Diskussion:Daniel Kehlmann
Reviewdiskussion
Torsten Gellner: „Taugt Wikipedia zur Literaturenzyklopädie?“
„Der Artikel zu Daniel Kehlmann ist noch etwas dürftig. Zwar ist Kehlmann schon seit über einem Jahr auf Wikipedia zu finden, aber zwischen der ursprünglich angelegten und der aktuellen Version hat sich nicht viel getan. Die Literatur- und Linkliste wurde erweitert, Informationen zu Kehlmanns aktuellem Erfolgsroman „Die Vermessung der Welt“ hinzugefügt und ein wenig sprachliche Bügelarbeit geleistet. Nicht viel angesichts der über 40 editorischen Eingriffe. Aber immerhin: Der derzeit angesagte Schriftsteller ist lexikalisiert.“
- Als interessierter Laie fehlt mir die literaturwissenschaftliche Kommentierung/ Einordnung seines Werkes. Gibt es Zusammenhänge zwischen Biografie und literarischem Schaffen? Kehlmann ist immerhin im Ausland in einer Künstlerfamilie aufgewachsen. Aber bitte keine wilden Spekulationen (wie diese hier), sondern Fakten. -- Jordan1976 Ich da Du hier 10:48, 26. Jan 2006 (CET)
- Wieso im Ausland aufgewachsen? 6 Jahre München werden schon nicht so schlimm gewesen sein. --Griensteidl 00:27, 5. Feb 2006 (CET)
- Kehlmann hat auch über seinen Essay-Band heraus zahlreiche gute Essays geschrieben, für den Spiegel, für Literaturen, für Literaturzeitschriften. Wäre eine eigene Kateegorie dafür nicht sinnvoll? Ich hatte eine solche eingerichtet, sie ist am 1. August kommentarlos gelöscht worden. Aber wie Ihr denkt! Marc
Toter Weblink
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- http://www.profil.at/articles/0622/560/142098.shtml
- In Daniel Kehlmann on 2007-10-29 11:07:23, 404 Not Found
- In Daniel Kehlmann on 2007-11-17 18:47:34, 404 Not Found
Weblinks: just for the record - and for fans
- Rezensionen
- Rezensionen zu Daniel Kehlmann von Perlentaucher
- „About Daniel Kehlmann“ von complete-review.com (englisch)
- Rezension „Vermessung der Welt“ von complete-review.com (englisch)
- „Humboldt oder Gauß“ auf wortgestoeber.de (Die Vermessung der Welt)
- "Unlikely bestseller heralds the return of lightness and humour to German literature", The Guardian, 19. Juli 2006
- "Geniuses at Work", New York Times, 5. November 2006
- "Weird Science", Washington Post, 26. November 2006
- "Deux génies et un grand talent. Bernard Pivot sur Daniel Kehlmann, Le journal du dimanche, 25. März 2007
- „Die Vermessung des Genialen“, a Vela, 23. April 2007
- Interviews
- „Ich wollte schreiben wie ein verrückt gewordener Historiker“, FAZ, 9. Februar 2006, mit Foto
- „Hamlet trifft Pythagoras“, Tagesspiegel, 15. März 2006
- „Am liebsten würde ich das Buch in die Ecke schmeißen“, Profil (Zeitschrift), 2. Juni 2006
- Kehlmann: „Schreibst du a was Österreichisches?“, Die Presse, 28. Januar 2008
- Artikel
- „Die Weisheit der Wissenslücke“, Tagesspiegel, 24. September 2005
- „Einblick in die Werkstatt. Poetikdozent Daniel Kehlmann“, Wiesbadener Tagblatt, 8. November 2005
