Chinesische Nationalbibliothek

Nationalbibliothek in Zizhuyuan, Peking, China
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Die Chinesische Nationalbibliothek (chinesisch 中国国家图书馆, Pinyin Zhōngguó guójiā túshūguǎn) in Peking ist die größte Bibliothek Asiens und mit einem Bestand von über 22 Millionen Bänden (inklusive einzeln gezählter Zeitschriftenbände, ohne diese um die 10 Millionen) die fünftgrößte der Welt. Sie besitzt den weltweit größten chinesischen Literaturbestand.

Die Vorläuferin der Chinesischen Nationalbibliothek, die „Hauptstadt-Bibliothek“, wurde am 24. April 1909 von der Mandschu-Regierung gegründet. Förmlich eröffnet wurde sie jedoch erst nach der Xinhai-Revolution, am 27. August 1912 (oder am 7. Oktober), also in dem Jahr, als der letzte der Kaiser der Qing-Dynastie, zu deren Andenken sie ursprünglich erbaut worden war, abdankte. 1916 erhielt die Bibliothek Pflichtexemplarrecht. Im Juli 1928 wurde sie dann in „Pekinger Nationalbibliothek“ umbenannt. Nach der Gründung der Volksrepublik wurde sie zwar konsequent zur chinesisischen Nationalbibliothek ausgebaut, ihr Name aber wurde auf „Pekinger Bibliothek“ verkürzt. Erst im Dezember 1998 billigte der Staatsrat die Namensänderung in „Chinesisische Nationalbibliothek“: Zhōngguó guójiā túshūguǎn.