Borkener Braunkohlerevier

Bergwerk in Deutschland
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Im Jahr 1922 begann der Braunkohletagebau in der Gemeinde Borken (Hessen), dem bedeutensten Braunkohlerevier in Hessen, mit dem Tagebau "Altenburg I". Die in den Tagebauen Altenburg I - Altenburg IV und der Schachtanlage Stolzenbach gewonnene Kohle wurde im Kraftwerk Borken (Hessen) verstromt. Der Braunkohleabbau wurde nach dem Grubenunglück von Stolzenbach im Jahre 1989 eingestellt.

Förderorte

Tagebau

Tiefbau

Hauptartikel: Schachtanlage Stolzenbach

Von 1951/1952 bis 1988 wurde in der Schachtanlage Stolzenbach Braunkohle im Tiefbau gewonnen

Flächenausdehnung

  • Altenburg II: 114 Hektar Tagebau
  • Altenburg III: 65 Hektar Tagebau
  • Altenburg IV: 172 Hektar Tagebau

Entwicklung der Belegschaft:

  • 1922: 50
  • 1939: 900
  • 1954: 1800

Bergbaufolgelandschaft

Hauptartikel: Borkener Seenland

Datei:Tagebaufolge Seen.png
Tagebaufolgelandschaft Borkener Seenland

Literatur

  • Preußische Elektrizitäts-Aktiengesellschaft: Denkschrift anläßlich ihres 25jährigen Bestehens 1927-52 (1952).
  • H. K. Meyer: Der Landschaftswandel in den Braunkohlengebieten von Borken und Frielendorf unter besonderer Berücksichtigung der Rekultivierung (1957) in Marburger Geographische Schriften 5