Bad Salzuflen ist eine Stadt im Kreis Lippe, Nordrhein-Westfalen in Deutschland.
Wappen | Deutschlandkarte | |
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Basisdaten | ||
Koordinaten: | 52° 5′ N, 8° 45′ O | |
Bundesland: | Nordrhein-Westfalen | |
Regierungsbezirk: | Detmold | |
Kreis: | Lippe | |
Höhe: | 72 m ü. NHN | |
Fläche: | 100,07 km2 | |
Einwohner: | 54.300 (31. Dez. 2007)[1] | |
Bevölkerungsdichte: | 543 Einwohner je km2 | |
Postleitzahlen: | 32062 - 32108 | |
Vorwahl: | 05222 | |
Gemeindeschlüssel: | 05 7 66 008 | |
LOCODE: | DE BFN | |
NUTS: | DEA45 | |
Stadtgliederung: | 11 Ortsteile | |
Adresse der Stadtverwaltung: |
Rudolph-Brandes-Allee 19 32105 Bad Salzuflen | |
Website: | www.bad-salzuflen.de | |
Bürgermeister: | Dr. Wolfgang Honsdorf (SPD) | |
Lage der Stadt Bad Salzuflen im Kreis Lippe | ||
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Geografie
Geografische Lage
Bad Salzuflen liegt am östlichen Rande der Ravensberger Mulde, am Zusammenfluss von Salze und Bega mit der Werre. Bad Salzuflen ist im Vergleich zu anderen nordlippischen Gemeinden dicht besiedelt. Im Umland des Stadtzentrums sind die dörflich geprägten Ortsteile von ackergeprägten Kulturlandschaften umgeben. Nordöstlich von Werre und Bega durchzieht ein großteils bewaldeter Hügelstrang des Lipper Berglands mit Erhebungen bis zu 250 Metern das Stadtgebiet. Tiefster Punkt liegt bei der Werre an der Grenze zu Herford auf etwa 70 Metern.
Geologie
Das Stadtgebiet ist durchzogen von den Flussauen der Werre, Bega und Salze. Es herrschen Podsol- und Pseudogley-Braunerden als Bodentypen vor. Die Podsolböden befinden sich überwiegend auf Unterlagen aus dem Tertiär, die von Bruchfalten aus dem Mesozoikum durchzogen sind. Charakteristisch für Bad Salzuflen sind die an diesen Falten austretenden salzhaltigen Quellen, denen die Region den Namen „Heilgarten Deutschlands“ verdankt.
Bad Salzuflen eignet sich gut bis sehr gut zur Nutzung von geothermischen Wärmequellen (vgl. dazu die nebenstehende Karte).
Ausdehnung des Stadtgebiets
Die Großgemeinde Bad Salzuflen erstreckt sich über eine Fläche von 10007 Hektar oder etwa 100 km². Das Stadtgebiet weist eine in etwa ovale Form auf mit einer maximalen Ausdehnung in Ost-West Richtung von etwa 13 km und in Nord-Süd Richtung von 11 km.
Nachbargemeinden
Bad Salzuflen grenzt im Osten an die Stadt Lemgo, im Süden an Lage und im Südwesten an Leopoldshöhe. Alle drei Gemeinden gehören zum Kreis Lippe. Im Westen liegt die kreisfreie Stadt Bielefeld und im Nordwesten die Stadt Herford. Im Norden grenzt Bad Salzuflen an Vlotho im Kreis Herford. Zusammen mit Herford gehört Bad Salzuflen zur Agglomeration Bielefeld.
Stadtgliederung
Die Stadt gliedert sich in die zwölf Ortsteile Bad Salzuflen, Biemsen-Ahmsen, Ehrsen-Breden, Grastrup-Hölsen, Holzhausen, Lockhausen, Papenhausen, Retzen, Schötmar, Werl-Aspe, Wülfer-Bexten und Wüsten. Die bevölkerungsreichsten Ortsteile sind Bad Salzuflen mit etwa 19.700 Einwohnern, Schötmar mit etwa 8.900, Werl-Aspe mit etwa 7.500 und Wüsten mit etwa 4.000 Einwohnern (Stand: 31. Dez. 2006).[2] Zusammen machen diese vier Ortsteile gut 70 % der Bad Salzufler Bevölkerung aus. Die Ortsteile Bad Salzuflen, Schötmar, Werl-Aspe, Holzhausen und Ehrsen-Breden bilden eine durchgängige Siedlungsfläche.
Klima
Bad Salzuflen zeigt das für Mitteleuropa typische gemäßigte vollhumide Klima mit seinem Niederschlagsmaximum im Sommer. Die Jahresmitteltemperatur von 9,2° C entspricht der Breiten- und der Höhenlage, jedoch liegt die Jahressumme der Niederschläge mit 743 mm einerseits etwas höher als der norddeutsche (640 mm) bzw. der deutsche Durchschnittswert (690 mm), andererseits aber aufgrund der Lage im Regenschatten des Teutoburger Waldes etwas niedriger als der lippische Durchschnittswert (877 mm).
