The Transporter

Actionfilm von Louis Leterrier und Corey Yuen (2002)
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Film
Titel The Transporter
Originaltitel Le Transporteur
Produktionsland Frankreich, USA
Originalsprache Englisch, Französisch
Erscheinungsjahre 2002
Länge 92 Minuten
Stab
Regie Louis Leterrier,
Corey Yuen
Drehbuch Luc Besson,
Robert Mark Kamen
Produktion Luc Besson,
Steve Chasman
Musik Stanley Clarke
Kamera Pierre Morel
Schnitt Nicolas Trembasiewicz
Besetzung

The Transporter ist ein französisch-US-amerikanischer Actionfilm aus dem Jahr 2002. Als Drehbuchautor und Produzent beteiligt war Luc Besson, Regie führte Louis Leterrier. Der Film fand in Transporter – The Mission eine Fortsetzung.

Handlung

Frank Martin ist ein ehemaliger Elitesoldat des Special Air Service. Er hat sich zur Ruhe gesetzt und lebt nach Außen ein einfaches, bescheidenes Leben. Hinter den Kulissen betreibt er jedoch ein äußerst lukratives Transportgeschäft für zwielichtige Kunden. Bei diesem Geschäft gibt er sich und seinen Kunden drei Regeln vor: 1. Ein Plan, der einmal erstellt wurde, wird nicht geändert! 2. Es werden keine Namen genannt! 3. Es wird niemals in das Paket geschaut!

Als sein Auto bei einem seiner Transporte einen Platten hat, muss er das Ersatzrad aus dem Kofferraum holen. Dabei bemerkt er, dass sich die Tasche, die er transportieren soll, bewegt. Zuerst reagiert er nicht darauf und fährt weiter, doch schließlich entscheidet er sich aber doch um und sieht, dass eine junge Frau, die Asiatin Lai, geknebelt und gefesselt in der Tasche liegt und verstößt dabei gegen Regel Nr. drei. Trotzdem liefert er das Paket bei seinem Auftraggeber ab. Dieser dankt ihm und bittet ihn gleich noch einen weiteren Transport durchzuführen.

Auf dem Rückweg hält Frank an einer Tankstelle und entkommt dadurch einem Sprengstoffanschlag auf seinen BMW 735. Sein Auftraggeber wollte auf Nummer sicher gehen und ihn lieber töten, als auf Franks Diskretion zu vertrauen.

Wütend macht sich Frank auf den Weg zurück zum Anwesen des Auftraggebers und zettelt eine Schlägerei mit dessen Leibwächtern an. In der allgemeinen Verwirrung schafft die im Keller des Anwesens gefangene Lai es, sich aus dieser Lage zu befreien.

Wieder auf dem Heimweg, bemerkt Frank Lai auf dem Rücksitz des Autos, das er aus der Garage des Auftraggebers gestohlen hatte. Gegen seine eigenen Regeln verstoßend, nimmt er die ihm unbekannte Frau bei sich auf, versorgt sie und lässt sie etwas Schlaf finden. Am nächsten Morgen wird Frank von einem Kriminalpolizisten aufgesucht, der Frank schon länger im Verdacht hat nicht nur der harmlose Ruheständler zu sein für den er sich ausgibt. Der Polizist konfrontiert Frank mit dem von der Explosion mitgenommenen Nummernschild seines BMW. Lai bestätigt Franks Aussage, nachdem diesem der BMW gestohlen worden sei. Dennoch sollen die beiden am Nachmittag ihre Aussage auf dem Kommissariat machen, mit einer besseren Ausrede wie Kommissar Tarconi von sich gibt.

Doch schon kurz darauf spüren die Leibwächter seines ehemaligen Auftraggebers Frank auf und nehmen sein Haus mit großkalibriger Munition unter Beschuss. Frank und seine Schutzbefohlene wider Willen können jedoch schnell genug durch einen Brunnen aus dem Haus entkommen, bevor es von einem Raketenwerfer regelrecht in die Luft gejagt wird. Die beiden flüchten in ein weiteres Domizil Franks, wo aus ihnen ein Liebespaar wird.

Anlässlich der Aussage im Kommissariat nutzt Lai eine kurze Abwesenheit des Kommissars, um im Polizeicomputer die Identität von Franks Auftraggeber herauszufinden ohne jedoch daran zu denken den Computer auf die Startseite zurückzubringen.

