Bethlehem Records

US-amerikanisches Musiklabel
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Bethlehem Records ist ein US-amerikanisches Jazz-und Blues-Label.

Geschichte des Plattenlabels

Das Schallplattenlabel Bethlehem Records wurde von Gus Wild um 1946 gegründet und später von dem Schallplattenlabel King Records übernommen. Erste Aufnahme war ein Bluestitel von Johnny Temple; 1947 folgten Aufnahmen von Lonnie Johnson. In Erinnerung bleibt "Bethlehem Records" vor allem durch die legendären Jazzaufnahmen von Duke Ellington (1957), Charles Mingus mit Bill Evans (East Coasting, 1957) und die letzten Aufnahmen des Pianisten Herbie Nichols, die damals unter dem Titel Love, Gloom, Cash, Love erschienen. Auf dem Label erschien 1958 das Debütalbum der Sängerin Nina Simone, Little Girl Blue. Weitere Jazzmusiker, die in den 1950er und frühen 1960er Jahren Schallplatten auf "Bethlehem" veröffentlichten, waren Stan Levey, Frank Socolow, Stu Williamson, Teddy Charles, Conte Candoli, Howard McGhee, Ralph Burns, Charlie Mariano, Kai Winding und Jay Jay Johnson, Hal McKusick, Ralph Sharon, Betty Roche, Dave McKenna, Mal Waldron und Sam Most. Zuletzt wurden 1970 Aufnahmen von James Brown für "Bethlehem" produziert. Der Katalog des Labels erschien später in CD-Form auf Fresh Sound Records.

Literatur

  • Bielefelder Katalog Jazz 1988 & 2001