Fairchild AU-23

Militärflugzeug
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1971 wurden die USA zunehmend in eine „Vietnamisierung“ des Vietnamkriegs hineingezogen, durch ein Programm, das Südvietnam befähigen sollte, die Last seiner eigenen Verteidigung selbst zu übernehmen, damit die amerikanischen Streitkräfte abgezogen werden konnten. Zu diesem Vorhaben gehörte unter anderem auch der Plan, „Mini-Schützenflugzeuge“ zu entwickeln und Südvietnam damit auszustatten. Eines der dafür ins Auge gefassten Modelle war neben der Helio AU-24A Stallion ein STOL-Ausrüstungstransporter, der auf dem Pilatus Turbo Porter beruhte.

Obwohl die meisten Offiziere der US Air Force 1972 nach den ersten Tests auf der Eglin AFB, Florida, davon überzeugt waren, dass die AU-23A Peacemaker zu klein und zu leicht war, um daraus ein effektives Schlachtflugzeug zu entwickeln, wurden gegen Ende des Jahres 15 solcher Maschinen bestellt. Diese Modelle waren mit vier Unterflügelaufhängungen für leichte Abwurfladungen und Raketenabschussgehäuse bestückt, doch die Kampffähigkeiten beschränkten sich auf ein 20-mm-Dreirohrgeschütz, das in der Kabine aufgestellt war und mit Hilfe eines TVS-5-Nachtsichtgerätes durch die Tür abgefeuert wurde. 1972 wurden die Tests infolge einer Reihe von Problemen verschoben, doch schließlich war die AU-23A einsatzbereit. Effektivität und Überlebensschutz galten als äußerst gering, und die Flugzeuge wurden zuerst einige Zeit eingemottet, bevor doch 13 Stück die thailändischen Streitkräfte erreichten.

Beschreibung

Fairchild AU-23A Peacemaker

  • Typ: drei/viersitziges Schützenflugzeug
  • Flugleistung: Höchstgeschwindigkeit 280 km/h; Reichweite 898 km
  • Abmessungen: Spannweite 15,14 m; Länge 11,23 m
  • Gewicht: leer: n. b. ; max. Startgewicht 2767 kg

Siehe auch: Liste von Flugzeugtypen