Die Reißeckgruppe ist ein Gebirgsstock in Kärnten. Als südlicher Teil der Ankogelgruppe wird sie zu den Hohen Tauern gezählt. In Norden wird die Reißeckgruppe durch das Dösner Tal und den Gößgraben begrenzt. Die östliche Grenze bilden Malta- und Liesertal, die südliche das Mölltal. Die Reißeckgruppe ist vorwiegend aus Gneisen aufgebaut.
Reißeckgruppe
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Gmeineck von Spittal aus gesehen | ||
Höchster Gipfel | Reißeck (2965 m ü. A.) | |
Lage | Kärnten, Österreich | |
Teil der | Ankogelgruppe | |
Koordinaten | 46° 57′ N, 13° 22′ O | |
Gestein | vorwiegend Gneise |
Der höchste Berg der Gebirgsgruppe ist das 2965 m ü. A. hohe Reißeck. Andere wichtige Gipfel sind der Tristenspitz (2930 m), die Hohe Leiter (2774 m) und das Gmeineck (2592 m).
In der Reißeckgruppe gibt es viele Gebirgseen, wovon der Radlsee (Hoher See), der Hochalmsee (Spapnik-See), sowie die Zwenberger und Mühldorfer Seen die wichtigsten sind. Das Wasser wird durch die Kraftwerksgruppe Reißeck-Kreuzeck energetisch genutzt.
Touristisch wird das Gebirge durch die Reißeckbahn und die Reißeck-Höhenbahn erschlossen. Der Schibetrieb wurde eingestellt.
Das zur Reißeckgruppe gehörende Kaponigtal ist seit 2005 Teil des Nationalparks Hohe Tauern.
Literatur
- Manfred Posch: Reißeck, Kreuzeck. Die schönsten Touren, Klagenfurt 2000, Kärntner Druck- und Verlagsgesellschaft m.b.H., ISBN 3-85391-176-5