Neutralität konnten mit den westlichen Ländern und mit den damaligen Ostblockländern gute kulturelle und wirtschaftliche Bande geknüpft werden, was dem Land in der Zeit des Wiederaufbaues noch lange half. Nach dem Ende des Kalten Krieges 1991 wurde die strikte Neutralitätspolitik zwar gelockert, aber die angemessene Interpretation der Neutralität in der geänderten Weltordnung ist seitdem ein umstrittenes innenpolitisches Thema. 1995 trat Österreich der Europäischen Union (EU) bei; 1999 schaffte es den Schilling ab und führte zusammen mit anderen EU-Staaten die neue EURO - Währung ein. Seit dem Jahr 2000 wird das Land von einer Koalition aus ÖVP und FPÖ regiert.
Politik
Hauptartikel: Politisches System Österreichs
Österreich ist nach der Bundesverfassung von 1920, die 1945 wieder eingeführt wurde, eine föderale, parlamentarisch-demokratische Republik, bestehend aus neun Bundesländern. Staatsoberhaupt ist ein Bundespräsident, der für 6 Jahre direkt von der Bevölkerung gewählt wird. "Regierungschef" bzw. Vorsitzender der Bundesregierung ist ein Bundeskanzler, der vom Bundespräsidenten de facto entsprechend den Mehrheitsverhältnissen im Nationalrat ernannt wird. Die Bundesregierung kann durch ein Misstrauensvotum des Nationalrates abberufen werden.
Das österreichische Parlament besteht aus zwei Kammern. Die Zusammensetzung des Nationalrates mit seinen 183 Mitgliedern wird alle 4 Jahre durch freie und allgemeine Bürgerwahlen bestimmt. Eine 4-Prozent-Hürde verhindert eine zu große Zersplitterung der Parteienlandschaft im Nationalrat. Der Bundesrat wird von den einzelnen Landtagen (Parlamente der Bundesländer) beschickt. Der Nationalrat ist die dominierende Kammer in der österreichischen Gesetzgebung. Der Bundesrat besitzt in den überwiegenden Fällen nur ein aufschiebendes Vetorecht, das durch einen Beharrungsbeschluss des Nationalrates außer Kraft gesetzt werden kann. Von 1. Juli 2003 bis 31. Jänner 2005 tagte ein Verfassungskonvent ("Österreich-Konvent") unter Franz Fiedler, der Vorschläge für eine Reform der österreichische Bundesverfassung erarbeitete. Dabei kam man aber nicht zu einer einheitlichen Meinung über die zukünftige Kompetenzverteilung zwischen Bund und Ländern. Diese muss in Verhandlungen der verschiedenen politischen Ebenen ausgearbeitet werden.
Siehe auch: Politische Parteien in Österreich, Endogene Regionalentwicklung, Bundesverfassung (Österreich)
Bundesländer und Städte
Die neun österreichischen Bundesländer sind in Bezirke aufgeteilt.
Die größten Städte in Österreich sind...
Name | Bundesland | Einwohner | Name | Bundesland | Einwohner | |||
---|---|---|---|---|---|---|---|---|
1 | Wien | Wien | 1.550.123 | 11 | Steyr | Oberösterreich | 39.340 | |
2 | Graz | Steiermark | 226.244 | 12 | Wr. Neustadt | Niederösterreich | 37.627 | |
3 | Linz | Oberösterreich | 183.504 | 13 | Feldkirch | Vorarlberg | 28.607 | |
4 | Salzburg | Salzburg | 142.662 | 14 | Bregenz | Vorarlberg | 26.752 | |
5 | Innsbruck | Tirol | 113.392 | 15 | Leoben | Steiermark | 25.804 | |
6 | Klagenfurt | Kärnten | 90.141 | 16 | Wolfsberg | Kärnten | 25.301 | |
7 | Villach | Kärnten | 57.497 | 17 | Klosterneuburg | Niederösterreich | 24.797 | |
8 | Wels | Oberösterreich | 56.478 | 18 | Baden bei Wien | Niederösterreich | 24.502 | |
9 | Sankt Pölten | Niederösterreich | 49.121 | 19 | Krems | Niederösterreich | 23.713 | |
10 | Dornbirn | Vorarlberg | 42.301 | 20 | Traun | Oberösterreich | 23.470 |
Quelle für Einwohnerzahlen: Statistik Austria - Volkszählung 2001
Siehe auch: Städte in Österreich
Geografie
Hauptartikel: Geografie Österreichs
Etwa 60 Prozent von Österreich sind gebirgig und haben Anteil an den Ostalpen (vor allem Tiroler Zentralalpen, Hohe Tauern und Niedere Tauern, Nördliche Kalkalpen, Südliche Kalkalpen und Wienerwald). In Ober- und Niederösterreich liegt - bereits nördlich der Donau - die Böhmische Masse, ein altes Rumpfgebirge, das auch nach Tschechien und Bayern hinüberreicht, und an der Ostgrenze die Kleinen Karpaten.