Geschichte
Mitte des 11. Jh. werden die Siedlung „Uflon“ und eine dort befindliche Salzstätte erstmals erwähnt.
Die Nutzung der salzhaltigen Paulinenquelle führte im Mittelalter zur Errichtung der ersten Saline. Diese Salzwerkstätten befanden sich an einem Ort, der noch heute „Salzhof“ genannt wird und dessen Brunnen im Wappen der Stadt dargestellt wird.
Dank des einträglichen Salzhandels und der Förderung durch den Grafen von Sternberg entwickelte sich die Siedlung bald zur Stadt und erhielt im 15. Jh. eine Ringmauer mit vier Toren – Schliepsteiner Tor, Hesskamper Tor, Herforder Tor und Ostertor – und drei Wehrtürmen (u. a. der Katzenturm, der noch heute erhalten ist). Bis zum 30-jährigen Krieg florierte der Handel mit dem weißen Gold und brachte großen Reichtum in die Stadt. Prachtvolle Bürgerhäuser und das alte 1545/47 erbaute Rathaus sind Zeugen dieser Blütezeit. Das älteste noch heute erhaltene Gebäude der Stadt ist ein dreigeschossiger Traufenbau von 1520.
Ein Überbleibsel der Salzgewinnung sind die Gradierwerke mit einer Länge von früher insgesamt 424 m, heute ca. 300 m. Von den ursprünglich vier vorhandenen Gradierwerken sind nur noch zwei vollständig erhalten - ein drittes (dessen Ursprünge auf das 17. Jh. zurückgehen) musste wegen Baufälligkeit abgebrochen werden. Es wurde nach einem Ratsbeschluss als Erlebnisgradierwerk wieder aufgebaut und am 28. Juli 2007 festlich eingeweiht.
Bekannt geworden ist Bad Salzuflen durch den Kurbetrieb. Mit seinen drei Trink-, drei Thermal- und drei Solequellen hatte es den Status eines lippischen Staatsbades. Den Namenszusatz „Bad“ erhielt Salzuflen erst 1914, obwohl die Gründung des fürstlichen Solebads annähernd 100 Jahre zuvor erfolgt war.
Bad Salzuflen war aufgrund seiner Salzproduktion, seiner topographischen Lage und durch seine florierende Handelsentwicklung eine der wenigen Städte des Mittelalters, die nicht an Geldnot litten. Davon zeugen noch jetzt viele schöne Häuser mit ihrem für die damalige Zeit typischen Baustil. Die hohe Heilkraft des Wassers führte dazu, dass neue Badehäuser entstanden und weitere Quellen erbohrt wurden, so zum Beispiel der Leopoldsprudel, dessen Brunnentempel sich inmitten des heutigen Kurparks befindet. Die Entwicklung zum Kurort führte zu bedeutenden Veränderungen im Stadtbild. Die Saline auf dem Salzhof stellte die Produktion des Salzes ein und bildet heute den „Stadtplatz“, auf dem Wochenmarkt und Stadtfeste stattfinden. Die Gradierwerke entwickelten sich zu einem Ort, an den sich Menschen mit Atemwegserkrankungen zurückzogen. Im Laufe der Zeit verschwanden die alteingesessenen Industriesparten und wurden durch den Handel und das Kurwesen ersetzt, von dem auch die zahlreichen Pensionen der Stadt profitierten.
Der wirtschaftliche Aufschwung im 19. Jahrhundert fand auch eng mit der 1850 gegründeten[3] Hoffmann's Stärkefabriken statt, die später zum größten europäischen Stärkeproduzenten aufstieg.
Die strategisch eher unbedeutende Lage bewahrte Bad Salzuflen während des 2. Weltkrieges weitgehend vor Bombenangriffen der Alliierten, so dass die Stadt den Krieg relativ unbeschadet überstand und nach Kriegsende zum Sitz vieler Militärmissionen wurde.
Notgeld
Im Deutschen Reich wurde in den Jahren während und nach dem Ersten Weltkrieg und während der Inflation eine besonders große Menge von variantenreich gestalteten Notgeldscheinen ausgegeben. Das Horten von Silbermünzen (durch die Inflation war ihr Materialwert höher als der Nominalwert) und der Metallbedarf der Kriegsindustrie führten zu Kleingeldmangel. Städte, Gemeinden, Kreise und Privatfirmen sprangen in die Lücke und deckten den Bedarf mit eigenen Ausgaben, für den Geldumlauf bestimmten „Verkehrsausgaben“. So auch in Salzuflen: Das Salzufler Notgeld sollte fehlende gesetzliche Zahlungsmittel ersetzen. Es wurde von der Stadt und den Bega-Werken in den 1920er Jahren herausgegeben.
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10-Pfennig-Schein
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25-Pfennig-Schein
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50-Pfennig-Schein (1)
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50-Pfennig-Schein (2)
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Rückseite 10 Pf
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Rückseite 25 Pf
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Rückseite 50 Pf (1)
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Rückseite 50 Pf (2)
Verwaltungsgeschichte
Seit der Gliederung des Freistaats Lippe in Kreise im Jahr 1932 gehörte Bad Salzuflen zum Kreis Lemgo.
