Friedrich II. (Sizilien)

König von Sizilien
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Dieser Artikel behandelt den aragonensischen König Friedrich II. (Selbstbezeichnung: Friedrich III.) von Sizilien. Der Artikel über den staufischen König Friedrich I. und römisch-deutschen Kaiser Friedrich II. findet sich hier: Friedrich II.


Friedrich II. von Aragonien (* um 1272, † 25. Juni 1337) war von 1296 bis 1337 König von Sizilien. Obwohl er erst der zweite sizilianische König mit Name Friedrich war, nannte er sich Friedrich III. um so die staufische Tradition fortzuführen.

Friedrich II. von Aragonien, König von Sizilien, dritter Sohn Peters von Aragonien und Konstanzes, der Tochter des Hohenstaufen Manfred, war Statthalter in Sizilien und wurde nach der Verzichtleistung seines alternden Bruders, Jakob I., auf die Krone von Sizilien zu Gunsten Karls II. von Anjou 1296 von den Sizilianern zum König gewählt. Es gelang ihm nicht nur, die Insel zu gleicher Zeit gegen den König von Neapel und den Papst Bonifatius VIII. zu verteidigen und in dem Frieden von Caltabellota im Jahre 1302 die Anerkennung seiner Krone zu erzwingen, sondern er suchte auch die schweren Zerstörungen des Landes zu beseitigen, indem er Handel und Handwerk förderte und es ihm gelang Aufstände des Adels zu verhindern.

Beim Römerzug Kaiser Heinrichs VII. war er dessen treuer Bundesgenosse und wurde von diesem zum Admiral ernannt. Ausserdem wurde Friedrichs Sohn Peter mit Heinrichs Tochter Beatrix verlobt. Friedrich II. starb im Jahre 1337. Noch während seines Lebens hatte er seinen ältesten Sohn zum Mitregenten gemacht, der ihm dann als Peter II. auf dem Thron folgte.

Vorgänger:
Jakob I.

Herrscher von Sizilien

Nachfolger:
Peter II.