Das Glücksprinzip

Film von Mimi Leder (2000)
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Film
Titel Das Glücksprinzip
Originaltitel Pay It Forward
Produktionsland USA
Originalsprache Englisch
Erscheinungsjahre 2000
Länge 123 Minuten
Stab
Regie Mimi Leder
Drehbuch Leslie Dixon
Produktion Peter Abrams, Robert L. Levy, Steven Reuther
Musik Thomas Newman
Kamera Oliver Stapleton
Schnitt David Rosenbloom
Besetzung

Das Glücksprinzip (Originaltitel Pay It Forward) ist ein Filmdrama von Mimi Leder aus dem Jahr 2000. Der Film basiert auf einem Roman von Catherine Ryan Hyde. Die Autorin gründete eine Stiftung, um die Idee aus ihrer Geschichte in der Realität umzusetzen.

Handlung

Der neue Sozialkunde-Lehrer Eugene Simonet konfrontiert seine Schüler in der ersten Stunde gleich mit einer ebenso schwierigen wie interessanten Aufgabe. Sie sollen sich etwas ausdenken, womit sie die Welt verbessern können.

Der junge Trevor hat eine besondere Idee. Nach seinem Prinzip „Weitergeben“ soll man drei anderen Menschen etwas Gutes tun. Diese geben den Gefallen nicht zurück, sondern helfen ihrerseits jeweils drei anderen Menschen. So breiten sich die guten Taten nach dem Schneeballsystem immer weiter aus.

Trevor sucht sich drei Personen aus, denen er helfen möchte. Seinem Lehrer hilft er, indem er ihn mit seiner Mutter Arlene verkuppelt, einem Drogensüchtigen verhilft er zu einem neuen Lebensbeginn, indem er ihm eine Nacht Unterschlupf gewährt und neue Kleider für ihn kauft und seinem Mitschüler Adam will er bei einer Prügelei beistehen, wozu er aber nicht den nötigen Mut aufzubringen vermag. Auch die ersten beiden Unterfangen scheinen keine Früchte getragen zu haben, denn sein Lehrer und seine Mutter tun sich schwer bei ihrer Beziehung und der Drogensüchtige kam nicht von seiner Sucht los, weshalb Trevor seine Idee zur Verbesserung der Welt als gescheitert ansieht.

In Wirklichkeit hat sich die Idee allerdings zu verbreiten begonnen, denn die Empfänger von Trevors Wohltaten haben unterdessen ihrerseits das Versprechen eingehalten, selbst etwas Aufopferungsvolles für drei ihrer Mitmenschen zu tun, bis schließlich ein Reporter auf dieses Schneeballsystem des Glücks aufmerksam wird. Dieser besucht Trevor an dessen Geburtstag, um ihm vom Erfolg seiner Idee zu berichten und ihn zu interviewen. Nach dem Interview sieht Trevor, wie sein Mitschüler wieder von den selben Rowdys verprügelt wird und fasst den nötigen Mut, um auch der dritten Person zu helfen, bei welcher er es sich einst vorgenommen hatte. Einer der Rowdys zieht ein Messer und Trevor wird verletzt. Eugene und Arlene kommen Trevor zu Hilfe; er wird ins Krankenhaus gebracht und stirbt dort.

Später sehen Eugene und Arlene im Fernsehen einen Bericht über Trevors Idee und seinen Tod und erfahren, dass sich die Bewegung inzwischen in der gesamten Nation verbreitet hat. Draußen sehen sie viele Leute, die zusammenkommen, um Trevor ihren Respekt zu zeigen.

Kritiken

„Eine einfühlsam gespielte Goodwill-Geschichte in der Tradition eines Frank Capra, deren spürbare gute Absicht zwischen gekünstelten Figuren und unscharfen Milieus aufgezehrt wird. Ohne die nötige Balance aus Realismus und Illusion zu erreichen, mündet die Handlung in ein relativierendes Ende voll spekulativer Sentimentalität.“

Lexikon des Internationalen Films