Großheubach

Markt im Landkreis Miltenberg in Deutschland
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Wappen Karte
Wappen fehlt
Hilfe zu Wappen
Basisdaten
Bundesland: Bayern
Regierungsbezirk: Unterfranken
Landkreis: Landkreis Miltenberg
Geografische Lage: Koordinaten fehlen! Hilf mit.unbenannte Parameter 1:09_13_31_N_49_43_38_E, 2:09° 14' n. Br.
49° 44' ö. L.
Höhe: 132 m ü. NN
Fläche: 19 km²
Einwohner: 5.089 (30. Juni 2004)
Postleitzahlen: 63920
Vorwahl: 09371
Kfz-Kennzeichen: MIL
Adresse der
Gemeindeverwaltung:
Rathausstraße 9
63920 Großheubach
Website: www.grossheubach.de
Website der Touristen-Information: www.info-grossheubach.de
E-Mail-Adresse: info@grossheubach.de
Politik
Bürgermeister: Günther Oettinger

Großheubach ist eine Marktgemeinde im Landkreis Miltenberg in Bayern.


Lage

Großheubach liegt im idyllischen Maintal und wird von den Ausläufern des Spessarts und Odenwaldes umrahmt. Zur Gemeinde Großheubach gehören die Weiler Klotzenhof und Roßhof. Der höchste Punkt des Gemeindegebietes ist der 439 m hohe Ospisrain.

Geschichte

  • ca. 1000 v. Chr. : erste Besiedlung (Urnenfelder, Gräber)
  • ca. 900 n. Chr. : erste Urkundliche Erwähnung
  • ca. 1200 n. Chr. : Besitz der Herren von Klingenberg, der Herrn von Bickenbach und des deutschen Ritterorden
  • ca. 1300: 1. Kapelle auf dem Engelberg
  • 1483: Großheubach gehört zum Bistum Mainz (bis 1803)
  • 1612: Bau des historischen Rathauses
  • 1814: Großheubach wird bayerisch
  • 1829: Franziskanerkloster auf dem Engelberg
  • 1896: Bau der heutigen Pfarrkirche


Sehenswürdigkeiten

Pfarrkirche St. Peter

  • 1247:erster Pfarrer, Kirche war ein Holzbau
  • 1519: erste Glocke
  • 1609: Bau einer massiven Wehrkirche mit Wehrmauer, Wehrgang und Zinnen (im romanischen Stil)
  • 1895-1897: Ausbau der Kirche zu ihrem heutigen Aussehen
  • 1949: Anschaffung von vier Glocken
  • 1958: Zerstörung des Turmes durch ein Unwetter am 1. August
  • 1987: Renovierung der Kirche

Historisches Rathaus

Das Historische Rathaus wurde 1611/1612 durch den Baumeister Otto Oswald Heppeler in altfränkischer Fachwerkbauweise errichtet. Das Haus diente als Sitz eines Unteramtmannes für das Amt Prozelten. Das Erdgeschoß wurde als Gefängins genutzt. Als Bauherren fungierten Johann Schweickard, Erzbischof von Mainz und Kurfürst sowie Caspar Herr zu Eltz, Kurfürstlicher mainzischer Großhofmeister, Rat- und Amtmann zu Prozelten.

Abendanz'sches Haus

  • gebaut um 1600

mit Wallfahrtskirche, gegründet etwa um 1300. 1630 gebaut für den Orden der Kapuziner, 1828 auf Anordnung König Ludwigs I. Übergabe an die Franziskaner