Netzschkau ist eine Stadt im Vogtland im Freistaat Sachsen (Deutschland).
Wappen | Deutschlandkarte | |
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Basisdaten | ||
Koordinaten: | 50° 37′ N, 12° 15′ O | |
Bundesland: | Sachsen | |
Landkreis: | Vogtlandkreis | |
Höhe: | 378 m ü. NHN | |
Fläche: | 12,52 km2 | |
Einwohner: | 4299 (31. Dez. 2007)[1] | |
Bevölkerungsdichte: | 343 Einwohner je km2 | |
Postleitzahl: | 08491 | |
Vorwahl: | 03765 | |
Gemeindeschlüssel: | 14 5 23 260 | |
Stadtgliederung: | Kernstadt; 6 Ortsteile | |
Adresse der Stadtverwaltung: |
Markt 12 08491 Netzschkau | |
Website: | www.netzschkau.de | |
Bürgermeister: | Werner Müller (SPD) |
Geografie
Stadtgliederung
Zu Netzschkau gehören die Ortsteile Foschenroda, Lambzig, Brockau, Dungersgrün, Ziegelei und Eichmühle.
Nachbargemeinden
Angrenzende Gemeinden innerhalb des Vogtlandkreises sind Limbach sowie die Städte Elsterberg und Mylau. Im Norden grenzt die thüringische Kreisstadt Greiz an.
Geschichte
Die Stadt wurde etwa im 9. Jahrhundert von Sorben gegründet.
Einwohnerentwicklung
Entwicklung der Einwohnerzahl (ab 1960 31. Dezember):
1687 bis 1910
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1933 bis 2000
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2001 bis 2006
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- Datenquelle ab 1998: Statistisches Landesamt Sachsen
1 Gebietsstand 1. Januar 1999
Politik
Wappen
Blasonierung: „In Silber auf grünem Rasen ein Gärtner in blauer Arbeitskleidung, eine frischgepflanzte Linde festbindend; im rechten Obereck eine aus den Wolken ragende Hand, die aus einem Krug Wasser auf den Baum herabgießt.“
Kultur und Sehenswürdigkeiten
Bauwerke
Am Stadtrand befindet sich die größte Ziegelbrücke der Welt, die Göltzschtalbrücke. Außerdem ist in Netzschkau ein Kleinod sächsischer Baukunst zu bewundern - das im spätgotischen Stil errichtete Schloss Netzschkau.
Gedenkstätten
Eine Gedenktafel in der Aula der Mittelschule, die zu DDR-Zeiten seinen Namen trug, erinnert an den Lehrer Felix Mauersberger, der nach geglückter Flucht aus dem Außenlager Lengenfeld des KZ Flossenbürg am 8. Mai 1945 an seinen erlittenen Mißhandlungen starb.
Wirtschaft und Infrastruktur
Zu DDR-Zeiten war in der Stadt der VEB Nema Netzschkau angesiedelt.
Persönlichkeiten
- Hugo Hartung (1902–1972), Schriftsteller
- Kurt Geipel (1902–1944), Maler
Weblinks
- ↑ Statistisches Landesamt des Freistaates Sachsen: Bevölkerungsentwicklung