Die 5 Großlandschaften Österreichs
- Österreichisches Granit- und Gneisplateau, Anteil Österreichs am Mittelgebirgsland der Böhmischen Masse (8.500 km², 10,1% der Staatsfläche)
- Österreichs Anteil am Alpen- und Karpatenvorland (9.500 km², 12,3%)
- Österreichs Anteil an den Ostalpen (52.600 km², 62,8%)
- Österreichs Anteil am Wiener Becken (3.700 km², 4,4%)
- Vorland im Osten, österreichischer Anteil an Randgebieten des Pannonischen Tieflands (9.500 km², 12,3%)
Von der Gesamtfläche Österreichs (84.000 km²) entfällt nur etwa ein Viertel auf Tief- und Hügelländer. Nur 32% liegen tiefer als 500 m.
Die sechs höchsten Berge Österreichs sind:
Name | Höhe | Gebirge | |
---|---|---|---|
1 | Großglockner | 3.797 m | Hohe Tauern |
2 | Wildspitze | 3.768 m | Ötztaler Alpen |
3 | Weißkugel | 3.739 m | Ötztaler Alpen |
4 | Großvenediger | 3.674 m | Hohe Tauern |
5 | Hintere Schwärze | 3.628 m | Ötztaler Alpen |
6 | Similaun | 3.606 m | Ötztaler Alpen |
Die großen Ebenen liegen im Osten entlang der Donau, vor allem das Alpenvorland und das Wiener Becken, sowie in der südlichen Steiermark.
tiefster Punkt: Hedwighof (Gemeinde Apetlon - Burgenland) 114 m
Große Nebenflüsse der Donau sind (von Westen nach Osten):
- Lech und Inn (entwässern Tirol).
- die Ager, Traun, Enns, Ybbs, Erlauf, Traisen, Wien, und Fischa entwässern die südlich der Donau gelegenen Gebiete von Oberösterreich und Niederösterreich sowie Wiens.
- die Große und Kleine Mühl, Rodl und Aist, der Kamp, Göllersbach und Rußbach, sowie die March an der Ostgrenze entwässern die nördlich der Donau gelegenen Gebiete von Oberösterreich und Niederösterreich.
Erst außerhalb Österreichs münden folgende Flüsse in die Donau:
- die Leitha (südöstliches Niederösterreich)
- die Drau - mit Gail durch Osttirol und Kärnten und
- die Raab und ihre Nebenflüsse in Steiermark und Burgenland.
Der äußerste Westen (Vorarlberg) entwässert zum Rhein, und das nördlichste Niederösterreich (Waldviertel) über die Lainsitz zur Elbe.
Das Klima wird vom Westen nach Osten immer trockener (Niederschlag ca. 100 bis 50 cm) und erreicht in den östlichen bzw. südöstlichen Landesteilen das pannonische Kontinentalklima. Die schneereichen Winter bringen dem Tourismus eine zweite Saison. Die Sonnenscheindauer ist etwa um 10 bis 20 Prozent länger als beispielsweise in Norddeutschland.
Wirtschaft
Hauptartikel: Österreichische Wirtschaft
Alle Angaben beziehen sich - sofern nicht anders angegeben - auf das Jahr 2001.
