Wladimir Wladimirowitsch Putin
Präsident der Russischen Föderation (1999–2008, seit 2012)
Wladimir Wladimirowitsch Putin, geboren am 7. Oktober 1952 in St. Petersburg (damals Leningrad), ist seit dem 1. Januar 2000 Präsident von Russland.
- Jurastudium an der Universität von St. Petersburg.
- 1975 - 1992 Als KGB-Offizier in der ersten Hauptabteilung (Auslandsspionage) war längere Zeit in Ostdeutschland z.B. in Dresden tätig. Er spricht fließend deutsch.
- 1992 - 1996 Berater (später Stellvertreter) des St. Petersburger Bürgermeisters Anatoli Sobtschak
- August 1996 - März 1997 Stellvertretender Kanzleileiter von Präsident Boris Jelzin
- März 1997 - Mai 1998 Stellvertretender Leiter der präsidialen Administration
- Mai - Juli 1998 Erster stellvertretender Leiter der präsidialen Administration
- Juli 1998 - 9. August 1999 Direktor des Inlandsgeheimdienstes FSB, später zusätzlich Sekretär des Sicherheitsrates
- 9. August 1999 Kommissarischer Ministerpräsident in Boris Jelzins Regierung.
- 16. August - 31. Dezember 1999 Russischer Premierminister
- 31. Dezember 1999 Jelzin tritt zurück; Putin übernimmt die Regierungsgeschäfte
- 26. März 2000 Putin gewinnt die Wahlen zum russischen Präsidenten im ersten Wahlgang
- 7. Dezember 2003 Bei der russischen Parlamentswahl (Staatsduma) errang die Partei „Geeintes Russland“ 37,1 % der Stimmen und wurde damit stärkste Partei. Mit diesem Wahlergebnis wurde Putin, dessen Kreml-Regierung aus „Geeintes Russland“, LDPR und Rodina besteht, massiv gestärkt. Die Wahl sei nach Beobachtern der OSZE korrekt abgelaufen, doch Staatsapparat und Medien seien zu massiv für die Unterstützung der Regierungspartei eingesetzt worden.