Die relativistische Masse m(v) ist eine Größe aus der speziellen Relativitätstheorie. Sie gibt das Verhältnis von Geschwindigkeit und Impuls an:
In dieser Beziehung tritt sie dort auf, wo in der klassischen Mechanik die Masse eines Körpers steht; anders als die Newtonsche Masse ist sie jedoch abhängig vom Betrag der Geschwindigkeit (aber nicht von deren Richtung).
Zu beachten ist, daß diese Masse nicht im newtonschen Kraftgesetz eingesetzt werden darf. Der Zusammenhang zwischen Kraft und Beschleunigung ist in der Relativitätstheorie komplizierter; insbesondere erfolgt die Beschleunigung nicht immer in Richtung der Kraft.
Für die relativistische Masse gilt die Masse-Energie-Äquivalenz E=m(v)·c². Dies ist der Grund, warum heute in der theoretischen Physik meist auf die Verwendung dieses Konzepts verzichtet wird, da stattdessen einfach die Energie verwendet werden kann.