- Bruttosozialprodukt (2002)
- 216.343 Mio. EUR
- Bruttosozialprodukt pro Einwohner (2002)
- 23.860 $
- Bruttoinlandsprodukt (2002)
- 204.066 Mio. $
- Anteil
Industrie | 33 % |
Landwirtschaft | 2 % |
Dienstleistungen | 65 % |
- Erwerbstätigkeit (2003)
Industrie | 27 % |
Landwirtschaft | 1 % |
Dienstleistungen | 68 % |
- Arbeitslosigkeit (2003)
- 7,0% (4,5 % nach EU-Berechnungsschema)
- Wintersport
- 5 % des BIP hängen direkt oder indirekt mit dem Wintersport zusammen
- Lebenserwartung (2002, bei der Geburt)
- 82 (Frauen) / 76 (Männer)
- Kindersterblichkeit
- 0,5 %
Siehe auch: Tourismus in Österreich, Liste österreichischer Eisenbahngesellschaften,
Rechtswesen
Die zentrale Privatrechtskodifikation Österreichs, das Allgemeine Bürgerliche Gesetzbuch 1811 (ABGB), baut vor allem auf römischem und heimisch-deutschem Recht auf. Weite Bereiche des Privatrechts sind freilich außerhalb des ABGB geregelt, wobei viele dieser Sondergesetze im Zuge des "Anschlusses" 1938 aus Deutschland in Österreich eingeführt wurden und nach 1945 in gegebenenfalls entnazifierter Fassung in Österreich beibehalten wurden; so etwa das Ehegesetz (EheG), das Handelsgesetzbuch (HGB) und das Aktiengesetz (AktG).
In verfassungsrechtlicher Hinsicht ist im Besonderen das Bundes-Verfassungsgesetz 1920/29 (B-VG) zu nennen. Ein besonderes Kennzeichen des geltenden österreichischen Bundesverfassungsrechts ist aber dessen Zersplitterung in eine fast unüberschaubare Zahl von gesonderten Verfassungsgesetzen und Verfassungsbestimmungen sowie Staatsverträgen im Verfassungsrang. Das B-VG kennt nämlich anders als etwa das deutsche Grundgesetz kein Inkorporationsgebot, wonach Verfassungsbestimmungen nur in den Text des B-VG selbst aufgenommen werden dürften.
Das Strafrecht folgt dem Leitgedanken Nulla poena sine lege (Keine Strafe ohne Gesetz, § 1 StGB) sowie dem Schuldprinzip (§ 4 StGB).
Die Gerichtsbarkeit wird in Zivilrechts- und Strafrechtssachen von Bezirksgerichten, Landesgerichten und Oberlandesgerichten und dem Obersten Gerichtshof als höchste Instanz wahrgenommen. Unabhängig davon und unabhängig voneinander bestehen für Angelegenheiten der Verfassung der Verfassungsgerichtshof und für Angelegenheiten der Verwaltung der Verwaltungsgerichtshof.
siehe auch: Gerichtsorganisation in Österreich
Bevölkerung und Sprache
Deutsch ist die Amtssprache und Muttersprache von etwa 95% der Bevölkerung. Die deutsche Sprache wird vielfach in Form eines der vielen oberdeutschen Dialekte gesprochen, die zu den Mundartfamilien des
- Alemannischen (gesprochen in Vorarlberg sowie dem Tiroler Außerfern) und
- Bairischen (gesprochen in allen anderen Bundesländern – siehe Sprachgebrauch in Österreich) gehören. Sieben Millionen Österreicher sprechen einen mittel- oder südbairischen Dialekt.
Daneben werden slawische und andere Sprachen von autochthonen Minderheiten gesprochen. Die alteingesessene kroatische, slowenische und ungarische Bevölkerung in Österreich haben einen Anspruch auf muttersprechlichen Schulunterricht und Verkehr mit Behörden. Kroatisch und Slowenisch sind zusätzliche Amtssprachen in jenen Verwaltungs- und Gerichtsbezirken der Steiermark, des Burgenlandes und Kärntens mit kroatischer, slowenischer oder gemischter Bevölkerung. Auch die alteingesessene Roma-Bevölkerung hat ihre eigene Sprache.