- „Der Handlungsreisende“, Die Zeit, Nr. 48, 24. November 2005
- „Kein Rätsel Kehlmann“, Die Welt, 4. März 2006
- „Wenigstens einmal richtig gefeuert“, Die Welt, 28. Februar 2006
- "Die Welt und ihre Risse. Laudatio zum Kleist-Preis für Daniel Kehlmann", Die Welt, 16. Dezember 2006
- "Des chiffres et des lettres", Nouvel Observateur, 22. Februar 2007
- "Le métre du monde", Libération, 8. Februar 2007
- "Humboldt's Gift", The Nation, 30. April 2007
- Sonstiges
- Zur Verleihung des Konrad-Adenauer-Preises
- Comic von Katz und Goldt anlässlich des Verkaufsjubiläums von Die Vermessung der Welt
Editwar um abgebrochene Diss
Bevor das unnötige Geschubse noch weiter geht, trag ich's mal hier her. Ich stimme der IP zu, die abgebrochene Diss ist keine relevante Information, zumal aus dem Interview hervorgeht, dass sie in keinem Verhältnis zu Kehlmanns Schreiberei steht. Aus seinem Thema Rückschlüsse auf die Themenwahl seiner Bücher zu ziehen, wäre Theoriefindung. Mit Ehrenrührigkeit (s. Versionsgeschichte) hat das nichts zu tun. -- wtrsv 16:54, 8. Okt. 2008 (CEST)
- Na, endlich wird mal darüber diskutiert und hoffentlich nicht nur noch der Form halber. Denn zuvor hast du schon mal Fakten gesetzt und gelöscht. Dir ist wohl nicht klar, dass damit die IP erst recht keinen Grund mehr hat, sich an dieser Diskussion zu beteiligen. Du hast gestrichen:
Nach seinem Studium begann er eine philosophische Dissertation über den Begriff Erhabenen bei Kant, „die ich aber ziemlich bald liegen gelassen habe.“ Dies habe unter anderem daran gelegen, „daß es mit dem Schreiben so gut lief.“[1] 1997 debütierte Kehlmann mit dem Roman Beerholms Vorstellung. In dem darauffolgenden Roman Mahlers Zeit von 1999 und der Novelle Der fernste Ort (2001) liess Kehlmann seine Protagonisten David Mahler bzw. Julian zu Ende promovieren, aber im Leben scheitern. - So, hier liegt keine Theoriefindung vor, sondern es zeigt sich ein Zusammenhang zwischen seiner Diss. und seinen Romanprotagonisten, die ebenfalls dissertieren. Welcher Art der Zusammenhang ist, wird nicht qualifiziert und bewertet. Wieso das irrelevant sein soll, das musst du schon genauer erläutern, denn so ist das ein reines Werturteil von dir.
- Am 5. März 2006 hatte ich aus einem Kehlmann-Interview seine Aussage reingesetzt, dass er erst durch Abbruch seiner Dissertation zum Schriftstellerberuf gekommen wäre, und er dann die Diss gedisst hätte. Zwei Jahre später, am 6. Mai 2008, entdeckte diese IP, dass das uninteressant sei. Begründung: keine. Vollkommen d'accord damit, dass eine abgebr. Diss. keine Frage der Ehre, Schande oder sonstiger moralischer Natur ist. Es ist aber ein wichtiger Wendepunkt in seinem Leben. Andernfalls wäre er heute in irgendeiner Fakultät für Germanistik oder Philosophie - falls er nicht doch auch damit gescheitert wäre wie die beiden Helden seiner beiden Erzählungen. Noch im Jahr 2003 war er mit seiner Diss. beschäftigt: [2].
