Pyramiden des Mansfelder Landes

vier Halden des Kupferschieferbergbaues im Mansfelder Land
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Die drei Abraumhalden des Kupferschieferbergbaus im Mansfelder Land bei Eisleben sind weithin sichtbare Landmarken und werden wegen ihrer Spitzkegelform als Pyramiden des Mansfelder Landes bezeichnet

Pyramiden des Mansfelder Landes
Höhe 350 m
Lage Nähe Lutherstadt Eisleben bei Volkstedt, Augsdorf und Hübitz im Landkreis Mansfeld-Südharz in Sachsen-Anhalt
Koordinaten 51° 33′ 15″ N, 11° 33′ 55″ OKoordinaten: 51° 33′ 15″ N, 11° 33′ 55″ O
Pyramiden des Mansfelder Landes (Sachsen-Anhalt)
Pyramiden des Mansfelder Landes (Sachsen-Anhalt)
Typ Drei Abraumhalden in Spitzkegelform
Gestein Abraum aus Kupferschieferbergbau
Besonderheiten Künstliche Spitzkegelhalde

Entstehung

Bis Anfang der 90er Jahre wurde im Mansfelder Land über 800 Jahre lang Kupferschiefer untertage abgebaut und zu Kupfer verarbeitet. Der dabei entstandene Abraum wurde zu drei gewaltigen Spitzkegelhalden aufgeschüttet.

Größe und Lage

Die mit 149 Metern höchste "Pyramide" steht bei Volkstedt. Sie entstand am ehemaligen Wolfs- bzw. Fortschrittschaft I. Ihr Kegelvolumen beträgt 6,6 Mio. Kubikmeter. Zwei weitere finden sich bei Augsdorf (ehemaliger O.-Brosowski-Schacht) und Hübitz (ehemaliger Ernst-Thälmann-Schacht). Die Pyramiden sind die höchsten Erhebungen des Mansfelder Landes außerhalb des Harzgebirges. Alle drei Halden liegen an der Bundesstraße 180 zwischen Lutherstadt Eisleben und Hettstedt westlich von Halle.

Literatur/Quellen

Friedrich/Frühauf: Halle und sein Umland : Geographischer Exkursionsführer, mdv Mitteldeutscher Verlag, Halle (Saale), 2002