Als Frank und Lai dem Auftraggeber in dessen Büro auflauern, stellt sich heraus, dass sein ehemaliger Auftraggeber und Lais - aus diesem Grund verhasster - Vater gemeinsam Menschenhandel betreiben und nicht Lais Angaben zufolge ein Opfer ist. Der nächste Coup steht unmittelbar bevor: Ein Schiff, beladen mit zwei Containern und etwa 400 Menschen im Inneren, ist bereits auf dem Weg.

Frank wird bei dem Besuch im Büro seines Auftraggebers von dessen Männern überwältigt und soll ermordet werden, als der Kommissar plötzlich auftaucht, der Lais Zugriff auf seinen Computer rekonstruiert hatte. Der Auftraggeber kann die Situation so darstellen, dass Frank widerrechtlich in sein Büro eingebrochen ist, woraufhin Frank in Untersuchungshaft genommen wird. Frank zieht den Inspektor ins Vertrauen, der sich angesichts erheblicher bürokratischer Hindernisse außerstande sieht, die Containerflüchtlinge zu retten. Frank, der sich um bürokratische Hindernisse nicht kümmern muss, meint ihm sei die Befreiung der Flüchtlinge möglich, woraufhin sich der Inspektor zum Schein als Geisel nehmen lässt, um Frank die Möglichkeit zu verschaffen aus der Haft zu entkommen.

In der kommenden Nacht sucht Frank den Hafen nach den Containerflüchtlingen ab und beobachtet dabei die Verladung der Container auf LKWs. Es kommt zu einigen ausufernden Kampfszenen in deren Folge Frank sich an einen der LKWs hängt. In einer dramatischen Verfolgungsjagd, unter anderem mit einem Agrarflugzeug und anschließendem Fallschirmabsprung gelingt es Frank die Lkw mit den Containern einzuholen und erlangt schließlich die Kontrolle über eines der Fahrzeuge, wobei er seinen ehemaligen Auftraggeber überrollt.

Als Frank zum Stehen kommt wird er von Lais Vater mit einer Waffe bedroht. Lai erschießt jedoch ihren Vater bevor dieser Frank töten kann. Im selben Moment taucht auch der Kommissar wieder auf und die Flüchtlinge können befreit werden.

Fahrzeuge im Film

Das Fahrzeug, mit dem Frank seine Transportfahrten absolviert, ist ein unscheinbarer schwarzer BMW 735i.

Nachdem dieser von der Bombe zerstört wurde, übernimmt er den Wagen des Auftraggebers, eine schwarze Mercedes-Benz S-Klasse.

Die französische Polizei benutzt im Film fast ausschließlich Peugeot 307, nur der Kommissar fährt einen alten Saab 900.

Dies und das

  • Corey Yuen war neben seiner Regietätigkeit auch als Choreograph für alle Actionszenen zuständig.
  • „The Transporter“ ist das Regiedebüt des Franzosen Louis Leterrier.
  • Jason Statham hat in der Anfangssequenz von „Collateral“ einen Cameo-Auftritt, der auf seine Rolle in The Transporter anspielt
  • Während Frank einen Reifen wechselt, kann man bei genauem Betrachten erkennen, dass schon beim Hochkurbeln das Reserverad aufgezogen ist.
  • Die Actionsequenz mit den LKWs am Ende ist sehr stark an „Jäger des verlorenen Schatzes“ angelehnt.

Fortsetzung

Der Fortsetzungsfilm „Transporter - The Mission“ erschien 2005. Ein weiteres Sequel ist für Ende 2008 geplant.

Kritiken

  • „Ebenso unterhaltsames und spannendes Action-Feuerwerk!“ (Kino News 05/2003)
  • The Transporter ist eine hochkarätige, explosive Mixtur aus europäischem, amerikanischem und asiatischem Action-Kino. Ein Leckerbissen für Fans brillant choreographierter Autojagden und Feuerwechsel.“ (Kino.de, Komplette Kritik)
  • Lexikon des internationalen Films: "Der in Südfrankreich angesiedelte Actionfilm will westliche Erfolgsmuster kopieren und diese zugleich mit Versatzstücken des kommerziellen Hongkong-Kinos anreichern. Das Ergebnis ist eine inhaltsvolle Mixtur ohne größere handwerkliche Mängel, die hektische Schnitte mit Rasanz verbindet und logische Brüche teilweise leider in Kauf nimmt."