Servitenkirche (Wien)

Kirchengebäude in Wien
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Die Servitenkirche in Wien ist ein barocker Sakralbalbau aus dem 17. Jahrhundert, der zum architektonischen Vorbild zahlreicher späterer Barockkirchen wurde.

Die Servitenkirche in Wien

Am 16. September 1638 erhielt der Servitenorden von Kaiser Kaiser Ferdinand III die Genehmigung eine Niederlassung in Wien zu gründen.

Die Kirche wurde von Martin Carlone, nach einem von Andrea Palladio beeinflussten Entwurf, gebaut und wurde „Mariä Verkündigung” gewidmet. Der Spatenstich für die Kirche erfolgte am 11. November 1651. Die Kirche wurde in 1670 geweiht, wobei die Fertigstellung der Innenausttattung weitere sieben Jahre dauerte.

Die Pietà auf dem Schmerzensaltar stammt aus dem Jahre 1470. Der Altar ist zugleich das Grabmahl des Fürsten Octavio Piccolomini, Widersacher Wallensteins im Dreißigjährigen Krieg, der einer der wichstigsten Gönner des Servitenordens war.

Ein anderer Gönner dieser Kirche war Freiherr Christoph von Abele, der den Liboriusaltar stiftete.

Heute ist die Kirche die Pfarrkirche der Pfarre Roßau im 9. Wiener Gemeindebezirk Alsergrund.

Die Servitenkirche (2008)

Belege

  • Maria Verkündung Servitenkirche & Servitenplatz [1]
  • Wiener Servitenkirche Maria Verkündigung [2]
  • Servitenkirche Maria Verkündigung [3]
Commons: Servitenkirche – Album mit Bildern, Videos und Audiodateien

Koordinaten: 48° 13′ 14,2″ N, 16° 21′ 49,7″ O