Triglav ist auch der Name einer alten slawischen Gottheit, siehe Triglaw.

Der Triglav oder Terglou ist mit 2.864 m der höchste Gipfel der Julischen Alpen und zugleich von Slowenien. Der Name bedeutet soviel wie 'Dreihaupt' oder 'Dreikopf'.
Die Erstbesteigung erfolgte nach einem missglückten Versuch 1777 am 25. August 1778 durch Lovrenc Willomitzer mit Luka Korosec, Stefan Rožic und Matija Kos. Betrieben worden war die Besteigung durch Belsazar Hacquet, damals Universitätsprofessor in Laibach / Ljubljana, der selbst allerdings den Gipfel nicht erreichte.
Der Triglav ist durch seine typische, ausgesetzte Form aus Distanzen von über 100 km sichtbar – z. B. aus großen Teilen Kärntens. Er ist auch in der slowenischen Nationalflagge symbolisiert. Nach einem alten Brauch soll ihn jeder Slowene mindestens einmal im Leben besteigen. Nach der Annexion des Savetals durch das nationalsozialistische Deutschland 1943 gab die deutsche Post eine Briefmarke heraus, die den Triglav zeigt.
Beliebtester Ausgangspunkt für Bergtouren auf den Triglav ist die Berghütte Aljažev Dom, welche von Mojstrana aus über eine unbefestigte Straße mit dem Auto erreichbar ist. Der Gipfel selbst ist im obersten Bereich von ca. 300 Höhenmetern nur über einen Klettersteig (Via ferrata) mit vielen Eisenklammern und Haltebolzen erreichbar. Alternativ kann der Gipfel jedoch auch von Westen (Trenta) aus erreicht werden. Dabei sind 2200 Höhenmeter zu überwinden, für Hin- und Rückweg werden etwa 14 Stunden benötigt. Im Triglav-Gebiet liegt auch der Ursprung der Sage von Zlatorog (Goldhorn), einem Gamsbock mit goldenen Hörnern, der als Markenzeichen eines slowenischen Bieres fungiert.
Im Julischen Hochgebirge entspringen unter anderem die Save – einer der größten Zuflüsse der Donau – und der Isonzo, der an der Grenze von Friaul nach Süden in die Adria fließt.