Im Rahmen der nordrhein-westfälischen Gebietsreform wurden die beiden Städte Bad Salzuflen und Schötmar sowie die zehn Gemeinden Biemsen-Ahmsen, Ehrsen-Breden, Grastrup-Hölsen, Holzhausen, Lockhausen, Papenhausen, Retzen, Werl-Aspe, Wülfer-Bexten und Wüsten zum 1. Januar 1969 im Zuge der Umsetzung des „Gesetzes zur Neugliederung des Landkreises Lemgo“ zur neuen Stadt Bad Salzuflen zusammengeschlossen. Außerdem wurden kleine Teile der Gemeinden Krentrup, Nienhagen und Welstorf eingemeindet.
Im Zuge der Umsetzung des Bielefeld-Gesetzes wurden die Kreise Lemgo und Detmold zum 1. Januar 1973 zum neuen Kreis Lippe zusammengelegt, zu dem Bad Salzuflen seitdem gehört.
Einwohnerentwicklung
- 2000: 55.028
- 2002: 55.154
- 2003: 55.020
- 2004: 54.772
- 2005: 54.673
- 2006: 54.413
- 2007: 54.273
Politik
Die 48 Sitze des Stadtrates verteilen sich wie folgt:
- Stimmberechtigter Vorsitzender des Stadtrates ist Bürgermeister Dr. Wolfgang Honsdorf (SPD).
(Stand: Januar 2008)
Der für die PDS in den Stadtrat eingezogene Ratsherr hat sich von der Partei distanziert. Damit sind zwischenzeitig neben den fünf Fraktionen zwei fraktionslose Mitglieder im Bad Salzufler Stadtrat vertreten.
Bürgermeister
Dr. Wolfgang Honsdorf ist seit 2004 der hauptamtliche Bürgermeister der Stadt, Vorgänger war Gerhard Kleemann, CDU, der dieses Amt sechs Jahre bekleidete.
Wappen
Das Bad Salzufler Stadtwappen zeigt in Blau einen sechseckigen roten Brunnenschacht mit zwei silbernen (weißen) Galgenbäumen, an denen vorn ein steigender, hinten ein sinkender goldener (gelber) Eimer hängt, darüber ein goldener (gelber) achtstrahliger Stern. Der Stern weist auf die ehemalige Zugehörigkeit zur Grafschaft Sternberg hin.
Siehe auch: Liste der Wappen in Bad Salzuflen
Städtepartnerschaften
- Millau in Frankreich, seit 1975
- mit dem ehemaligen Borough of East Yorkshire in England, dessen Zentrum das Seebad Bridlington war. Die Partnerschaft besteht seit 1979
- Luckenwalde in Brandenburg, seit 1990.
Die Stadt unterhält zwei Arbeitskreise, die gelegentlich Reisen in die beiden Partnerstädte in Frankreich und England organisieren.
Kultur und Sehenswürdigkeiten
Theater
Das Kur- und Stadttheater mit 498 Plätzen ist ein Theater ohne ein eigenes Ensemble. Es wird regelmäßig vom Landestheater Detmold und wechselnden Ensembles bespielt.
Museen
Das Stadt- und Bädermuseum im 1618 erbauten Haus des jüdischen Kaufmanns Obermeier bietet eine reichhaltige Sammlung zur Salzufler Stadt- und Bädergeschichte. Das Museum bietet anhand von Modellen und Originalen einen sehr guten Einblick in die Geschichte der Saline Salzuflen. Neben der Dauerausstellung werden Sonderausstellungen, oft in Zusammenarbeit mit anderen Salz- oder Bädermuseen, präsentiert.
Die Ausstellung zur Deutschen Bädergeschichte ist einmalig in Deutschland. Es werden die schönsten Souvenirs aller deutschen Kurorte präsentiert. Sehenswert ist die Sammlung von über 300 farbenprächtigen Bade- und Brunnengläsern des 19. Jahrhunderts.
Im Haus befindet sich ein Museumscafé.
Bauwerke
Kirchen
- Die evangelisch-reformierte Kilianskirche (neugotisch) in Schötmar ist die erste Kirche um 800 n. Chr. und damit Urpfarrei und Muttergemeinde für viele Ortschaften des Umlandes
- Die evangelisch-reformierte Stadtkirche liegt auf dem so genannten Hallenbrink, der höchsten Erhebung innerhalb der Altstadt. Der im Kern spätmittelalterliche Saalbau wurde 1762 nach einem Brand wiederaufgebaut. 1892 kam es zu einer umfassenden Erneuerung und Erweiterung des Gebäudes. Der dem Schiff vorgelagerte Turm ist spätgotisch. Seine welsche Haube stammt von 1782. Wichtigstes Ausstattungsstück ist die 1765 von Heinrich Kampmeyer gefertigte Kanzel. Das Gemeindehaus nahe der Stadtkirche ist ein Putzbau mit Stufengiebel, der 1928 in expressionistischen Formen erbaut wurde.
