Ein Buckel ist eine Erhebung in der Landschaft, auf dem Rücken eines Tieres oder eines Menschen:
- landschaftlich ein bergiges, höckriges Gelände
- beim Mensch (lat. Med.: Gibbus):
- eine Wirbelsäulenverkrümmung des Rückgrats nach hinten, die Kyphose
- oder auch ein ausgeprägtes Lymphom
- bei der Tuberkulose kann sich ein „Spitzbuckel“ bilden
- beim Tier eine Wölbung des Rückens z. B. beim Büffel, Buckelwal
Umgangssprachlich
- „einen Buckel voll Schulden haben“
- „rutsch mir den Buckel runter“ für „mach doch was du willst“
- „jemand hat schon 80 Jahre auf dem Buckel“
- „vor jemandem einen Buckel machen (Rücken krümmen)“ für sich unterwerfen, anbiedern etc.
- auch eine erhabene Metallverzierung z. B. am Schild wird Buckel genannt.
- speziell in Wien auch eine Bezeichnung für die Leibwächter von zwielichtigen Geschäftsleuten.
Literatur / Film
- „Der Bucklige von Rom“, Filmdrama
- „Der Bucklige von Soho“, Kriminalfilm nach Edgar Wallace
Personen
- Pippin der Bucklige war der erste Sohn von Karl dem Großen
- „Gottfried der Bucklige“ (Gottfried IV. (Niederlothringen)), Herzog, Ehemann von Mathilde von Tuszien
- Werner Buckel (1920-2003), deutscher Physiker