In dem 45-seitigen Beiheft zur Laudatio des Literaturpreises 2006 der Konrad-Adenauer-Stiftung wird die abgebr. Diss. ebenfalls erwähnt: Zeittafel, S. 41; auch Erwähnung beim Goethe-Institut: [3] -Bonzo* 20:59, 8. Okt. 2008 (CEST) - Nachtrag: Nicht böse sein, aber dem anonymen Benutzer sollte Gelegenheit gegeben werden, sich hier daran zu beteiligen. Also setze ich noch mal alles zurück. Nur so merkt er, dass man hier diskutiert. Du hast allerdings einen Totalrevert gemacht incl. der zusätzlichen Änderungen meinerseits, was mich erneut zweifeln lässt, wie offen du für eine Debatte bist. --Bonzo* 21:05, 8. Okt. 2008 (CEST)
- Tut mir Leid wegen des Totalreverts, das war keine Absicht, sondern Blindheit meinerseits. Ich hatte mich geärgert, weil ich vorher schon hier geschrieben hatte und du revertiert hast, ohne darauf einzugehen, offenbar ein Fall von gegenseitigem Nichtbemerken. Was die inhaltliche Argumentation angeht: Natürlich ist eine abgebrochene Dissertation eine potentiell relevante Information. Ich teile die Meinung der IP deshalb, weil aus dem von dir als Quelle angegebenen Interview für mich hervorgeht, dass Kehlmann zum einen selbst dieser Dissertation keine große Relevanz beimisst, und zum anderen weil dieser Abbruch laut seiner Äußerungen in einem sehr frühen Stadium erfolgt ist. Man kann sich schon fragen, ob so eine Information in diesem Fall einen höheren Wert hat als andere Dinge, die er möglicherweise auch nicht beendet hat. Deine Gegenbegründung war nun, dass aus dieser Information ein Mehrwert bei der Lektüre von Kehlmanns Büchern entsteht - und eben das finde ich sehr fragwürdig. Dem Leser dieses Artikels wird eine Information an die Hand gegeben, die zunächst bedeutend aussieht, deren Bedeutung aber der Quelle wirklich nicht zu entnehmen ist. Selbst im Beiheft zu Laudatio taucht sie nur unte "ferner liefen" auf. "Theoriefindung" ist sicher ein zu starkes Wort, aber finde schon, dass hier ein fokus gesetzt wird, der außerhalb der Wikipedia nicht aufzufinden ist. Ich werde jetzt erstmal nicht mehr revertieren, aber vielleicht kannst du das ja mal überlegen?
- Übrigens: ich bin dir nicht böse, hoffe du mir auch nicht ;-) Das ist sicher keine weltbewegende Sache, ich habe mich hier in die Diskussion eigentlich nur eingemischt, weil ihr zwei ständig auf meiner Beobachtungsliste auftaucht und offenbar beide die Disk nicht gefunden habt. Viele Grüße, wtrsv 00:28, 9. Okt. 2008 (CEST)
- Hallo Wildtierreservat, ich hatte in der Tat nicht gesehen, dass du "gesichtet" hast, wie ich erst jetzt gesehen habe. Schwamm drüber. Kehlmann hält sich hier leider etwas bedeckt, wo, wie lange und wie wichtig ihm die Diss. war. Wenn die Info der Hamburger Zeitung stimmt, dann hat er sich bis 2003 die Option für eine Diss. offengehalten. Erst im selben Jahr schaffte er seinen Durchbruch mit "Ich und Kaminski". Für die anvisierte, finanziell abgesicherte Unikarriere spricht seine bezahlte Gastdozentur für Poetik an der Universität Mainz bereits 2001 und später in Wiesbaden und Göttingen. Zu so etwas muss man sich in jungen Jahren bewerben oder vermitteln lassen. Ich halte es schon für ungewöhnlich und daher bemerkenswert, wenn man gleich zwei Mal hintereinander Dissertanden als Hauptfiguren wählt. Auch sein erfolgreichster Roman über Gauss und Humboldt spielt im Wissenschaftsbetrieb. Ein Mann fährt doppelgleisig und kann sich freuen, dass ihn seine Lieblingsbeschäftigung doch ernährt. Das ist eine Erfolgsstory, für die ich kein Beschweigen als notwendig erachte, oder nicht? Ansonsten wär mir die Diss auch Hupe. Grüße von Bonzo* 18:56, 9. Okt. 2008 (CEST)