Das Land beherbergt viele Menschen aus fremden Kulturen, die aus wirtschaftlichen oder politischen Gründen ins Land gekommen sind. Diese Zuwanderer stammen vornehmlich aus dem ehemaligen Jugoslawien (Serben, Kroaten und andere), dem euro-asiatischen Raum (Türken, Kurden, Iraner, Iraker, usw.), aber auch aus anderen Weltregionen. Deren Anteil an der einheimischen Bevölkerung beträgt etwa 8,8 % (2002).
Siehe auch: Minderheitssprachen in Österreich
Religion
73,6% der einheimischen Bevölkerung bekennen sich zum römisch-katholischen Glauben und 4,7% zum Protestantismus (überwiegend Augsburger Bekenntnis). Etwa 12% der Bevölkerung gehören keiner Kirche oder Glaubensgemeinschaft an, die israelitische Kultusgemeinde zählt etwa 7.300 Mitglieder. Zum Buddhismus, der in Österreich 1983 als Religionsgemeinschaft anerkannt wurde, bekennen sich etwas über 10.000 Menschen. Etwa 20.000 sind aktive Mitglieder der Zeugen Jehovas. Von den zugewanderten Personen sind etwa 180.000 Mitglieder christlich-orthodoxer Kirchen, und rd. 300.000 Menschen Mitglieder verschiedener muslimischer Religionsgemeinschaften.
Siehe auch: Geschichte des Christentums in Österreich, Anerkannte Religionen in Österreich
Kultur
Persönlichkeiten
Siehe: Liste bedeutender Österreicher
Festspiele
Volkskultur
Sport
Österreich kann trotz seiner Größe im Sport viele Erfolge aufweisen. Besonders in den Disziplinen des alpinen Ski-Sports beweisen österreichische Sportler immer wieder ihr Können. z.B.:
- Hermann Maier
- Renate Götschl
- Benjamin Raich
- historisch: Toni Sailer, Karl Schranz, Franz Klammer, Annemarie Moser-Pröll etc.
Aktuelle Sieger bei den Olympischen Sommerspielen (2004):
- Roman Hagara, Hans-Peter Steinacher (Tornado-Segeln)
- Kate Allen (Triathlon)
- Markus Rogan (Schwimmen)
Erfolgreiche Teams in Österreich:
- Austria Wien, Rapid Wien (beide Fußball), EC KAC, EC VSV (beide Eishockey), Danube Dragons, Chrysler Vikings, Tyrolean Raiders (alle drei American Football)
Siehe: Liste bedeutender Sportler
Gesetzliche Feiertage
Siehe: Österreichische Feiertage
Verkehr
Siehe: Straßensystem in Österreich, Liste der Autobahnen in Österreich, Liste der österreichischen KFZ-Kennzeichen, Liste von Eisenbahnstrecken in Österreich
Höchstes Bauwerk
Sendemast des Mittelwellensenders Bisamberg, 265 Meter
Schule und Ausbildung
Siehe: Schultypen in Österreich, Liste bedeutender Österreicher, Österreichische Universitäten, Hochschulen und Fachhochschulen, Schülerzeitung
Siehe auch
Weblinks
Vorlage:Wiktionary1 Vorlage:Commons2 Vorlage:Wikiquote1
- Web-Portal des Bundeskanzleramts Österreich (Deutsch, Englisch)
- Offizielle Website der Österreich-Werbung (Deutsch und andere Sprachen)
- Informationen über Österreich bei Alpen-Info.de
- Ein allgemeines Österreich-Portal (Deutsch)
- Wahlen in Österreich: Bund, Länder, Gemeinden
- Karte des Eich- und Vermessungsamtes
- Österreichische Zeitungen
- Österreich Kulturlexikon
- Grundlegende Informationen zum Reiseland Österreich
- Österreichisches Musiklexikon
- [http://www.cia.gov/cia/publications/factbook/geos/au.html CIA World Factbook Austria
(Englisch)]