Fechten ist heute in erster Linie eine Kampfsportart, die sich aus einer Kampftechnik heraus entwickelt hat. Ursprünglich ist Fechten ein bewaffneter Kampf von meist zwei Personen, bei dem Blankwaffen mit relativ langen Klingen und mit einem Handschutz verwendet werden. Diese können so geführt werden, dass die Angriffe des einen Gegners durch den anderen Gegner mit der Klinge bzw. an der durch Klinge und Handschutz gebildeten konkaven Form abgefangen werden. Beim Fechten kommt es also zum direkten Kontakt der eingesetzten Blankwaffen, anders als beispielsweise dem Einsatz von Messern oder Dolchen (bei denen Ausweichen oder der Griff ans Handgelenk zur Verteidigung eingesetzt werden), oder beim mittelalterlichen Schwertkampf (bei dem die Schläge in der Regel mit einem Schild pariert wurden).
Fechtsport
Fechtsport ist ein Kampfsport, bei dem zwei Gegner versuchen, sich gegenseitig mit einer Stoß- oder Hiebwaffe zu treffen. Die im Wettkampf zum Einsatz kommenden Fechtwaffen bzw. Waffengattungen sind Säbel, der Degen und Florett. Es wird auf einem stegartigen (lang und schmal) und gefederten Boden, der sog. Planche gefochten. Je nach eingesetzter Waffe zählen Berührungen in bestimmten Regionen am Körper des Gegners als Treffer; diese werden im Wettkampf heute mit einem elektronischen System erfasst. Sieger ist, wer zuerst eine bestimmte Anzahl von Treffern am Gegner gesetzt hat.
Der Fechtsport ist eine olympische Disziplin. Die Sprache des Fechtens ist französisch, früher auch deutsch.
Bekannte deutsche Fechter:
Siehe auch: Mensur (Studentenverbindung).