Ostern

Fest der Auferstehung Christi
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Ostern ist das älteste und wichtigste Fest des Christentums.

Ostern feiert die Christenheit den Tod und die Auferstehung Jesu Christi von den Toten.


Das Osterdatum wurde festgelegt auf den Sonntag nach dem ersten Vollmond nach Frühlingsanfang (auf der nördlichen Halbkugel). Der erste mögliche Termin für den Ostersonntag ist daher der 22. März, das letzte mögliche Datum der 25. April. Ein Formel zur Berechnung des Osterdatums wurde bereits von Carl Friedrich Gauss gefunden.

Das Fest der Auferstehung Christi fällt zeitlich in etwa mit dem jüdischen Pessach- oder Passa-Fest zusammen und basiert auch teilweise auf dem jüdischen Pesach (dt. Passa-Fest), mit dem die jüdischen Gmeinden die Befreiung der Israeliten (den Exodus), aus der ägyptischen Gefangenschaft begehen. Es beginnt am Abend des ersten Frühlingsvollmodens und dauert eine Woche. Dass das Passah-Fest Ursprung des christlichen Osterfestes ist, kann man in anderen Sprachen besser erahnen:

Auf Italienisch heißt Ostern pasqua, auf Französisch pâques und im Russischen pascha.

Bereits in vorchristlicher Zeit wurde die Sonne als Lichtspenderin und göttliche Fruchtbarkeitsquelle verehrt. Dazu gehören Frühlings- und Osterfeuer, aber auch die Osterräder, die vermutlich über zweitausend Jahre alt sind und deren Ursprung der germanische Sonnenkult ist.

Das Osterfest beginnt mit dem Ascher Mittwoch, welcher 40 Tage vor dem Ostersonntag ist, und auch das Ende des Faschings. Daraufhin folgen 40 Tage Fastenzeit, und die letzte Woche vor Ostern heisst Karwoche. Sie beginnt mit dem Palmsonntag, wo die Christen den Einzug Jesus nach Jerusalem feiren. Am Gruendonnerstag (das gruen kommt nicht von der Farbe, sondern von dem altdeutschen Wort greinen, was so viel wie weinen heisst) feirt das Christentum das letzte Abendmal, als Jesus das Brot teilte. Am naechsten Tag, dem Karfreitag wird der Tod Jesus am Kreuze gedacht, am Karsamstag ist Grabesruhe, und am 3. Tage nach der Bibel ist Jesus auferstanden.