Opera (Browser)

Webbrowser entwickelt von Opera Software
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Opera ist ein Internet-Browser der norwegischen Firma Opera Software ASA.

Hintergrund

Als der Browser Opera vor einigen Jahren in Norwegen das Licht der Öffentlichkeit erblickte, sagte man ihm keine große Zukunft voraus. Microsoft brachte mit dem Internet Explorer einen kostenlosen Browser heraus, der schließlich den Marktführer Netscape ins Wanken brachte.

Opera dagegen kommt in der kostenlosen Variante mit einem Werbebanner in der rechten oberen Ecke. Dieser lässt sich durch eine Registrierung für 34 Euro entfernen. Die Gründe, weshalb dieser Browser trotz kostenloser Konkurrenz eine wachsende Fangemeinschaft aufweist, sind u.a. seine an eigene Bedürfnisse anpassbare Oberfäche und seine Schnelligkeit bei Darstellung und Bedienung.

Technische Funktionen

Im Gegensatz zu den immer größer werdenden Produkten der Konkurrenz, wie Netscape Navigator und Microsoft Internet Explorer, die sich der 20-Megabyte-Grenze näherten, passte Opera bis zum Jahr 2001 sogar auf eine Diskette (1,44 MB, zur Erinnerung). Es hielt sich genau an HTML-Standards, konnte Seiten "zoomen", also schrittweise vergrößern, mehrere Fenster mit Webseiten gleichzeitig innerhalb der Anwendung öffnen (MDI, Multiple Document Interface) und sich die besuchten Webadressen beim Beenden merken. Nach einem Neustart (oder nach einem Absturz des Systems) kann der Browser diese Verbindungen automatisch wiederherstellen. Damals konnte das kein anderer Browser. Dafür verzichtete der Hersteller auf Beigaben wie HTML-Editoren, Mail-Clients und ähnliches, mit dem Hinweis, dass es dafür sowieso spezialisierte, bessere Software gebe.

Mittlerweile stellt Opera den Browser für verschiedene Betriebssysteme wie BeOS, MAC OS, OS/2, FreeBSD, QNX, Solaris, Linux und Windows in verschiedenen Sprachen zur Verfügung.

Konfigurierbarkeit

Opera ist vor allem durch seine weitgehende Konfigurierbarkeit und die zahlreichen leistungsfähigen Maus- und Tastaturkürzel interessant. Eine Konfigurationsfreiheit liegt in der Datei search.ini, die die Definition eines Buchstaben-Kürzels zur Suche in frei gewählten Nachschlagewerken erlaubt. - Weiterhin kann man unerwünschter Werbung ein Schnippchen schlagen, indem man (über F12) Plugins (wie Shockwave), Java und Javascript ausstellt, oder Pop-Up-Fenster einfach nicht öffnen lässt.

aktuelle Version

Die neuste Version ist 7.23 (Stand: 8. Dezember 2003) Sie enthält einen Sicherheitspatch und sollte daher unbedingt installiert werden. Für die Deutsche Sprache gibt es ein deutsches Sprachpaket.

Emailprogramm

Opera 7 enthält ein gutes eingebautes E-Mail-Programm mit dem Namen "M2". Dieses E-Mail-Programm arbeitet mit Sichtpunkten. Das bedeutet, dass alle E-Mails im Posteingang landen und dann in verschiedenen, auch selbst erstellten, Ansichten, wie z.B. Aktive Adressen, Kategorien, Dateianhänge, Mailingliste, Newsgroups und Mails von Kontakten, angezeigt werden können. Daneben bitet M2 einen lernenden Spamfilter, POP 3, IMAP und Newsgroup-Unterstützung.

Sonstiges

Durch einen Benutzermodus kann man auch eigene Stylesheet-Dateien verwenden, um das Aussehen von Websites zu verändern. Im Vollbildmodus kann man auch Präsentationen im HTML-Format anschauen, welche mit dem Programm QuickShow erstellt wurden.

Ein Screenshot von Opera mit dem Emailprogramm M2

Siehe auch: Liste von Webbrowsern, Wikipedia:Helferlein/Opera (Direkt mit der Adressleiste eine Wikipedia-Suche starten)