- Die evangelisch-lutherische Erlöserkirche ist eine neuromanische Kirchenbau des Historismus 1891–1892 nach einem Entwurf des Architekten Hermann Held (Bethel) unter Bauleitung durch Karl Siebold (Schildesche) ausgeführt. Die Grundsteinlegung erfolgte am 12. Juli 1891, die Einweihung fand am 8. Mai 1892, dem Sonntag Jubilate, statt. 1908–1909 wurde die Kirche durch Karl Siebold um den Westteil mit Turm erweitert, eine erneute Erweiterung(?) erfolgte 1939 durch Gerhard Balke (Bethel).
- Katholische Liebfrauenkirche. Mit dem ersten Spatenstich am 23. September 1956 begann der Bau der Kirche nach einem Entwurf des Paderborner Architekten Josef Lucas; die Grundsteinlegung war am 8. Dezember 1956. Die Konsekration erfolgte am 8. März 1959 unter dem Titel: „Maria, unsere liebe Frau, Königin des Friedens“.
- Die evangelisch-lutherische Auferstehungskirche wurde 1964–1966 nach Plänen des Architekten Loos (Bad Salzuflen) erbaut. An der künstlerischen Gestaltung hat das Künstlerehepaar Hans-Helmuth von Rath und Margarete von Rath (Bad Salzuflen) wesentlich mitgewirkt. Die Grundsteinlegung erfolgte am 13. Juli 1964; am 1. Mai 1966, dem Sonntag Jubilate, wurde die Kirche eingeweiht. Die Auferstehungskirche wird von der lutherischen und der reformierten Kirchengemeinde benutzt.
Fachwerkhäuser
Die Innenstadt weist noch immer eine größere Anzahl zumeist giebelständiger Fachwerk-Dielenhäuser des 16. und 17. Jahrhunderts auf, die nicht selten reich beschnitzt sind. Im Bereich des Marktes entstanden auch mehrere Massivbauten.
- Fachwerkgiebelhäuser
- Fußgängerzone Lange Straße. Die Häuser sind gut erhalten, im Erdgeschoss aber meist durch Umbau zu Ladengeschäften mit Schaufenstern verändert.
- Lange Str. 1, bezeichnet 1625.
- Lange Str. 3, Giebelhaus, bezeichnet 1590.
- Lange Str 5, Zweigeschossiges Fachwerkgiebelhaus, bezeichnet 1650
- Lange Str. 33, mit 1612 bezeichnetes Fachwerkgiebelhaus mit reichem Schnitzwerk und Utlucht. Das rückwärtige Steinwerk stammt wohl noch aus dem 16. Jahrhundert.
- Lange Str. 37, Fachwerkgiebelhaus mit Utlucht, bezeichnet 1623.
- Lange Str. 41, Haus Obermeier, erbaut 1618. Die reich geschnitzte Fassade wurde im 19. Jahrhundert verändert. In der ehemaligen Diele befindet sich ein fragmentarisch erhaltener Renaissance-Kamin. Im Haus ist das „Stadt- und Bädermuseum“ untergebracht.
- Am Markt 17. Dreigeschossiger Bau mit geschnitzten Füllhölzern, 1658 bezeichnet.
- Brunnengassse 5, von 1653.
- Obere Mühlenstraße 1, das ehemalige "Haus Backs" ist das prächtigste Fachwerkhaus der Stadt.
- Osterstr. 40, das 1571 bezeichnete Giebelhaus wurde 1747 erneuert.
- Ritterstr. 6, (heute Hotel Arminius). Fachwerkbau des späten 16. Jahrhundert.
- Wenkenstr. 8, Dreigeschossiges Giebelhaus über spitzwinkeligem Grundriss, bezeichnet 1631
- Fußgängerzone Lange Straße. Die Häuser sind gut erhalten, im Erdgeschoss aber meist durch Umbau zu Ladengeschäften mit Schaufenstern verändert.
- Steinbauten
- Am Markt 5 (Altes Bürgermeisterhaus). Der 1564 errichtete Bau wurde um 1580 mit einem neuen Ziergiebel versehen.
- Am Markt 23 ist im Kern ein Massivbau des frühen 16. Jahrhunderts. Im 18. Jahrhundert wurde der Steingiebel wegen Baufälligkeit durch eine Fachwerkkonstruktion ersetzt. Erhalten blieb auch das Hinterhaus mit Saal.
- Am Markt 36. Die Fassade des um 1600 entstandenen Steinhauses wurde um 1860/70 überarbeitet und mit einem Balkon versehen.
- Steege 2-4, Doppeltraufenhaus, erbaut 1604. Lediglich das Erdgeschoss ist massiv, die Obergeschosse sind hingegen in Fachwerk aufgeführt, das mit reichem Schnitzwerk versehen ist.
- Ritterstr. 8, (jetzt Teil des Hotels Arminius). Das aus dem 16. Jahrhundert stammende Gebäude wurden um 1900 durch Umbau stark entstellt.
- Wenkenstr. 10 a, Traufenständiges Haus von 1520 mit massivem Untergeschoss; mit Backsteinen ausgefüllten Gefache im Zierverband.
