Wappen | Karte |
---|---|
![]() Wappenabbildung auf ngw.nl |
Lage des Landkreises Altenburger Land in Deutschland |
Basisdaten | |
Bundesland: | Thüringen |
Verwaltungssitz: | Altenburg |
Fläche: | 569 km² |
Einwohner: | 109.304 (31. Dezember 2003) |
Bevölkerungsdichte: | 192 Einwohner je km² |
Arbeitslosigkeit: | 25,7% (März 2005) |
Kreisschlüssel: | 16 0 77 |
Kfz-Kennzeichen: | ABG |
Kreisgliederung: | 43 Gemeinden |
Adresse der Kreisverwaltung: |
Lindenaustraße 9 04600 Altenburg |
Website: | www.altenburgerland.de |
E-Mail-Adresse: | oeffentlichkeitsarbeit @altenburgerland.de |
Politik | |
Landrat: | Sieghardt Rydzewski (SPD) |
Karte | |
![]() |
Der Landkreis Altenburger Land ist ein Landkreis in Thüringen, Deutschland. Er ist benannt nach der gleichnamigen Landschaft um die Stadt Altenburg. Angrenzende Landkreise sind (von Westen im Uhrzeigersinn) Greiz, Burgenlandkreis (Sachsen-Anhalt) sowie die sächsischen Landkreise Leipziger Land, Mittweida, Chemnitzer Land und Zwickauer Land.
Geografie
Das Altenburger Land liegt im äußersten Osten Thüringens. Es ist in weiten Teilen landwirtschaftlich geprägt. Von Süden nach Norden durchquert der Fluss Pleiße den Landkreis und mündet in Leipzig in die Weiße Elster. Von Südwesten in Richtung Nordosten durchquert der Fluss Sprotte Teile des Landkreises Altenburger Land. Das leicht hügelige Osterland, das die nördlichsten Vorhügel des Erzgebirges darstellt, fällt sanft ab bis zu den Ebenen des südöstlichen Sachsen-Anhalts.
siehe auch: Wieratal
Verkehr
Geschichte
Die Region am Fluss Pleiße war ein Teil eines großen Waldes, der von Slawen besiedelt wurde. Das Altenburger Schloss existierte schon im 10. Jahrhundert. In den folgenden Jahrhunderten wurde die Region von deutschen Siedlern bewirtschaftet. Im 14. Jahrhundert war es ein Teil der Markgrafschaft Meißen. Zu dieser Zeit wurden der Großteil des Waldes gefällt.
Die Stadt Altenburg und die umliegenden Ländereien bildeten das Herzogtum Sachsen-Altenburg (1826-1918). Danach war es, für eine kuze Zeit, ein Teil der Weimarer Republik, bevor es 1922 aufgelöst wurde um Teil von Thüringen zu werden.
Der Kreis in seinen fast heutigen Grenzen wurde 1922 unter dem Namen "Altenburg" etabliert. Im Jahr 1952 wurde der Kreis durch eine administrative Reform in zwei kleinere Kreise - Altenburg und Schmölln - geteilt. Diese wurden Teil des Bezirkes Leipzig. Im Jahre 1994 wurden die beiden Kreise wieder zum heutigen "Landkreis Altenburger Land" vereinigt.
Wappen
- Die rote Rose steht für die Burggrafschaft Altenburg und ist auch Bestandteil des Stadtwappens der Stadt Altenburg
- Der goldsilberne Löwe steht für das Pleißenland; dieser soll an den golden gekrönten Löwen auf schwarzem Grund erinnern, der das Wappen der Reußen (sind die Vögte von Plauen und Weida) ist; diese hatten großen Einfluss auf die Schmöllner Region, im 14. und 15. Jahrhundert
- Das Feld mit schwarzen und goldenen Streifen mit den Rautenkranz steht für die Wettiner (Markgrafen zu Meißen)
- Die rote Eichel symbolisiert das Skatspiel, welches 1813 in Altenburg erfunden wurde
Städte und Gemeinden
- in Klammern: Einwohnerzahlen (31. Dezember 2003)
Städte
|
Gemeinden
|
Verwaltungsgemeinschaften mit ihren Mitgliedsgemeinden
* Sitz der Verwaltungsgemeinschaft
|
|
|
Zu den Begriffen "Verwaltungsgemeinschaft" bzw. "erfüllende Gemeinde" siehe Verwaltungsgemeinschaften in Thüringen