Eine Hirnhaube ist eine eng anliegende, die Schädeldecke und Stirnpartie schützende Stahlkappe, welche seit dem frühen 13. Jahrhundert in Verbindung mit einer Kapuze aus Kettengeflecht und einem Topfhelm getragen wurde. Im 14. Jahrhundert wurde sie von der Beckenhaube verdrängt, fand jedoch in geringfügig modifizierter Form unter den Kriegsknechten des frühen 16. Jahrhunderts erneut Verbreitung.
Literatur
- Kühnel, Harry: Bildwörterbuch der Kleidung und Rüstung, Kröner, Stuttgart 1992, ISBN 3-520-45301-0