Weitere Bauten
- Historisches Rathaus. 1545 begonnen.
Bad Salzuflen - historisches Rathaus - Alte Schule, Brunnengasse 7. Eingeschossiger Fachwerkbau des 19. Jhdts.
- Reste der Stadtmauer (mit dem Katzenturm unweit der Stadtkirche) sind an verschiedenen Stellen noch heute erhalten.
Im Ortsteil Wüsten befindet sich an der Alten Vlothoer Straße der Stumpfe Turm. 1470 wurde hier in Sichtweite der Stadt ein Wacht- und Meldeturm an einem Teilstück auf dem wichtigen Frankfurt-Bremer Weg errichtet. Vermutlich hängt der Bau mit einer heute nicht mehr nachweisbaren Burg Gestingen (eine von mehreren Schreibweisen) zusammen. - Villa Roseneck, Obernbergstraße 2. 1912–1914 für den Bielefelder Fabrikanten Nikolaus Dürkopp in neobarocken Formen errichtet.
- Schloss Stietencron, im Ortsteil Schötmar Mitte des 18. Jahrhundert gebaut, ehemaliger Adelssitz, heute Musikschule der Stadt Bad Salzuflen, gelegen am Schlosspark
- Bismarckturm, quadratischer, etwa 20 Meter hoher Turm auf dem Vierenberg nahe Hollenstein im Ortsteil Schötmar. Der Turm wurde im Jahre 1900 eingeweiht, 1999 und 2004 saniert.
- Das Umweltzentrum Heerser Mühle ist jetzt eine Einrichtung für Umweltbildung und -erziehung, Freigelände, Erlebnispfad, Werkstatt, ca. 37 Hektar Arbeits- und Anschauungsbiotope. Das Gelände ist frei zugänglich.
Kureinrichtungen
- Gradierwerke
- Wandelhalle (1960–1961) und Konzerthalle (1962–1963) im Kurpark, beide hervorragende Beispiele der Bäderarchitektur der 1960er Jahre.
- Kur- und Stadttheater und Kurhaus, Parkstraße
- Kurheime und Kurhotels an der Parkstraße in typischer Bäderarchitektur
Mahnmale, Denkmäler
- Mahnmal Synagoge Mauerstraße
In der Pogromnacht vom 9. auf den 10. November 1938 in Bad Salzuflen wurde die Synagoge in der Mauerstraße geschändet. Obwohl die Synagoge nicht in Flammen aufging, da die umliegenden Häuser von "Nicht-Juden" bewohnt waren, waren die Beschädigungen so groß, dass die Reste der Synagoge abgebrochen werden mussten. Die Kosten des Abbruchs wurden der Israelitischen Gemeinde in Rechnung gestellt. Am Standort der Synagoge befindet sich heute ein Mahnmal. - Mahnmal Jüdischer Friedhof Werler Straße
Der heute geschlossene jüdische Friedhof ist mit großer Wahrscheinlichkeit zwischen 1543 und 1603 entstanden. Er wurde in der Zeit der nationalsozialistischen Herrschaft zerstört. Die verbliebenen Grabsteine wurden nach dem Krieg auf einer Teilfläche wieder aufgestellt. 1988 hat die Stadt die verbliebene Restfläche aus privatem Besitz erworben, die Gebäude abgerissen und den Friedhof neu gestaltet. Auf dem Denkmal in Form eines siebenarmigen Leuchters ist der folgende Text graviert:
ZUR ERINNERUNG / AN DIE JÜDISCHEN BÜRGER / AUS BAD SALZUFLEN / UND SCHÖTMAR DIE OPFER / DER NATIONALSOZIALISTISCHEN / DIKTATUR IN DEN JAHREN / VON 1933 BIS 1945 WURDEN
DAS IHNEN ZUGEFÜGTE LEID / UND UNRECHT DARF NICHT / VERGESSEN WERDEN - Obelisk Rudolph Brandes
Der Obelisk zu Ehren des Apothekers Rudolph Brandes steht seit 1979 auf einer kleinen Rasenfläche an der Einmündung der Riestestraße. - Denkmal Eduard Hoffmann
Eduard Hoffmann, dem Gründer von "Hoffmann`s Stärkefabrik" von der Belegschaft gewidmet.
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Mahnmal Synagoge Mauerstraße
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Rudolph-Brandes-Obelisk
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Denkmal Eduard Hoffmann
Parks
Ein Anziehungspunkt ist der Kurpark, der mit seiner gepflegten Gestaltung eine Oase der Ruhe ist. Sein Zentrum bildet der mit einer Fontäne und einer Bootsvermietung ausgestattete Kurparksee. Der Kurpark geht über in den Landschaftskurpark, von dem aus sich Wanderungen in die Lippische Hügellandschaft anbieten.
Sport
Überregional erfolgreiche Vereine sind die SG Knetterheide/Schötmar, die in der Handball Regionalliga der Frauen spielt und im Tischtennis die Vereine TuS Bexterhagen und SC Bad Salzuflen, die beide auf Landesliganiveau antreten. Erwähnenswert ist auch noch der HC 93 Bad Salzuflen, der in der Vergangenheit in der 2.Handball Bundesliga spielte, sich dann aber aufgelöst hat.
