Ralph Bass

US-amerikanischer R&B-Produzent
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Ralph Bass (* 1. Mai 1911 in New York City, † 5. März 1997) war ein bekannter Rhythm-and-Blues-Produzent und entdeckte James Brown für die Musikindustrie.

1947 erhielt Bass seine erste Anstellung in der Musikindustrie als Produzent für Black & White Records in Los Angeles, wo er unter anderem an Sessions von Roosevelt Sykes und Jack McVea mitwirkte. Nachdem Black & White bankrott gelaufen war, gründete Bass sein eigenes Label Portrait Records und produzierte Erroll Garner. Danach kehrte er nach New York zurück, wo Herman Lubinsky ihm einen Job als Produzent für sein Savoy-Label verschaffte und er nun unter anderem Charlie Parker und Billy Eckstine betreute.

Später kündigte Bass dann dort und unterschrieb stattdessen bei Syd Nathans King Records, wo er ein eigenes Sublabel in Form von Federal erhielt. In dieser Zeit brachte er dann auch James Brown ins Studio, womit er viel Profit schlagen konnte. In den 1970er Jahren war er vor allem für Chess Records tätig, wo er Alben von Muddy Waters und Howlin' Wolf produzierte.