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Reeperbahn

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Die Reeperbahn ist eine Straße im Hamburger Rotlicht- und Vergnügungsviertel St. Pauli. Sie ist 930 Meter lang und verläuft vom Nobistor in Richtung Osten bis hin zum Millerntor.

Sehenswürdigkeiten an der Reeperbahn sind neben vielen Nachtclubs, Bars und Diskotheken vor allem die Seitenstraße Große Freiheit, der Hans-Albers -Platz, die Wurstbude Lucullus und die Davidswache, sowie der Spielbudenplatz mit dem Panoptikum und dem Operettenhaus. Parallel zur Reeperbahn verläuft im Süden die Herbertstraße, eine für Jugendliche und weibliche Besucher gesperrte Bordellstraße.

Schon seit den sechziger Jahren wird über eine Umgestaltung des zentralen Spielbudenplatzes diskutiert, um diesen Platz auf dem Kiez wiederzubeleben. Denn bislang blieb die 300 m lange Fläche oftmals ungenutzt. Bis Mitte 2006 will die Stadt Hamburg nun nach aktuellen Plänen zwei bewegliche Bühnen errichten, auf denen regelmäßig Veranstaltungen stattfinden sollen.

Im Operettenhaus wurde bis 2001 das Musical "Cats" von Andrew Lloyd Webber aufgeführt, zur Zeit läuft "Mamma Mia!", ein ABBA-Musical.

Den Beatles gelang auf der Reeperbahn ein großer Schritt auf dem Weg zu ihrer Karriere, wo sie unter anderem im Star-Club, Kaiserkeller, Top Ten und im Indra auftraten. Auch Hans Albers besang die Reeperbahn im Film "Auf der Reeperbahn nachts um halb Eins".

Die Reeperbahn erhielt ihren Namen von Taumachern und Seilern, den so genannten Reepschlägern, die für die Herstellung von Schiffstauen eine lange, gerade Bahn benötigten. Dementsprechend gibt es auch in anderen Städten Straßen dieses Namens beispielsweise in Kiel. Ein kleiner Fehler der Historie ist, dass die Hamburger Reeperbahn nicht die eigentliche Bahn der Reeper ist, sondern die im Vergleich zur Reeperbahn gerade verlaufende Parallelstraße Simon-von-Utrecht-Straße. Heute wird die Reeperbahn auch „Die sündige Meile“ oder einfach nur „Kiez“ genannt.