Musik
Jugendkulturelle Bedeutung bekam Bad Salzuflen Mitte der 1980er durch das Label Fast Weltweit, aus dem in Verbindung mit der Hamburger Schule Bands wie Blumfeld und Die Sterne hervorgegangen sind. Auch andere Musiker und Bands wie Bernd Begemann, Bernadette La Hengst und Silversurfer, stammen aus Bad Salzuflen.
Regelmäßige Veranstaltungen
- Ökumenischer Gottesdienst zum Salzwerkbettag an Christi Himmelfahrt auf dem Salzhof
- Salzsiederfest: Jährliches Stadtfest im Mai
- Dressur Special: Jährlich im Stadion Flachsheide
- Weinfest: Auf dem Salzhof (2. Wochenende im August)
- Kiliansfest: Jährliches Volksfest in Schötmar zu Ehren des Heiligen Kilian im Oktober
- Weihnachtstraum: Jährlicher Weihnachtsmarkt auf dem Salzhof und in der gesamten Innenstadt (von Ende November bis Weihnachten)
Weitere touristische Attraktionen
Neben der Eigenschaft als Kurort und den oben bereits erwähnten möglichen Aktivitäten bietet die Stadt auch noch weitere attraktive Freizeitgestaltungsmöglichkeiten. Auszüge aus dem Angebot:
- Erlebnispark Hortus Vitalis - Der größte Irrgarten Kontinentaleuropas aus Thuja-Hecken
- Kanutouren auf den Flüssen Bega und Werre mit einem lokal vertretenen, regional agierenden Veranstalter.
- Golfplatz des Golf- und Landclub Bad Salzuflen v. 1956 e.V. am Schwaghof.
- Minigolf an der Landgaststätte Loose
- VitaSol Bewegungszentrum mit Sauna- und Wellnessangeboten
Wirtschaft und Infrastruktur
Verkehr
In der Stadt verkehrten zwischen 1909 und 1924 die Bahnen der Bad Salzufler und Schötmarscher Straßenbahn GmbH. Von 1903 bis 1963 fuhr die Herforder Kleinbahn von Wallenbrück über Bad Salzuflen bis zum Vlothoer Weserhafen.
Straße
Bad Salzuflen liegt an der Bundesstraße 239. Die A 2 berührt das Stadtgebiet und gewährleistet eine schnelle Erreichbarkeit aus Ost und West über die Auf- und Abfahrten (28) Ostwestfalen/Lippe und (29) Herford/Bad Salzuflen. Die heutige Lockhauser Straße verbindet den Ost- sowie den Westteil der Stadt. Die zwei bisher vorhandenen Straßen über Bega und Werre waren nicht in der Lage den Verkehr im Stadtgebiet aufzunehmen. Daher wurde anfang der 80er Jahre in der Stadt der Bau dieser vierspurigen Hochstraße nötig.
Südlich der Innenstadt führt die Ostwestfalenstraße von der A 2 nach Lemgo und Bielefeld.
Schienenverkehr
Von 1909 bis 1924 verkehrten die Bahnen der Bad Salzufler und Schötmarscher Straßenbahn GmbH zwischen Bad Salzuflen und von Bad Salzuflen nach Schötmar.
Siehe hierzu auch Artikel Bad Salzufler und Schötmarscher Straßenbahn
Der Bahnhof Bad Salzuflen liegt an der Bahnstrecke Herford–Altenbeken (KBS 405[4]). Er wird im Stundentakt von der RB 72 „Ostwestfalenbahn“ Herford–Lage–Detmold–Altenbeken–Paderborn bedient. Durchgeführt wird der Schienenpersonennahverkehr von der Westfalenbahn, sowie der NordWestBahn die einzelne Züge der Linie RB73 fährt.
Weitere Haltepunkte gibt es in den Ortsteilen Schötmar und Holzhausen (Haltepunkt Sylbach).
Busverkehr
Das Stadtgebiet wird seit 1984 von einem Stadtbussystem erschlossen. Die Busse der Linien 940 - 943 und 947 treffen sich werktags im 60-Minuten-Takt am Rendezvous-Punkt "Am Markt". Betreiber der Linien ist die Stadtverkehrsgesellschaft Bad Salzuflen mbH.
Derzeit fahren folgende Stadtbuslinien (Stand: März 2008):
- Linie 940: Walhalla - Schötmar - Am Markt - Schötmar - Grüner Sand (nur Anruf-Linienfahrten)
- Linie 941: Elkenbrede - Am Markt - Akazienstraße und zurück (alle 30 Minuten)
- Linie 942: Hölserheide - Sylbach - Holzhausen - Schötmar - Am Markt - Bewegungszentrum und zurück (alle 60 Minuten)
- Linie 943: Wüsten - Am Markt - Ziegelstraße und zurück (alle 60 Minuten)
- Linie 947: Knetterheide - Bad Salzuflen - ZOB - Wüsten und zurück (alle 60 Minuten)
Mit Regionalbussen ab ZOB sind Bielefeld, Herford, Lemgo, Detmold und Oerlinghausen sowie werktags Vlotho erreichbar. Bad Salzuflen gehört dem Verkehrsverbund OstWestfalenLippe (Der Sechser) an.
