Man o' War ist der Name eines berühmten Rennpferdes. Ursprünglich bezeichnete der später verballhornte Begriff „man of war“ Kriegsschiffe, die im Gegensatz zu Galeeren mit Segeln ausgestattet waren.
Man o' War war eines der erfolgreichsten Pferde der amerikanischen Vollblutzucht. Geboren am 29. März 1917 in Lexington (Kentucky), gewann es 20 von 21 Rennen. Bei einem Rennen erreichte es den zweiten Platz. Einer seiner erfolgreichsten Abkömmlinge war War Admiral, der größte Konkurrent Seabiscuits. Man o' War starb im für Rennpferde hohen Alter von über 30 Jahren am 1. November 1947. Er wurde auf der Koppel beerdigt wo er seine letzten Lebensjahre verbrachte. Zu seiner Beerdigung kamen unglaubliche 2000 Menschen und sie wurde live im Radio übertragen, desweiteren wurde direkt auf seinem Grab eine Bronzestatue errichtet die bis 1976 dort stand und dann in den Kentucky Horse Park verlegt wurde. Man o' War dominierte den Pferdesport so stark wie nie ein Pferd zuvor oder danach (Er gewann eines seiner Rennen sogar mit 100 Längen Vorsprung), er ist der Inbegriff des Pferderennsports.
Im US-amerikanischen Pferdezentrum Lexington (Kentucky) führt der Man-O-War Boulevard vom Flughafen zur Rennbahn.
Vater Fair Play ch. 1905 |
Hastings br. 1893 |
Spendthrift | Australian |
Aerolite | |||
Cinderella | Tomahawk | ||
Manna | |||
Fairy Gold ch. 1896 |
Bend Or | Doncaster | |
Rouge Rose | |||
Dame Masham | Galliard | ||
Pauline | |||
Mutter Mahubah b. 1910 |
Rock Sand br. 1900 |
Sainfoin | Springfield |
Sanda | |||
Roquebrune | St.Simon | ||
St. Marguerite | |||
Merry Token b. 1891 |
Merry Hampton | Hampton | |
Doll Tearshieet | |||
Mizpar | Mangretor | ||
Underhand Mare (FNo.4-c) |
Literatur
Edward L. Bowen: Man o' War. Thoroughbred Legends. Eclipse Press, Lexington (Ky) 2000, ISBN 1581500408