Bahngeschwindigkeit (Astronomie)
In der Himmelsmechanik bezeichnet die Orbitalgeschwindigkeit die Geschwindigkeit, mit der ein Körper in einem (Schwere-) Feld frei fliegt. Umwandern sich zwei Körper, etwa aufgrund ihrer Schwerkraftwirkung, so ist die Bahnkurve jeweils eine Ellipse. Die Geschwindigkeit ist jeweils so, dass Fliehkraft, Anziehungskraft und Beschleunigungskraft sich zu Null ergänzen.
Als Beispiel wäre hier die Beziehung zwischen Mond und Erde zu nennen. Diese Körper ziehen sich an und bewegen sich um ihren gemeinsamen Schwerpunkt. Die Fliehkraft wirkt der Anziehung entgegen, so dass der (leichtere) Mond "um die Erde herumfällt".
Aufgrund der Energieerhaltung ist die Orbitalgeschwindigkeit bei einer Ellipse nicht konstant, sondern nimmt zu, wenn der Abstand kleiner wird. Johannes Kepler entdeckte, dass der Fahrstrahl (die Verbindungslinie zwischen Mond und Erde) in gleicher Zeit die gleiche Fläche überstreicht.
Siehe auch: Bahngeschwindigkeit