Hessisches Ried
Teil des in Südhessen gelegenen nordöstlichen Abschnitts der Oberrheinischen Tiefebene
Das hessische Ried ist der in Hessen gelegene nordöstliche Teil der Oberrheinischen Tiefebene. Es liegt zwischen Rhein und Odenwald und erstreckt sich von Viernheim im Süden bis hinauf nach Darmstadt.
Das Flachland war früher überwigend Sumpfig, und immer wieder von schweren Überschwemmungen durch Rhein und Weschnitz betroffen. Bei der Erschließung durch die Römer wurde es daher gemieden, und die Straße, die Strata Montana, an der Bergstraße, also etwas erhöht am Rand des Odenwaldes angelegt. Später stellte das Kloster Lorsch ein wichtiges Zentrum inmitten des Ried dar.
Erst mit der Regulierung von Rhein und Weschnitz wurde es vermehrt für den Ackerbau nutzbar gemacht. Im milden Klima gedeien besonders Spargel und Tabak.