Im Kurgebiet verkehrt auf einem Rundkurs die touristische Paulinchen-Bahn. Startpunkt ist der Haupteingang des Kurparks, am Gradierwerk.
Fahrrad
Die Radfernwege Wellness-Radroute und BahnRadRoute Weser-Lippe durchqueren Bad Salzuflen. Außerdem gibt es lokale Radwege, u.a. den Soleradweg. Im Landschaftskurpark entlang der Salze wurde ein Radweg markiert, alle anderen Wege im Kurpark sind für Radfahrer gesperrt. Ein stark genutzter Rad- und Fußweg führt direkt an der Werre entlang nach Herford.
Fußverkehr
In der Innenstadt bis zu den Gradierwerken und Kureinrichtungen gibt es eine Fußgängerzone. Auf der ehemaligen Trasse der Herforder Kleinbahn verläuft heute ein Wanderweg (u. a. Rat-Hasse-Promenade).
Ansässige Unternehmen
- Sollich KG, Weltmarktführer von Spezialmaschinen für die Süßwarenindustrie.
- Dorma Glas, Produzent von Beschlägen für Glastüren.
- Median Kliniken, betreiben die Burggrabenkliniken und die Klinik Flachsheide
- Alba Moda, Versandhandelsunternehmen für Damenoberbekleidung und -bademoden.
- Essmann, Herstellung und Vertrieb Dachbelichtung, -entlüftung und -entwässerung, Rauch- und Wärmeableitung, Rauch- und Brandschutz
- Maritim Hotelgesellschaft, ist spezialisiert auf Tagungen und Kongresse, als zweitgrößte Hotelkette in Deutschland.
Medien
- Die einzige Lokalzeitung im Kreis Lippe ist die Lippische Landes-Zeitung, weil Ende 2003 die Lippische Rundschau eingestellt wurde.
- „Bad Salzuflen im …“ als Monatsjournal mit Veranstaltungskalender erscheint monatlich ganzjährig im Verlag Dröge Schötmar GmbH in Zusammenarbeit mit der Stadt Bad Salzuflen und dem Staatsbad Salzuflen.
- „Lippe aktuell“ ist eine kostenlose Zeitung, die zweimal pro Woche (mittwochs und samstags) verteilt wird.
- „Lippische Neueste Nachrichten“ aus dem Verlag der Lippischen Landes-Zeitung wird kostenlos abgegeben.
- „Lippischer Anzeiger“ ist ein kostenloser Stadtanzeiger
- „Der Stadt-Anzeiger Bad Salzuflen-Schötmar-Ortsteile“ ist ein kostenloser Stadtanzeiger und erscheint am 1. Donnerstag jeden Monats
- Radio Lippe sendet lokale Nachrichten aus dem Kreis Lippe.
Bildung
22 Kindergärten bieten insgesamt 1.550 Plätze zur vorschulischen Förderung der Kinder an. Darüber hinaus werden für die Tagesbetreuung von Schulkindern 50 Plätze in Kinderhorten angeboten. Die Stadt unterhält neun ortsnahe Grundschulen, drei Schulkindergärten und zwei gleichwertige Schulzentren Lohfeld und Aspe mit jeweils Hauptschule, Realschule und Gymnasium. Darüber hinaus gibt es mit der Erich Kästner-Schule eine Schule für Lernbehinderte. Eine Musikschule und eine Volkshochschule ergänzen das Bildungsangebot. Das MBK - Evangelisches Jugend- und Missionswerk e.V. hat seinen Sitz, und ein Tagungshaus in der Stadt. (Stand 10/2006)
Statistik
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Alterspyramide Bad Salzuflen
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Einwohner Salzuflen Ortsteile
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Einwohner Salzuflen Ortsteile m w
Persönlichkeiten
Ehrenbürger
- Otto von Bismarck. Zum 80. Geburtstag im Jahr 1895 verliehen, gemeinschaftlich mit den übrigen Städten des Landes Lippe.
- Eduard Hoffmann, * 12. September 1832, † 16. Dezember 1894, Fabrikant. Er brachte die von seinem Vater gegründeten und für die Entwicklung der Stadt bedeutsamen Hoffmann`s Stärkefabriken zu Weltruhm.
- Dr. med. Reinhold Meyer, (1833-1910), Sanitätsrat. Verliehen im Februar 1909. Er hat sich als Arzt hohe Verdienste um die Stadt erworben.
- Paul von Hindenburg. Am 28. April 1933 verliehen „als dem Schirmherrn des neuen Deutschlands“.
