Der Rhein-Main-Flughafen (offizieller Name Flughafen Frankfurt am Main) ist der größte Flughafen Deutschlands und der zweitgrößte in Europa. Beim Luftfrachtaufkommen ist er die Nummer 1 in Europa. Für eine Rangliste europäischer und deutscher Flughäfen siehe unter Flughafen.
Basisdaten
Verkehr in Frankfurt am Main |
- Bus, U- und Trambahn |
- S-Bahn |
- Hauptbahnhof |
- Wichtige Straßen und Plätze |
- Flughafen |
- Betreiber: Fraport AG
- Fluggäste: 48,5 Mio. (-0,2% zu 2001)
- Flugbewegungen: 458.400 (+0,4% zu 2001)
- Luftfrachtaufkommen: 1.518.800 t (+1,4% zu 2001)
- Luftpostaufkommen: 141.000 t (-0,1% zu 2001)
- Mitarbeiter der Fraport AG: 21.395 (+37,8% zu 2001)
- IATA-Kürzel: FRA
Der Rhein-Main-Flughafen war einer der ersten Flughäfen mit einer vollautomatischen Gepäckförderanlage.
Geschichte
- 8. Juli 1936 Eröffnung als Flug- und Luftschiffhafen
- 1948/49 Luftbrücke nach Berlin
- 14. März Einweihung des neuen Terminal 1
- 11. Mai 1981 Der hessische Wirtschaftsminister Heinz-Herbert Karry wird ermordet. Als Motiv wird sein Engagement für den Flughafenausbau genannt.
- 4. November 1981 Räumung des Hüttendorfs gegen die Startbahn West
- 12. April 1984 Einweihung der Startbahn West
- 4. November 1987 Zwei Polizeibeamte werden bei einer Demonstration angeschossen und sterben an den Verletzungen
- 24. Oktober 1994 Einweihung des Terminal 2
- 1999 Eröffnung des ICE-Fernbahnhofs
- 2002 Anbindung des ICE-Fernbahnhofs an die Hochgeschwindigkeitsstrecke Frankfurt-Köln
Flughafenkritik
Zum Ausbau des Flughafens in den 1980er Jahren wurden Hüttendörfer von Flughafengegnern errichtet, um den Bau der Startbahn West zu verhindern.
Die Abschiebung von abgelehnten Asylbewerbern über den Rhein-Main-Flughafen wurde 2002 von einem Grenzcamp zum Thema gemacht. [1]
Die erneuten Flughafenausbaupläne finden seit Ende der 1990er Jahre Widerstand in der Bevölkerung [2].