Wie in vielen anderen deutschen Städten wurden auch in Bad Salzuflen Adolf Hitler (28. April 1933); Otto Dietrich (14. Februar 1934); Heinrich Hoffmann (15. Januar 1936) und Joseph Goebbels (September 1936) das Ehrenbürgerrecht verliehen. Im Zuge der Beseitigung von Spuren des Nationalsozialismus hat der Gemeinderat von Salzuflen unter Aufsicht der Briten am 12. Juni 1945 ihnen die zuerkannten Ehrenbürgerrechte aberkannt.
Weitere Ehrenbürgerrechte wurden seitdem nicht mehr verliehen.
Söhne und Töchter der Stadt
Folgende Persönlichkeiten sind in Bad Salzuflen geboren:
- 1600: Johann Schröder, Arzt und Pharmazeut, Autor des Buches Artzney-Schatz
- 1795: Rudolph Brandes, Mitbegründer des Apothekervereins (heutiger Deutscher Apothekerverband) und Namenspate des Rudolph-Brandes-Gymnasium im Schulzentrum Lohfeld
- 1854: Ulrich Volkhausen, alias Korl Biegemann, Arzt und lippischer Mundartdichter
- 1918: Heinrich Welslau, von 1969 bis 1976 Bürgermeister der Stadt Bad Salzuflen
- 1931: Muhammad Salim Abdullah, muslimischer Journalist und Seniordirektor des Zentralinstituts Islam-Archiv-Deutschland
- 1934: Horst Steinmann, Wirtschaftswissenschaftler und emeritierter Professor für Betriebswirtschaftslehre und Unternehmensführung
- 1934: Arnold Schönhage, Mathematiker, Informatiker und emeritierter Professor der Universität Bonn
- 1941: Fritz W. Kramer, Ethnologe
- 1947: Wolfgang-Ekkehard Scharlipp, Turkologe, Tibetologe und Indologe
- 1948: Jürgen von der Lippe, Fernsehmoderator und Komiker
- 1953: Andreas Lukoschik, Fernsehmoderator, Schauspieler und Autor
- 1954: Ute Frevert, ist eine deutsche Historikerin
- 1960: Bettina Herlitzius, Politikerin (Bündnis 90/Die Grünen)
- 1962: Jörg Sasse, Fotograf
- 1963: Bernd Begemann, Musiker
- 1966: Frank Spilker, Musiker (Die Sterne)
- 1967: Bernadette La Hengst, Musikerin (Die Braut haut ins Auge)
- 1978: Birger Puls, Musiker (Silversurfer (Band))
- 1979: Maxim Nohroudi, Vize-Präsident der Universität Witten/Herdecke
- 1985: Finn Heitmann, Cyclocrossfahrer
Weitere Persönlichkeiten
Folgende Persönlichkeiten stammen nicht aus Bad Salzuflen, haben aber hier gewirkt:
- Agnes Miegel, Schriftstellerin und Dichterin
- Jochen Distelmeyer, Kopf der Band Blumfeld
- Heinrich Salomon Hoffmann, geb. in Fürth, Gründer der „Hoffmann’s Stärkefabrik“
- Artur Schweriner, Lehrer der jüdischen Gemeinde (1904-1907), Schriftsteller und Journalist
- Kurt Lütgen, deutscher Schriftsteller.
- Walter Baade, Astronom und Astrophysiker, wählte Bad Salzuflen zu seinem Ruhesitz. Im Jahr 2005 wurde die Sternwarte im Schulzentrum Lohfeld nach ihm benannt.
- Heinz Krekeler, Physikochemiker, geb. 20. Juni 1906, gest. 5. August 2003, war erster Botschafter der BRD in den USA und deutscher Vertreter in der Euratom Kommission.
- Thomas Helmer, Fußballspieler
- Kurt Student, Gründer der Fallschirmtruppe im 2.Weltkrieg
Quellen
- ↑ Information und Technik Nordrhein-Westfalen: Amtliche Bevölkerungszahlen
- ↑ Website der Stadt Bad Salzuflen: Bevölkerung
- ↑ http://www.archive.nrw.de/archive/script/bestand/haupt2.asp?nr=4&B_Id=212
- ↑ Abfrage der Kursbuchstrecke 405 bei der Deutschen Bahn.
Literatur
- Westfälischer Städteatlas; Band: II; 2 Teilband. Im Auftrage der Historischen Kommission für Westfalen und mit Unterstützung des Landschaftsverbandes Westfalen-Lippe, hrsg. von Heinz Stoob † und Wilfried Ehbrecht. Stadtmappe Bad Salzuflen, Autor: Herbert Stöwer. ISBN 3-89115-345-7; Dortmund-Altenbeken, 1981.
- Schnell & Steiner: Stadt- und Bädermuseum Bad Salzuflen, 1. Januar 1988
- Schnell & Steiner: Bad Salzuflen. Die Auferstehungskirche der Ev.-Luth. Kirchengemeinde im Staatsbad Salzuflen, 1. Januar 1988
- Regionalgeschichte Vlg.: Bad Salzuflen. Daten und Strukturen einer mittelzentralen Stadt, 1996
- Verlag für Regionalgeschichte: Bad Salzuflen. Epochen der Stadtgeschichte, Oktober 2006